„Dengler“: ZDF verfilmt dritten Roman

Ronald Zehrfeld und Jürgen Prochnow in „Die schützende Hand“

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 25.10.2016, 14:00 Uhr

Ronald Zehrfeld (r.) und Jürgen Prochnow (l.) im dritten „Dengler“-film – Bild: obs/ZDF/Julia Terjung
Ronald Zehrfeld (r.) und Jürgen Prochnow (l.) im dritten „Dengler“-film

Nach „Die letzte Flucht“ und „Am zwölften Tag“ schickt das ZDF den dritten „Dengler“-Krimi an den Start. Das Zweite verfilmt erneut einen Polit-Thriller von Bestseller-Autor Wolfgang Schorlau, die Dreharbeiten haben in Berlin begonnen. Ronald Zehrfeld schlüpft wieder in die Titelrolle, an seiner Seite sind unter anderem Birgit Minichmayr, Jürgen Prochnow, Tom Wlaschiha, Rainer Bock und Götz Schubert zu sehen.

„Die schützende Hand“ spielt vor dem Hintergrund der NSU-Mordserie. So muss Zielfahnder und Privatermittler Georg Dengler (Zehrfeld) herausfinden, ob Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt tatsächlich durch Selbstmord ums Leben kamen. Doch um hier tatsächlich weiterzukommen, braucht Dengler Zugriff auf NSU-Akten, die auf dem Server des BKA liegen. Hilfe erhält er sowohl von der in Amsterdam untergetauchten Hacker-Aktivistin Olga Illiescu (Minichmayr), als auch von seinem Mentor Dr. Schweikert (Prochnow).

Bei der Rekonstruktion der Vorkommnisse im und um das Wohnmobil in Eisenach-Stregda tun sich immer neue Widersprüche und unglaubliche Ermittlungspannen auf. Verwicklungen zwischen örtlicher Polizei, Verfassungsschutz und BKA kommen ans Licht. Immer tiefer recherchieren Dengler, Olga und der LKA-Mann Marius Brauer (Wlaschiha) in den Untiefen des NSU-Komplexes und in einem Netzwerk von Staatsschützern und Neofaschisten. Dabei haben die mutmaßlichen Drahtzieher sie längst selbst ins Visier genommen.

Das Drehbuch zum dritten „Dengler“-Krimi stammt erneut von Lars Kraume, der auch Regie führt. Produziert wird der Film von Bavaria Fernsehproduktion und Cuckoo Clock Entertainment. Produzenten sind Raoul Reinert und Oliver Vogel. Einen Sendetermin für „Die schützende Hand“ gibt es noch nicht.

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