Showtime bringt die Entstehungsgeschichte des amerikanischen Unternehmens Uber auf den Bildschirm. Joseph Gordon-Levitt übernimmt die Hauptrolle in „Super Pumped“, das von dem US-Bezahlsender nun die Serienbestellung erhalten hat. Hinter dem Format, das als Anthologie konzipiert ist, stehen Brian Koppelman und David Levien, die Schöpfer des Showtime-Erfolgs „Billions“.
Die Miniserie basiert auf dem Buch „Super Pumped: The Battle For Uber“ von Mike Isaac und erzählt die Entstehungsgeschichte eines der erfolgreichsten und kontroversesten Unternehmen aus dem Silicon Valley. Uber vermittelt mit seiner App Fahrten zwischen Passagieren und privaten sowie gewerblichen Fahrern. Damit hat Uber vor allem in den USA Personenbeförderung revolutioniert. In Deutschland darf das Unternehmen dagegen lediglich Fahrten an Mietwagenunternehmen vermitteln.
Die Serie erzählt nun, wie Uber-Boss Travis Valanick das Unternehmen ins Leben rief, mit eiserner Hand führte und schließlich vom Vorstand abgesetzt wurde. Die Geschichte soll ein typisches Lehrstück über Licht und Schatten im Silicon Valley darstellen, die Schlachten, die dort geschlagen werden und die unerwarteten Konsequenzen, die daraus entstehen können.
Ursprünglich war „Super Pumped“ als Miniserie bei Showtime entwickelt worden. Die Verantwortlichen wollen das Format nun aber als Anthologie etablieren. Dies bedeutet, dass in jeder Staffel eine andere reale Geschichte im Zentrum stehen soll, welche die Geschäftswelt erschüttert hat.
Joseph Gordon-Levitt ist demnächst auch als „Mr. Corman“ in einer neuen Dramedy von AppleTV+ zu sehen. Der bekannte Schauspieler verkörpert darin einen Lehrer, der immer noch dabei ist, erwachsen zu werden (fernsehserien.de berichtete). Gordon-Levitt hatte seinen Durchbruch in den 1990er Jahren mit der Sitcom „Hinterm Mond gleich links“, in der er als Tommy Solomon sechs Staffeln lang einen Alien in Teenager-Gestalt spielte. Danach widmete er sich hauptsächlich Kino-Projekten mit Filmen wie „Mysterious Skin“, „The Dark Knight Rises“, „Inception“ oder „Don Jon“, den er selbst als Regisseur inszenierte.
