Ein weiteres religiös gefärbtes Format ist im US-Fernsehen auf den Weg gebracht worden: „St. Patrick“ soll die Lebensgeschichte des katholischen Heiligen beleuchten, dessen Todestag am 17. März jährlich von Katholiken und vor allem Iren in aller Welt begangen wird. Len Wiseman, Produzent und Regisseur bei „Sleepy Hollow“, zeichnet für das als Miniserie angelegte Projekt verantwortlich.
Als Vergleich für die Ausrichtung der Aufarbeitung des bewegten Lebens des irischen Nationalheiligen St. Patrick wurde der Film „Braveheart“ genannt. Der spätere Patrick wurde im 5. Jahrhundert auf der Insel Großbritannien geboren. Als 16-Jähriger wurde er der Legende nach von Piraten nach Irland verschleppt. Er kehrte erst nach sechsjähriger Zeit als Sklave in seine Heimat zurück und ging schließlich ins Kloster. In Folge einer Vision, die ihn nach Irland zurückrief, wurde er vom Papst zum Bischof von Irland gemacht. Bei seiner Missionierung befreite er die Insel mit Predigten und dem Einsatz seines Bischofsstabes von den Schlangen. Die Religionswissenschaft streitet allerdings darüber, was von diesen Legenden auf einem wahren Kern beruht. Insbesondere sein Kampf gegen die Schlagen hat eher symbolischen Charakter.
Wisemans Produktionsfirma Sketch Films und das Fernsehstudio 20th Century Fox TV entwickeln die Serie, Dan Frey und Russell Sommer wurden mit der Erstellung eines Drehbuchs beauftragt.