Dirk Bach will freundlicher Quiz-Onkel sein

Anders als seine Dschungelcamp-Kollegin Sonja Zietlow, die einst in der RTL-Show „Der Schwächste fliegt!“ perfekt die Rolle der strengen Domina-Quiz-Queen spielte, will Dirk Bach in der deutschen Version des US-Hits „Power of 10“ „ein offener und liebenswerter Moderator“ sein. Im Interview mit der „Westfälischen Rundschau“ sagte der 46-Jährige, dass er möchte, dass seine Kandidaten gewinnen.

Bach weiß aus eigener Erfahrung, wie man sich als Quizkandidat fühlt. Er hat selbst schon bei diversen Promi-Specials mitgespielt und war und ist dabei auch immer sehr ehrgeizig: „Ich spiele für die Aids-Hilfe in Köln oder für Amnesty. Da habe ich eine ganz klare Motivation – und den Wunsch zu gewinnen. Und deshalb sind auch 75 Prozent meiner Quiz-Auftritte gelungen“, so Bach.

Auch als Moderator werde er jedoch die Aufregung mit seinen Kandidaten teilen, denn „wenn man nicht mehr diese Extraportion Adrenalin spürt, ist man in meinem Beruf nicht gut aufgehoben“, erklärt er.

Wer als Kandidat um eine Million Euro mitspielen wolle, brauche nicht unbedingt einen guten Spürsinn für aktuelle Trends oder eine umfassende Allgemeinbildung, obwohl das natürlich nie schaden kann. Wichtiger sei eine gewisse Offenheit, um die Ergebnisse der vom Meinungsforschungsinstitut Forsa durchgeführten Umfragen richtig einschätzen zu können.

Als Beispielfrage nennt Bach, wie viel Prozent der Deutschen in ein Schwimmbecken gehen würden, wenn sie wüssten, dass einer der Mitschwimmer HIV-positiv ist. „Das hat nichts mit Trends zu tun. Da geht es eher darum: Wie aufgeklärt ist unser Land? Oder wie stark hat man doch mit heimlichen Ängsten zu kämpfen?“, so der Moderator der Sendung, die am kommenden Montag um 22:15 Uhr auf VOX startet.