„Das Märchen von Schwanensee“ entsteht für „Sechs auf einen Streich“-Reihe der ARD

Neuinterpretation von Tschaikowskis Ballettklassiker

Christopher Diekhaus
Christopher Diekhaus – 27.03.2025, 16:45 Uhr

Von links nach rechts: Chieloka Jairus, Riccardo Campione, Christian Theede, Lena Katharina Krause, Christoph Holthof, Silke Bodenbender, Aykut Kayacik und Frederic Balonier – Bild: SWR/Patrick Pfeiffer
Von links nach rechts: Chieloka Jairus, Riccardo Campione, Christian Theede, Lena Katharina Krause, Christoph Holthof, Silke Bodenbender, Aykut Kayacik und Frederic Balonier

In „Black Swan“ interpretierte Hollywood-Enfant-terrible Darren Aronofsky Tschaikowskis weltbekanntes Ballett „Schwanensee“ als düsteren Psychothriller mit einer furiosen Natalie Portman in der Hauptrolle. Deutlich weniger unheimlich dürfte es in einer Auffrischung des Stoffes zugehen, die aktuell für die 2008 gestartete ARD-Märchenreihe „Sechs auf einen Streich“ entsteht. „Das Märchen von Schwanensee“ erzählt die Geschichte des klassischen Stücks in neuem Gewand und befindet sich seit Montag, dem 24. März im Dreh. An verwunschenen Schauplätzen in Ludwigsburg und Sigmaringen inszeniert Christian Theede nach einem Drehbuch von Silja Clemens und Barbara Miersch für die Produktion der Firma kurhaus production. Seine Premiere wird der Film im diesjährigen Weihnachtsprogramm des Ersten und in der ARD-Mediathek feiern.

Darum geht es: Mit wenig Begeisterung wählt der junge Prinz Friedrich (Riccardo Campione) auf Drängen seiner Mutter Luise (Silke Bodenbender) aus einem Stapel von Porträtbildern die Kandidatinnen für den anstehenden Ball aus. Als er sich mit seinen Freunden aus der Verantwortung stehlen will, begegnet Friedrich im Zauberwald dem Schwanenmädchen Odette (Samirah Breuer) und ist sofort Feuer und Flamme. Ihre Verwandlung beobachtend, erkennt er, dass sie durch einen Fluch dazu verdammt ist, bei Tageslicht in Schwanengestalt umherzuwandeln. Einzig wahre Liebe verspricht Rettung. Odette hat sich allerdings längst mit ihrem Schicksal abgefunden. Der Prinz will sie dennoch von ihrer Last befreien und schwört der nicht auf den Mund gefallenen Odette seine Liebe. Im Anschluss geht ihm das Schwanenmädchen nicht mehr aus dem Kopf. Kein Wunder also, dass er sie zu seinem Ball einlädt. Dummerweise bekommt dies der Zauberer Rotbart (Fritz Karl) mit und entwendet daraufhin die Einladungskarte, um seine Tochter Odile (Jule Hermann) an Odettes Stelle auf die Feier zu schleusen. Kann Prinz Friedrich die List durchschauen und wird er verstehen, was es heißt, wahrhaftig zu lieben?

„Das Märchen von Schwanensee“ wird von Christoph Holthof und Daniel Reich im Auftrag des SWR produziert. Die Redaktion liegt bei Stefanie von Ehrenstein und Lene Neckel.

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