Die vorerst auf sechs Folgen angelegte Serie lehnt sich an das gleichnamige Sachbuch von Pfarrer Rainer Maria Schießler an, der in München die katholische Pfarrgemeinde St. Maximilian leitet und einen gewissen Kultstatus erlangt hat. Denn im Gegensatz zu vielen anderen Pfarrern steht Schießler fest in seinem Glauben, äußert aber auch offen teils harte Kritik an der katholischen Kirche.
In der kommenden Serie übernimmt der Pfarrer Hans Reiser (Stephan Zinner) nach glücklichen Jahren auf dem Land eine Problemgemeinde in München. In seiner neuen Kirche herrscht gähnende Leere und Kirchenaustritte sind an der Tagesordnung. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, will Reiser seine Gemeinde mit seiner weltoffenen, den Menschen zugewandten Art wieder mit Leben füllen. Dabei setzt er mit seiner temperamentvollen Art auf unkonventionelle Methoden und schließt bald Kontakt mit der alleinerziehenden, in Trennung lebenden jungen Mutter Lisa Kirchberger (Anne Schäfer), die mit Kirche eigentlich wenig am Hut hat.
Die ersten Erfolge lassen nicht lange auf sich warten, doch es gibt auch Menschen, denen Pfarrer Reiser ein Dorn im Auge ist. Dem Kardinal (Erwin Steinhauer) etwa geht der Reformeifer seines Schützlings immer wieder eindeutig zu weit. Auch der Pfarrer selbst zweifelt manchmal an seinem Weg und sogar an seinem Glauben, doch so leicht lässt er sich nicht unterkriegen …
Franz Xaver Bogner verfasste die Drehbücher mit Marcus Pfeiffer und Stefan Betz. Produziert wird „Himmel, Herrgott, Sakrament“ von maze pictures (Produzent: Philipp Kreuzer) in Koproduktion mit BR und ORF, gefördert vom FFF Bayern. Gedreht wird voraussichtlich noch bis zum 21. Juli in München und Umgebung. Die Ausstrahlung der sechs je 45-minütigen Folgen ist für 2023 im BR Fernsehen und in der BR Mediathek geplant.