Das ZDF überträgt in diesem Jahr die Verleihung des Deutschen Filmpreises, der LOLA, aus dem Palais am Berliner Funkturm. Michael „Bully“ Herbig moderiert die Gala, die am Freitag, den 4. Mai, ab 21:15 Uhr ausgestrahlt wird. Wer sich allerdings schon früher in glanzvolle Stimmung versetzen will, sollte am kommenden Freitag früh aufstehen. Denn um 8:25 Uhr werden die Nominierungen zum ersten Mal in der Geschichte des Preises live im ZDF-Morgenmagazin bekannt gegeben.
Die Moderatoren Patricia Schäfer und Cherno Jobatey begrüßen dann die Präsidentin der deutschen Filmakademie, Senta Berger, und den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Staatsminister Bernd Naumann, im Atrium des ZDF-Hauptstadtstudios. Unter notarieller Aufsicht werden sie die Umschläge der 15 Preiskategorien öffnen, welche die Nominierungen enthalten. Die Wahl zum Deutschen Filmpreis, dem höchstdotierten Kulturpreis Deutschlands, erfolgt währenddessen unter strenger Geheimhaltung in drei Wahlgängen durch die Mitglieder der Akademie.
Die LOLA wird in diesem Jahr bereits zum achten Mal verliehen – sie löste 1999 den Bundesfilmpreis ab. Die Höhe der Preisgelder beträgt insgesamt rund 2,9 Millionen Euro, wovon alleine 1,95 Millionen als projektgebundene Preisgelder auf die Nominierungen entfallen. Im vergangenen Jahr erhielt das vor kurzem mit dem OSCAR als bester fremdsprachiger Film ausgezeichnete Drama „Das Leben der anderen“ die LOLA in Gold als bester Spielfilm und konnte auch noch fünf weitere Auszeichnungen in anderen Kategorien verbuchen. Die Übertragung fand 2006 in der ARD statt.