„Die Spreewaldklinik“ meldet sich Ende Juni zurück.
Bild: Joyn/Claudius Pflug
Im Herbst/Winter 2024 hat Sat.1 die erste Staffel der Vorabendserie „Die Spreewaldklinik“ ausgestrahlt. Auch wenn die linearen Einschaltquoten nicht überragend waren, gab der Bällchensender grünes Licht für eine zweite Staffel. Ausschlaggebend sollen hier vor allem die Abrufe auf dem Streamingdienst Joyn gewesen sein. Nun liegt der Starttermin für die insgesamt 126 neuen Folgen vor: Sat.1 startet die zweite Staffel am 30. Juni und zeigt die Serie dann wieder montags bis freitags um 19 Uhr. Sie löst auf dem Sendeplatz „Die Landarztpraxis“ ab, deren dritte Staffel in der Woche davor endet. Auf Joyn geht es bereits am Freitag, den 27. Juni los.
Im Mittelpunkt der Serie steht Dr. Lea Wolff (Sina-Valeska Jung), die vor 20 Jahren kurz nach der Geburt ihre Tochter Lea zur Adoption freigegeben hat. Auf der Suche nach ihr reiste die Medizinerin von Hamburg in den Spreewald und nahm dort eine Stelle an der Klinik an. Sie hofft, dort mehr über ihre Tochter zu erfahren. Sie spürt aber auch, dass sie dort gebraucht wird. In der Spreewaldklinik findet sie ihre berufliche Erfüllung und in der Chefärztin Dr. Barbara Berg (Muriel Baumeister) eine Verbündete. Mit ihr kämpft sie täglich um das Leben der Menschen und oft auch gegen deren Sturheit. Auch die junge Krankenschwester Nico (Isabel Hinz) steht ihr zur Seite. Was Lea nicht ahnt: Nico ist ihre Tochter.
Zu Beginn der zweiten Staffel stellt der geheimnisvolle Brief von Lea das Leben von Nico komplett auf den Kopf. Es gibt jedoch noch etwas anderes, das Lea Kopfschmerzen bereitet: Das plötzliche Auftauchen von Mona (Maja Lehrer) und ihrem Sohn Timmy (Noam Butzner) fordert ihre noch frische Beziehung zu Erik (Daniel Buder) heraus. Darüber hinaus sorgt der neue Arzt Dr. Mark Engelhardt (Jan Hartmann) für Aufregung in der Klinik. Er ist charismatisch und attraktiv, doch mit seiner entschlossenen und selbstbewussten Art stellt er nicht nur die Belegschaft auf die Probe, sondern wird auch zur Gefahr für die bestehende Beziehung von Lea und Erik.
Gedreht wird die Produktion der ndF Hamburg in Lübben im Spreewald und in Berlin. „Die Spreewaldklinik“ ist nach der beliebten „Landarztpraxis“ erst die zweite Sat.1-Vorabendserie, die eine Verlängerung über eine erste Staffel hinaus erhielt. Eine Selbstverständlichkeit war dies mit Blick auf die eher durchwachsenen linearen Quoten nicht. Die erste Staffel sahen im Schnitt 640.000 Menschen. In der jungen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen kam „Die Spreewaldklinik“ nicht über durchschnittlich 3,5 Prozent Marktanteil hinaus. Nach eigenen Angaben – ohne konkrete Zahlen zu nennen – soll die Serie allerdings zu den erfolgreichsten Sendungen des Streamingdienstes Joyn gehören.