Das Vierte zeigt eigene Sitcom „Ein Haus voller Töchter“

Free-TV-Sender gibt Lebenszeichen von sich

Michael Brandes – 09.07.2010

Das Vierte zeigt eigene Sitcom "Ein Haus voller Töchter" – Free-TV-Sender gibt Lebenszeichen von sich – Bild: Das Vierte

Der überwiegend zum Astro- und Teleshoppingkanal mutierte Free-TV-Sender Das Vierte gibt ein Lebenszeichen von sich: Die eigenproduzierte Sitcom „Ein Haus voller Töchter“ findet doch noch den Weg ins Programm. Gezeigt werden die 48 Folgen ab dem 19. August, jeweils donnerstags um 20:15 Uhr im Viererpack.

Das prominent besetzte, halbstündige Format mit Moritz Lindbergh, Grit Boettcher und Götz Otto in den Hauptrollen basiert auf einer russischen Serie und wurde bereits im vergangenen Jahr auf dem Gelände der Bavaria Filmstudios gedreht. Lindbergh spielt einen alleinerziehenden Familientherapeuten und Vater von fünf Töchtern im Alter zwischen fünf und 17 Jahren. Während er Haushalt, Job und die Töchter unter einen Hut bringen muss, nerven auch die Patienten und Oma Wilhelmina (Grit Boettcher) gewaltig. „Ein Haus voller Töchter“ war zunächst für Anfang 2010 angekündigt worden (fernsehserien.de berichtete), die Erstausstrahlung wurde dann aber verschoben.

Ab Mitte August platziert der Sender einige kleinere Formate zwischen den Teleshopping-Fenstern, darunter eine Tierdoku-Reihe aus dem Jahr 1995 namens „Geheimnisvolles Australien“ (Start: 19.8., 14:30 Uhr) und ein österreichisches Magazin mit dem Titel „Berggespräche“ (Start: 20.8, 17:30 Uhr), in dem die wechselnden Moderatoren Jasmin Devi und Philipp Jelinek mit ihren prominenten Gästen wandern gehen. Gezeigt wird außerdem die Sitcom „Zwei Singles im Doppelbett“ (Start: 20.8., 22:45 Uhr) im Früh- und Spätprogramm.

Ende Mai verkaufte der russische Unternehmer Dmitrij Lesnewski den Sender (fernsehserien.de berichtete). Die neue Eigentümerin, die Münchner Phoenix Medien GmbH, plant nun innerhalb der kommenden 18 Monate den Aufbau eines Vollprogramms mit Nachrichten und Eigenproduktionen (fernsehserien.de berichtete).

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