Am 23. Januar startet RTL die 5. Staffel seiner erfolgreichen Casting-Show „Deutschland sucht den Superstar“. Die neue Staffel wird gestrafft, die „Top-20-Shows“ werden durch eine einzige Auswahlshow ersetzt (fernsehserien.de berichtete), und anstelle von Heinz Henn sitzt Andreas „Bär“ Läsker, Manager der „Fantastischen Vier“, neben Anja Lukaseder in der Jury. Der Dritte im Bunde ist wie immer Dieter Bohlen. Er versprach im Interview mit der Programmzeitschrift „TV DIGITAL“, dass es auch in den neuen Folgen wieder zahlreiche skurrile Bewerber geben wird: „Unsere Show ist ein Spiegelbild dessen, was in Deutschland los ist. Wir zeigen alles und jeden, der kommt; die Talentierten und die Untalentierten – weil es einfach unterhaltsam ist. [ …] Deshalb ist Karaoke auch so beliebt: Die Leute lachen gern darüber, wenn ihre Arbeitskollegen sich beim Karaoke-Singen blamieren“, so Bohlen.
Anders als bei den vorherigen Staffeln habe sich Bohlen diesmal im Vorfeld intensiver mit den jungen Kandidaten unterhalten, um sich ein besseres Bild von ihnen machen zu können. Laut Bohlen habe man „ … auch eine Verantwortung gegenüber den jungen TV-Zuschauern – und auf die wollen wir keine voll Geisteskranken loslassen, die Drogen spritzen, durchgeknallt sind. Oder 75 Vorstrafen haben. Und das sieht man denen ja nicht an der Nasenspitze an. Dabei hat man mit ihnen hinterher nur Ärger. Und unter 30.000 Bewerbern gibt es immer ein paar faule Eier.“
Seien in den Vergangenheit oft Jungs am Ende die überzeugenderen Sänger, so habe er diesmal vor allem starke weibliche Stimmen vernommen. Bohlen: „Drei bis vier haben mir richtig imponiert – und sie sehen sehr knusprig aus.“
Mit seinem neuen Kollegen Läsker verstehe er sich gut, die beiden seien häufig einer Meinung, und Läsker wisse als langjähriger und erfolgreicher Manager, wovon er redet.
Während sich Bohlen auf eine zweite Ausgabe des hauseigenen Casting-Klons „Das Supertalent“ freut, bei dem er auch wieder in der Jury sitzen wird, findet er für die Casting-Konzepte der Konkurrenz kein gutes Wort. Sowohl Sat.1 (fernsehserien.de berichtete) als auch das ZDF mit Thomas Gottschalk (fernsehserien.de berichtete) suchen neue Talente für große Musical-Produktionen. Bohlen sieht darin nur verzweifelte Kopierversuche und garantiert, „ … dass beides ein Flop wird. Denn Casting-Bewerber, die musicalmäßig drauf sind, sind so was von nicht authentisch, verdreht und künstlich, dass sie keiner sehen will.“ Bestätigt sieht er sich durch die wenig erfolgreiche Sat.1-Show „Star Search“ und die vergangene quotenschwache Marathon-Staffel der ProSieben-Sendung „Popstars“.
Beim D. Bohlen hab ich immer den Eindruck das nichts von allem Wahr ist was er erzählt. Egal was er sagt "Spiegel der Gesellschaft", "weil es einfach unterhaltsam ist","intensiver mit den jungen Kandidaten unterhalten" es ergibt für mich keinen Sinn. Ich nehme ihm das alles nicht ab. Ich hab auch in den 80ern nie verstanden warum Modern Talking erfolgreich gewesen sein sollten. Und warum hat der D. Bohlen damals eigentlich immer so merkwürdig gegrinst wenn er die Lippen zum Playback bewegt hat ?
xy schrieb: > > Fazit: Auch D. Bohlen sagt nicht immer die Wahrheit.
Bohlen ist Geschäftsmann, er hat auch das letzte Album von Peter Alexander produziert. Und wenn irgendwas Geld bringt wird er es tun. Der produziert bestimmt auch Volksmusik und tarnt es gut.
Styxx schrieb: > > > Ich hab auch in den 80ern nie verstanden warum Modern Talking > erfolgreich gewesen sein sollten. Und warum hat der D. Bohlen > damals eigentlich immer so merkwürdig gegrinst wenn er die > Lippen zum Playback bewegt hat ?
Leider liegt das an uns - den Konsumenten! Würden diese ganzen Schwachmaten diesen unerträglichen Mist nicht "in sich reinsaugen" würde es weder RTL, noch DSDS, geschweige denn diesen Oberschwachmaten Bohlen geben.
Naja..wes Brot ich ess, des (Lob-)Lied ich sing..oder so ähnlich.
Wäre Bohlen bei Sat.1 unter Vertrag, wäre die neue Musicalshow das Tollste und Beste seit der Erfindung der Brotschneidemaschine und DSDS dafür der letzte *zensiert*.
wunschliste.de schrieb: > > Laut Bohlen habe man "... auch eine Verantwortung > gegenueber den jungen TV-Zuschauern - und auf die wollen wir > keine voll Geisteskranken loslassen, die Drogen spritzen, > durchgeknallt sind. Oder 75 Vorstrafen haben. Und das sieht > man denen ja nicht an der Nasenspitze an. Dabei hat man mit > ihnen hinterher nur Aerger. Und unter 30.000 Bewerbern gibt es > immer ein paar faule Eier."
Mal ganz ehrlich und ohne Witz: Wenn sie die wie Bohlen selber sagt "voll Geisteskranken" auf die "jungen TV-Zuschauer" loslassen wuerden, wo waere dann der Unterschied gegenueber der letzten DSDS-Staffel eigentlich?