Der „Tatort“ feiert in diesem Jahr einen besonderen Meilenstein. Ende November wird es genau 50 Jahre her sein, dass der erste Fall der langlebigen Krimireihe im Ersten ausgestrahlt wurde. Die Feierlichkeiten beginnen in der ARD allerdings bereits früher, denn zum ersten Mal können die Zuschauer selbst bestimmen, welche alten Fälle sie bei den Sommer-Wiederholungen ab Juni noch einmal auf dem Sonntags-Sendeplatz um 20:15 Uhr zu sehen bekommen.
Los geht es am 14. Juni. An diesem Sonntag wird Das Erste die Liste mit den 50 zur Auswahl stehenden „Tatort“-Filmen zur Verfügung stellen und die Zuschauer können dann unter www.DasErste.de/tatort-voting abstimmen. Besonders erfolgreiche Krimis der letzten 25 Jahre werden auf der Liste vertreten sein. Der erste der so gewählten Wunsch-„Tatorte“ wird dann am Sonntag, den 21. Juni um 20:15 Uhr ausgestrahlt. Danach folgt einer pro Woche bis zum letzten am 30. August.
Wer auf noch ältere Kult-„Tatorte“ hofft, muss dann einen anderen Sendeplatz im Auge behalten. Am Freitagabend um 22:15 Uhr werden ab dem 26. Juni laut ARD noch einmal herausragende Klassiker aus 50 Jahren gezeigt. Das Erste verspricht eine kleine Zeitreise durch die bundesrepublikanische Gesellschafts-, Fernseh- und Krimigeschichte, wie sie sich in der Reihe seit einem halben Jahrhundert spiegelt. Denn der „Tatort“ war und ist vor allem eines: nah dran an der Lebenswirklichkeit mit seinen Fällen, seinen Ermittlertypen, den handelnden Personen und vor allem den Regionen, in denen er spielt.
Kommentare zu dieser Newsmeldung
Jethro Tull (geb. 1952) am
Laut Anzeige in fernsehserien.de sind das alles Tatorte, die in den letzten Jahren schon wiederholt wurden. Auch die Regionalprogramme wiederholen nur Tatorte, die in den letzten Jahren seit 2002 schon mal gezeigt wurden. Warum nicht mal Tatorte wiederholen von Konrad, Marek, Böck, Lutz, Gerber, Schäfermann, Palu oder von Burg? Vielleicht gibt es die Aufzeichnungen ja nicht mehr!! - Würde mich schon mal interessieren ob es eine Liste von verschollenen oder von der Qualität nicht mehr zeigbaren Tatorte gibt. Könnte sie aus meiner Liste der mir fehlenden Tatorte dann streichen.
Bin mal gespannt, ob auch ein Wiener-Tatort mit Oberinspektor Marek, Bezirksinspektor Wirtz, Berntner und der Sekretärin dabei ist. Dieser Wiener Schmäh ist zwar nicht der größte Knüller, aber der ewig grantelnde Bezirksinspektor Wirtz gefiel mir einfach gut.
Warum kann man nicht aus den 50 Jahren Tatortfolgen wählen? Man kann ja jeden Sonntag eine Folge aus den 70ern, dann den folgenden Sonntag aus den 80ern u.s.w. wählen. Am 17.06. kommt die Folge "Rattennest" aus dem Jahr 1972 auf RBB Ein Lichtblick zumindest.
Das Muenchner Ermittlerteam hatte in den letzten zwei Jahrzehnten einige gute Folgen, wie ich finde. Die anderen gucke ich nur noch selten. Ich weiss gar nicht, warum der Muensteraner Tatort so beliebt sein soll. Ich hoffe, dass der Muenchner Tatort (mit Veigl) noch mal aus dem Giftschrank geholt wird.
Die einzig guten Tatorte kommen nur aus den 70ern, meist die mit Felmy, Schwarzkopf, die 80er Tatorte u.a. mit Krug, Volker Brandt kamen da zwar nicht mehr mit waren aber immer noch recht gut, die 90er Tatorte konnte man schon in die Tonne kloppen bis auf ganz wenige Ausnahmen, alle Tatorte ab so 2000 sind eh der größte Müll (besondes die letzten Jahre)
Der erste Klassiker auf dem Freitags-Sendeplatz ist "Das Glockenbachgeheimnis" aus München von 1999.
Und apropos Klassiker: Am 16. Juni gibt es im NDR mal wieder "Haie vor Helgoland". Das war der erste Fall von Kommissar Stoever, noch ohne Brockmöller.
Cewe1969 schrieb: ------------------------------------------------------- > Die einzig guten Tatorte kommen nur aus den 70ern, > meist die mit Felmy, Schwarzkopf, die 80er Tatorte > u.a. mit Krug, Volker Brandt kamen da zwar nicht > mehr mit waren aber immer noch recht gut, die 90er > Tatorte konnte man schon in die Tonne kloppen bis > auf ganz wenige Ausnahmen, alle Tatorte ab so > 2000 sind eh der größte Müll (besondes die > letzten Jahre)
So pauschal würde ich das nicht sagen, z. B. habe ich einige Borowski-Folgen relativ gut gefunden, wobei die letzten ca. 5 bis 6 auch ziemlich schlecht waren. Insgesamt betrachtet, gefallen mir die 70er aber auch am besten, die Autoren und Regisseure hatten damals einfach mehr Freiheiten, heute steckt der Tatort in einem starren Korsett, es gibt z. B. eine Anweisung, nach wie vielen Minuten (es sind nicht viele) spätestens ein Mord geschehen sein muss. So ein Tatort wie z. B. "Mordgedanken", der ohne Mord und Mörder auskommt, wäre heute also gar nicht mehr denkbar. Oder man stelle sich mal ein "Reifezeugnis" (108 Minuten) auf die heutige Standardzeit von 89 Minuten gekürzt vor.
Cewe1969 schrieb: ------------------------------------------------------- > Die einzig guten Tatorte kommen nur aus den 70ern, > meist die mit Felmy, Schwarzkopf, die 80er Tatorte > u.a. mit Krug, Volker Brandt kamen da zwar nicht > mehr mit waren aber immer noch recht gut, die 90er > Tatorte konnte man schon in die Tonne kloppen bis > auf ganz wenige Ausnahmen, alle Tatorte ab so > 2000 sind eh der größte Müll (besondes die > letzten Jahre)
Vermeiden Sie Verallgemeinerungen!
Wenn man verallgemeinert, bezieht man etwas, von dem man weiß oder annimmt, dass es für bestimmte Fälle gilt, allgemein auf alle Fälle. Dies wird aber in den seltensten Fällen zutreffen, meist handelt es sich dabei um subjektive Ansichten oder vorschnelle Behauptungen, die oftmals auf mangelndem Detailwissen beruhen. Solcherart geäußerte pauschale Kritik ist meist überzogen und fordert Widerspruch heraus. Um die Eskalation eines Streits zu verhindern, rät der große Knigge: Verzichten Sie auf Sätze wie:
Die einzig guten Tatorte kommen nur aus den 70ern, die 90er Tatorte konnte man schon in die Tonne kloppen, alle Tatorte ab so 2000 sind eh der größte Müll.
Cewe1969 schrieb: ------------------------------------------------------- > Unsinn, das ist freie Meinungsäußerung die > weitgehend der Wahrheit entspricht und keine > Verallgemeinerung. >
Natürlich ist es eine Verallgemeinerung und darüber hinaus eine subjektive Wahrnehmung und kein Fakt.