„Blind ermittelt“ kehrt als „Wien-Krimi“ zurück

Zwei neue Folgen des ARD-Donnerstagskrimis

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 23.02.2021, 12:19 Uhr

„Der Wien-Krimi: Blind ermittelt“ – Bild: ARD Degeto/Mona Film/Tivoli Film/Philipp Brozsek
„Der Wien-Krimi: Blind ermittelt“

Dreimal waren Philipp Hochmair und Andreas Guenther bisher in „Blind ermittelt“ zu sehen. Nun hat Das Erste die Sendetermine für zwei weitere Folgen in Spielfilmlänge verkündet – und tauft im Zuge dessen die Krimireihe aus der österreichischen Hauptstadt um. Aus „Blind ermittelt“ wird nun „Der Wien-Krimi: Blind ermittelt“ – damit gleicht die ARD den Sendungstitel den anderen Donnerstagskrimis aus internationalen Regionen an. Die beiden neuen Episoden werden am 8. und 15. April jeweils um 20:15 Uhr ausgestrahlt. Jeweils zwei Tage zuvor stehen sie bereits in der ARD Mediathek zur Verfügung.

Der erste neue Fall trägt den Titel „Tod im Fiaker“. Bei einer Vernissage stirbt der Bankier Schachner (Alexander Lutz) vor den Augen seiner Gäste an einer tödlichen Mischung aus Kokain und einer Prise Zyankalisalz. Sophie Haller (Patricia Aulitzky) besucht die Kunstausstellung mit ihrem Bruder Alexander (Philipp Hochmair) und bringt sich durch Mund-zu-Mund-Beatmung selbst in Lebensgefahr. Alexander geht daraufhin der Sache zunächst auf eigene Faust auf den Grund, bis er von Laura Janda (Jaschka Lämmert) schließlich als Sonderermittler engagiert wird. Er spioniert einen raffiniert als Fiakerbetrieb getarnten Ring von Drogenkurieren aus und schleust sich als Kutscher ein, um herauszufinden, ob der Chef Laimer (Rainer Wöss) den Ermordeten beliefert hat. In Episodenrollen sind „Tatort“-Kommissarin Florence Kasumba, „Bozen-Krimi“-Ermittler Gabriel Raab sowie Karl Fischer aus der „Donna Leon“-Reihe zu sehen. Regie führte Katharina Mückstein.

Seinen fünften Fall mit dem Titel „Lebendig begraben“ nimmt der blinde Ex-Kommissar Alexander Haller sehr persönlich, denn darin spielt der Tag, an dem er durch einen Bombenanschlag seine Verlobte und sein Augenlicht verlor, eine zentrale Rolle. Die Vergangenheit holt ihn ein, als bei einem Mordopfer eine rätselhafte Notiz mit genau diesem Datum auftaucht. Laura Janda hilft ihm dabei, die alten Polizeiakten zu durchforsten und tatsächlich: An diesem Tag gab es einen weiteren Toten, ein Verdächtiger nahm sich in der Untersuchungshaft das Leben. War er wirklich schuldig oder haben der Chefermittler und alle Beteiligten einen Unschuldigen ins Gefängnis gebracht? Haller will den Fall noch einmal aufrollen und setzt seine rechte Hand Niko auf einen Verdächtigen an. Jano Ben Chaabane, der bereits die ersten beiden Folgen der Reihe inszeniert hat, führte Regie.

„Blind ermittelt“ ist eine Koproduktion der Mona Film und Tivoli Film (Produzenten: Thomas Hroch und Gerald Podgornig) in Zusammenarbeit mit ARD Degeto für ARD und ORF mit Unterstützung des Fernsehfonds Austria und des Filmfonds Wien für den Sendeplatz „DonnerstagsKrimi im Ersten“.

Anlässlich der 2020 ausgestrahlten Folgen haben wir ausführlich mit Schauspielerin Patricia Aulitzky gesprochen, die in der Serie Alexander Hallers Schwester Sophie verkörpert: Zum Interview

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Total abstrus. Ein "Monk" wird das nie.
    Zuletzt "Die nackte Kaiserin" Da hängt man sich an eine historische Person an und dann passiert schon in den ersten Sekunden der größte Faux pas: 1889 steht dort als Beginn des Rückblicks.
    Wieso fiel das niemandem auf????
    • (geb. 1939) am

      DAs freut mich, LIeblingsserie von mir! Weiter so! Danke
      • am via tvforen.de

        Halt mal wieder typisch Deutsche Fernsehlandschaft. "Der Wien"-Krimi...."Der Kommissar und die Alpen" oder das Meer...."Soko welche Stadt auch immer"...halt einfach einfallslos. Warum nicht einfach mal das Original belassen "Blind ermittelt", "Rocco Sciavone" etc. ...
        • am

          Habe schon beim ORF gesehen. Alle beide.

          weitere Meldungen