Die Stars von „Jericho“: (V.l) Clarke Peters, Jessica Raine und Hans Matheson
Bild: ITV
Ein weiterer Drama-Fehlschlag bei ITV hat nun ein schnelles Ende gefunden: „Jericho“. Nach schwachen Einschaltquoten in der ersten Staffel hat der Sender die Einstellung der Serie nach acht Folgen beschlossen.
Vorab war „Jericho“ als „erster britischer Western“ angekündigt worden: Beim mehrjährigen Bau einer Eisenbahnbrücke in den Yorkshire Dales entstand dort eine improvisierte Stadt. Menschen auf der Suche nach einem Neuanfang, Glücksritter, Verbrechen, Unternehmer, hohe Risiken für Leib und Leben aber auch die Chance auf neues Lebensglück und Reichtum sowie die Herrschaft der Stärkeren sorgen in der Serie in Großbritannien für Zustände, wie sie vor allem aus der Zeit des „Wilden Westens“ der USA bekannt sind.
Anfang April hatte der bisherige Drama-Chef von ITV, Steve November, nach einer Amptsperiode ohne große neue Hits und mit mehreren teuren Quotenfehlschlägen wie eben „Jericho“, „Beowulf: Return to the Shieldlands“ und „Jekyll and Hyde“, seinen Job quittiert. Diese Woche wurde bekannt, dass sein Job mit der bisherigen BBC-Drama-Chefin Polly Hill neu besetzt wurde (fernsehserien.de berichtete).