„In aller Freundschaft“: 126 weitere Folgen bestellt

Grünes Licht für drei weitere Staffeln der ARD-Sachsenklinik

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 11.05.2020, 15:28 Uhr

„In aller Freundschaft“ – Bild: ARD/Saxonia Media/Markus Nass
„In aller Freundschaft“

Gute Nachrichten für alle Fans der Sachsenklinik: Der MDR-Rundfunkrat hat der Fortsetzung der Erfolgsserie „In aller Freundschaft“ zugestimmt. Es gab grünes Licht für drei weitere Staffeln (24 bis 26) der Krankenhausserie – insgesamt sollen ab Herbst 126 weitere Folgen produziert werden. Die Ausstrahlung dieser Episoden erfolgt dann nach aktueller Planung ab Januar 2021. Noch steht die Entscheidung unter Vorbehalt der Zustimmungen weiterer Gremien der ARD-Landesrundfunkanstalten – angesichts des Erfolgs ist dies allerdings sicherlich nur Formsache.

Alle Fans von jung bis alt können sich auf die Fortsetzung unserer Erfolgsserie ‚In aller Freundschaft‘ freuen. Wer hätte 1998 beim Start gedacht, dass wir 2023 25-jähriges Jubiläum mit der Serie im Ersten feiern werden. IaF hat eine hohe Akzeptanz auf allen Kanälen: im Ersten, in den Dritten Programmen, in den Mediatheken, im Web und im Social-Media-Bereich, so MDR-Intendantin Karola Wille.

Gedreht wird die Produktion der Saxonia Media Filmproduktionsgesellschaft wieder in den Studios und der Umgebung der Media City Leipzig sowie an Originalschauplätzen in und um Leipzig. Neu ist, dass „In aller Freundschaft“ ab Staffel 24 am Pilotprojekt der ARD zur nachhaltigen Herstellung von Produktionen teilnimmt. Die Produktion wird nach den in der ARD verabschiedeten Nachhaltigkeitskriterien hergestellt und mit Hilfe eines CO2-Rechners bilanziert, so die MDR-Rundfunkratsvorsitzende Gabriele Schade. Damit stelle sich der MDR auch bei diesem wichtigen Thema seiner Verantwortung.

„In aller Freundschaft“ läuft seit 1998 und hat sich am Dienstagabend zu einem Dauerbrenner im Ersten entwickelt. Bis zu fünf Millionen Zuschauer sind wöchentlich dabei, darunter überdurchschnittlich viele jüngere Menschen. 2019 betrug der durchschnittliche Marktanteil der Erstausstrahlung im Ersten 16,3 Prozent. In der ganz jungen Zielgruppe der 14- bis 29-Jährigen wurden ebenfalls starke 8,1 Prozent erreicht. Zudem befindet sich „IaF“ laut Senderangaben regelmäßig unter den Top-Ten-Abrufen in der ARD Mediathek. Drei Millionen Page Impressions sowie zwischen 200.000 und rund 400.000 Seitenaufrufe pro Monat werden auf der Website der Serie erreicht.

Aufgrund der Corona-Krise finden derzeit keine Dreharbeiten statt – und die ARD muss früher als geplant auf Wiederholungen zurückgreifen. Nach Folge 900 (am 16. Juni) ist vorerst Schluss mit Erstausstrahlungen. Ab dem 23. Juni werden ältere Episoden aus der 21. Staffel gezeigt. Vom Vorabend-Ableger „In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte“ läuft schon kommenden Donnerstag (14. Mai) die vorerst letzte neue Folge. Doch Anfang April erteilte die ARD grünes Licht für eine neue Staffel (fernsehserien.de berichtete). Noch lange auf sich warten lässt hingegen die Ausstrahlung neuer Folgen des zweiten Ablegers „In aller Freundschaft – Die Krankenschwestern“. Eigentlich sollte es Mitte April mit der zweiten Staffel losgehen, doch die ARD beschloss, die Ausstrahlung aufgrund der Corona-Pandemie ins nächste Jahr zu verschieben (fernsehserien.de berichtete).

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