Vor seinem frühen Tod mit nur 32 Jahren hatte Kung-Fu-Legende Bruce Lee noch die Idee zu einem Serienprojekt zu Papier gebracht. Die könnte nun, rund 42 Jahre später, doch noch realisiert werden. Der HBO-Schwestersender Cinemax hat sich des Projekts namens „Warrior“ angenommen, wie Deadline berichtet.
Justin Lin, unter anderem Regisseur der erfolgreichen „Fast & Furious“-Filmreihe und des nächsten „Star Trek“-Films, hat die Serienidee mit seiner Produktionsfirma an Cinemax herangetragen und soll auch den Piloten inszenieren. Das Drehbuch stammt von Jonathan Tropper, dem Ko-Schöpfer der ersten Dramaserie des Bezahlsenders, „Banshee: Small Town. Big Secrets.“. Die Beiden fungieren auch als ausführende Produzenten, ebenso wie Bruce Lees Tochter Shannon Lee. Die hatte die alten handgeschriebenen Aufzeichnungen ihres Vaters gefunden, die nun als Inspirationsquelle für das Konzept dienten.
Das Krimidrama soll einen talentierten, aber moralisch korrumpierten Kämpfer in den Mittelpunkt stellen, der in eine Krise gerät, nachdem seine lebenslange Suche nach Rache gescheitert ist.
Regisseur Lin hat sich in jüngster Zeit verstärkt dem Fernsehen zugewandt: Neben den beiden Auftaktfolgen der zweiten „True Detective“-Staffel auf dem Cinemax-Schwestersender HBO inszenierte er auch den Piloten von „Scorpion“ für CBS. Mit dem gescheiterten NBC-Martial-Arts-Serienprojekt gleichen Namens (fernsehserien.de berichtete) hat „Warrior“ nichts zu tun.
