Nachdem der ORF Anfang der Woche sein Konzept für den diesjährigen Vorentscheid zum „Eurovision Song Contest“ bekannt gegeben hat (fernsehserien.de berichtete), stehen nun auch die Teilnehmer für die deutsche Vorrunde fest. Wie bereits bekannt, werden sich in der TUI-Arena von Hannover insgesamt acht Interpreten am Donnerstag, den 5. März, um 20:15 Uhr live im Ersten in „Unser Song für Österreich“ dem Votum der Zuschauer stellen. Wie im vergangenen Jahr treten alle Kandidaten mit zwei verschiedenen Songs auf. Das Publikum wird so in mehreren Runden abstimmen, um sowohl den Künstler als auch den besten Song zu krönen. Als Moderatorin ist erneut Barbara Schöneberger im Einsatz, während Janin Reinhardt („extra-3“) Interviews im Green Room führt.
Sieben von acht Teilnehmern sind nun bekannt: Fahrenhaidt, Faun, Alexa Feser, Mrs. Greenbird, Andreas Kümmert, Laing und Noize Generation werden um den Platz im „ESC“-Finale kämpfen. Anders als in den vergangenen Jahren befindet sich unter den Künstlern kein wirklich großer Name (2014 ging beispielsweise Unheilig ins Rennen). Mit Mrs. Greenbird und Andreas Kümmert befinden sich gleich zwei Acts im Teilnehmerfeld, die als Gewinner aus einer Castingshow („X Factor“ bzw. „The Voice of Germany“) hervorgegangen sind.
Das Berliner Damenquartett Laing landete mit „Morgens immer müde“ 2012 einen Hit. Alexa Feser ist eine Singer-Songwriterin, die seit vielen Jahren als Komponistin und Backgroundsängerin aktiv ist und inzwischen auch selbst als Interpretin einige Songs herausgebracht hat. Faun ist mit Drehleier, Harfe und Dudelsack seit mehr als zehn Jahren ein Bestandteil der Mittelalterszene. Noize Generation und Fahrenhaidt steuern elektronische Klänge bei.
Der achte Teilnehmer ist der „Wildcard“-Kandidat. Dieser wird durch ein Clubkonzert bestimmt, das am 19. Februar stattfindet und um 22:00 Uhr live im NDR Fernsehen übertragen wird. Im letzten Jahr hat mit der Girlband Elaiza der „Wildcard“-Kandidat den Vorentscheid gewonnen.
Ich kenn nur Faun... wär vielleicht gar nicht mal schlecht, Mittelalter- und Fantasy-Nucke als deutschen Beitrag. Mal was anderes.
Der Lonewolf Pete
Brioni49 am
Früher durfte ein Teilnehmer-Lied nicht vor dem Contest gespielt werden. Da wurden sogar schon welche gesperrt.
In Wien rasten die Verantwortlichen völlig aus. In ein paar Tagen gibt es einen Vortrag von einem Tiefbau-Ingenieur, was in einem Bereich gemacht wird! Und beim Rathaus steht jetzt ein Turm, auf dem auf 4 Seiten gezeigt wird, wie lange "wir" noch warten müssen zu der sauteuren Veranstaltung, soll heißen, wie lange es noch dauert, bis wir die Stadt verlassen..
Immer wieder toll. Es stehen noch nicht einmal alle Bewerber fest, geschweige denn die Lieder, und die Konkurrenz schon gar nicht. Aber es gibt Tipps für die Platzierung;-)
wolle64 schrieb: ------------------------------------------------------- > und die Konkurrenz schon gar nicht. Aber es gibt > Tipps für die Platzierung;-)
Man kann einen Tipp abgeben, wenn der deutsche Beitrag feststeht. Aber so, wenn man weder den deutschen noch die anderen Titel kennt, ist es einfach nur, naja dafür habe ich keine Worte. Einfach erstmal pöbeln, aber das ist ja heutzutage modern.
Wenn man sich mal die letzten 20 Jahre ansieht fällt Folgendes auf: Alle besserplazierten Titel sind unter Beteiligung von Stefan Raab entstanden. Der Erfolgreichste davon in einem wirklich guten Casting. Alle Versuche der ARD mit etwas anderem zu Punkten endeten immer im Punkte-Fiasko und unsere Sänger konnten froh sein wenn sie nicht letzter wurden.
Meiner Meinung nach besteht nur dann die Chance auf einen Platz im ersten Drittel des Feldes wenn ein seriöses Casting stattfindet und nicht eine obskure Teilnehmer-Auswahl über irgendwelche Radiostationen.
Elaiza hätten durchaus Potential gehabt. Wenn die dann aber den Auftritt so dermaßen an die Wand fahren, hilft auch kein Stefan Raab mehr, der im Hintergrund die Fäden zieht. Dass sie es besser konnten, haben sie ja im Vorfeld bewiesen.
Ich erwarte noch gar nichts, bzw gebe noch keinen Tipp ab. Wie denn auch, wenn noch nicht einmal alle Teilnehmer feststehen, und deren Lieder erst recht nicht.
Kate schrieb: ------------------------------------------------------- > Außerdem hat 2014 eh die Politik gewonnen, so von > wegen ein Zeichen für Toleranz setzen und > dergleichen.
Sowas ging vielleicht noch, als wirklich nur die damaligen Eurovisionsländer und dann nur mit einer Jury beteiligt waren. Also bis etwa 1989. Seitdem in den neunzigern die ehemaligen Intervisionsländer dazukamen, einschließlich der vielen ehemaligen Sowjetrepubliken, die dann jede eine eigene Stimmabgabe machen, ist eine Absprache wohl undenkbar. Erst recht nicht, wenn die Zuschauer mitentscheiden.
Chan am
Finde die Wildcard-Nummer auch wieder unfair. Das Club-Konzert sollten die sich sparen.
Wir wohl wider der Wildcard Gewinner. Die haben vorher wenigstens schon gratis Werbung durch den Wettbewerb, die anderen Kandidaten, welche diesmal auch noch völlig unbekannt sind, nicht.
linkin_park schrieb: ------------------------------------------------------- > Wir wohl wider der Wildcard Gewinner. > Die haben vorher wenigstens schon gratis Werbung > durch den Wettbewerb, die anderen Kandidaten, > welche diesmal auch noch völlig unbekannt sind, > nicht.
Völlig unbekannt würde ich nun auch nicht sagen. Gerade auf FAUN freue ich mich jetzt schon!!!
Faun ist der einz9ge Name, den ich schon mal im Zusammenhang mit Musik gehört habe. Alles andere völlig unbekannt. Mir wurscht, ich schau diesen Krampf schon seit Jahren nicht mehr.
