In Berlin und Potsdam haben die Dreharbeiten für eine weitere ZDF-Verfilmung eines Romans von Johannes Mario Simmel begonnen. Iris Berben spielt die Hauptrolle der Sylvia Moran in „Niemand ist eine Insel“. Der Fernsehfilm entsteht unter Produzent Oliver Berben und dessen Firma Moovie – the art of entertainment. Regie führt Carlo Rola, der für das Zweite bislang nicht nur sämtliche „Rosa Roth“-Krimis, sondern auch die Simmel-Verfilmung „Liebe ist nur ein Wort“ inszenierte. Die Drehbuchbearbeitung stammt von Knut Koeser.
Sylvia Moran (Berben) ist ein gefeierter Filmstar und befindet sich auf dem Höhepunkt ihres Erfolgs. Doch hinter den Kulissen einer Wohltätigkeitsgala für behinderte Kinder beginnt die glanzvolle Fassade zu bröckeln. Sylvia hat durchaus Vorurteile gegen Behinderte, ein erschreckender Ausbruch wird von jemandem heimlich auf Tonband festgehalten. Sylvia wird daraufhin erpresst. Aber auch privat gerät ihr Glück ins Wanken. Ihre Tochter (Paula Knüpling) erkrankt an einer gefährlichen Hirnhautentzündung, doch Sylvia kann sich kaum damit auseinandersetzen. Sie flüchtet sich in die Arbeit und bemerkt dabei zunächst nicht, wie sie langsam aber sicher jegliche Kontrolle über ihr Leben verliert.
Die Dreharbeiten werden voraussichtlich bis zum 7. Mai dauern. Nach Berlin und Potsdam wird auch die Insel Rügen ein weiterer Drehort sein. Einen Sendetermin für den Film gibt es noch nicht. „Niemand ist eine Insel“ ist die vierte Simmel-Adaption des ZDF nach „Gott schützt die Liebenden“, „Und Jimmy ging zum Regenbogen“ und „Liebe ist nur ein Wort“.
