Inception
- USA / GB 2010 (148 Min.)
- Science-Fiction
- Thriller

Cobb ist der Meister einer völlig neuartigen Form von Industriespionage. Statt in ein Gebäude bricht er in das Unterbewusstsein einer Zielperson ein. Dieses Verfahren ist nicht nur mit logistischem Aufwand, sondern auch mit Risiken verbunden, weil es auch das Unterbewusstsein des Einbrechers anzapft.
Cobbs neuster Auftrag stellt die vorherigen noch in den Schatten: Hat Cobb bislang Gedanken entwendet, sollen er und seine Gefolgsleute nun erstmals eine Idee einpflanzen. Saito will, dass der Milliardärserbe Robert Fisher jr. den Konzern seines Vaters zerschlägt. Die Gelegenheit für einen Einbruch bietet Cobb ein zehnstündiger Flug von Sydney nach Los Angeles. Seine Mannschaft installiert sich im selben Flieger, betäubt Robert Fisher jr. und dringt in dessen Bewusstsein ein.
Die Hoffnung auf einen reibungslosen Einsatz verfliegt rasch. Cobb ist besessen von seiner tragischen Liebe zur schönen Mal , die unverhofft in Fishers Unterbewusstsein auftaucht. Damit droht nicht nur die Mission zu scheitern, sondern auch der Rückzug von Cobbs Team in die Realität.
Es sind die klassischen Motive des «Heist»-Movies, jener hochspannenden Filme um einen Bankraub, die Christopher Nolan hier in atemberaubender Weise neu interpretiert. Hat der britische Filmemacher die Regeln seines «Inception»-Verfahrens erst einmal erklärt, stellen sich inmitten atemloser Action gleichwohl faszinierende Fragen um die Beschaffenheit von Unterbewusstsein und Träumen. Nolan und sein bewährter Kameramann Wally Pfister erschaffen mit aufwendigster modernster Tricktechnik Oscar-prämierte Bilder, die staunen lassen. Und selbst der bombastische, treibende Soundtrack von Hans Zimmer enthält Hinweise auf das atemberaubende Rätsel, das dieser Film darstellt.
Erstklassig ist selbstredend auch die Besetzung, die Christopher Nolan für sein Kinoereignis des Jahres 2010 gewinnen konnte, so neben den bereits erwähnten Darstellern auch Michael Caine, Joseph Gordon-Levitt, Tom Hardy, Ellen Page, Tom Berenger sowie der 2011 verstorbene Brite Pete Postlethwaite in einer seiner letzten Rollen. Die Zeitung «Blick» urteilte über diesen erstaunlich experimentellen, mehrfach verschachtelten Blockbuster: «Komplex, originell, clever, dennoch gut verständlich. Vor allem aber auch hochgradig unterhaltsam. Der bislang beste Film des Jahres.» (Text: SRF)
Der britische Regisseur Christopher Nolan („The Dark Knight“-Trilogie, „Interstellar“) liefert in seinem atemberaubenden Film „Inception“ im wahrsten Sinne des Wortes unglaubliche Bilder: Komplette Straßenzüge werden auf den Kopf gestellt, Güterzüge donnern über die Straßen von Los Angeles oder das Ende der Zeit wird als realer Ort dargestellt. Nolan gelingt das Kunststück, eine hochkomplexe Story, in der Zeit und Raum, Traum und Wirklichkeit scheinbar wild durcheinander geschüttelt werden, in einen rasanten, perfekt inszenierten und fiebrigen Science-Fiction-Thriller zu packen, der sowohl Intelligenz und Action sowie Arthouse und Mainstream vereint. Mit einem Einspielergebnis von 825 Millionen US-Dollar war das visionäre Spektakel nicht nur äußerst erfolgreich, sondern räumte auch vier Oscars ab: beste Spezialeffekte, beste Kamera, beste Ton-Mischung und bester Ton-Schnitt. Die Filmmusik stammt von dem deutschen Oscar-Preisträger Hans Zimmer („Der König der Löwen“). „Hochintelligent spielt Christopher Nolan mit unseren Begriffen der Dimensionen, mit dem Verhältnis von Zeit und Raum. Indem er seine filmischen Räume immer wieder unerwartet neu als Vorstellungs-, Denk- oder Traumräume ausrichtet und sie dabei ineinander verschachtelt, stellt dieser Regisseur grundsätzliche Fragen. Und die reflektieren nicht nur das Medium Film und das Handwerk des Spielleiters, sondern zielen gleich ganz aufs Erkenntnistheoretische: In welcher Wirklichkeit existieren wir?“ (Quelle: Berliner Zeitung) „Inception bedient die Konventionen des Genrekinos und geizt nicht mit Verfolgungsjagden, Cliffhanger-Momenten und dekorativ explodierenden Feuerbällen. Auch typische, im Kampfgetümmel herausgeknurrte Dialogzeilen wie „Scheiße, irgendetwas läuft schief“ oder „Unser Helikopter ist auf dem Dach“ fehlen nicht. Ansonsten könnte der Film auch als surrealistisches Manifest durchgehen. Für den Zuschauer wird er zum Nahtraumerlebnis.“ (Quelle: Der Tagesspiegel) (Text: RTL Zwei)
Originalsprache: Englisch
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