Bild: ZDF/Leo Burnett, Thomas Rusch,Stephan Persch
Zu „Markus Lanz“ kam er am Dienstagabend mit Sonnenbrille, sodass jeder Zuschauer gleich ahnte, dass da was nicht stimmen könnte.
Dann erzählte Schauspieler Armin Rohde („Nachtschicht“, „Auf Achse“), dass er durch eine Netzhautablösung auf dem linken Auge beinahe die Sehkraft verloren hätte und sein Augenlicht nur noch im letzten Moment durch eine Operation gerettet werden konnte.
Im Studio erklärte der 57-Jährige, dass er erst jetzt,ein paar Tage nach dem Eingriff in der Berliner Charité, sicher wisse, dass alles gut gegangen sei. Er fühle sich jetzt sogar in der Pflicht, darüber zu reden und davor zu warnen, „wenn sich an den Augen Blitzeffekte am Sichtrand bemerkbar machen. Es ging wirklich um ein paar Stunden“, sagte Rohde im ZDF.
Am kommenden Montag spielt er die Hauptrolle in der ZDF-Komödie „Der Heiratsschwindler und seine Frau“.
Ich habe schon von Geburt an auf dem rechten Auge grauen Star. Das hätte man wohl im Kleinkindalter operieren müssen, aber damals hat das noch keiner festgestellt. Jetzt im Erwachsenenalter habe ich mich dann doch mal operieren lassen, weil der Augenarzt mir Hoffnungen machte, dass es vielleicht doch was bringen könnte. Naja....was soll ich sagen....der eigentliche Unterschied ist, dass ich jetzt eine Brille tragen muss, aber dass ich damit nun besser sehe, als vorher ohne Brille kann ich eigentlich nicht sagen....Im Grunde ware die OP aus meiner Sicht für die Katz. Ich kann mich auch bis heute nicht dran gewöhnen mit Brille am PC oder vor dem TV zu sitzen - das mach ich meistens ohne - da muss dann eben das gesunde Auge die ganze Arbeit leisten.
burchi schrieb: ------------------------------------------------------- > Ich habe schon von Geburt an auf dem rechten Auge > grauen Star. Das hätte man wohl im Kleinkindalter > operieren müssen, aber damals hat das noch keiner > festgestellt.
Navida schrieb: ------------------------------------------------------- > Es ist zwar blöd, aber damit kann man leben - das > weiß ich aus eigener Erfahrung.
Das finde ich, ist eine sehr verharmlosende Antwort. Ich weiß wie es ist, wenn man auf nur einem Auge sehen kann und des öfteren Angst hat, dass man auf dem anderen Auge auch blind wird.
Ich habe von Geburt an auf einem Auge eine Sehstärke von 2% gehabt und seit etwa zwei Jahren kann ich auf dem rechten Auge dank grauem Star nicht mehr sehen und bin so auf einem Auge blind.
Dennoch mach ich das beste daraus.
Aber der Spruch "Mit dem Zweiten sieht man besser" finde ich irgendwie geil...
Beim grauen Star sollte die künstliche Linse, so denn die Sehkraft ansonsten ok ist (ich lese deine Beiträge so, dass das nicht das Auge mit den 2 % ist), Wunder bewirken.
Auf dem linken Auge kann ich sehr gut sehen. Mit Brille 100%. Auf dem rechten Auge sah ich von Geburt an nur 2%. Das heißt, nur hell und dunkel, die Farben und die Umgebung sehr stark verschwommen. Lesen war nicht möglich auf dem rechten Auge, da ich die Buchstaben nicht sehen konnte. Selbst als ich mir das Buch direkt vor das Gesicht gehalten habe.
Deshalb habe ich es auch nicht gemerkt, dass mein rechtes Auge blind geworden ist.
Die Linse ist jetzt silberfarbend, so wie grauer Star aussieht.
Die Operation wird etwa in ein bis zwei Monaten sein, so dass ich dann zwar wieder etwas sehen kann, jedoch durch den Geburtsfehler ich nicht in der Lage sein werde überhaupt 100% (oder annähernd) auf dem rechten Auge sehen zu können.
So viel ich weiss, nur örtliche Betäubung mit Tropfen.
Das mit fünf und Äther und Polypen kenne ich auch.... danach habe ich in den Mercedes meiner Mutter gekotzt - warum erzählt die mir auch, dass wir nur mal den F-C. besuchen gehen - ok, der war Chef der Klinik - aber das wusste ich doch nicht - der saßß ansonsten bei uns zu Hause und hat Kaffee getrunken.
Meine Ärzte waren bei der OP sehr nett. Ich habe den Chefarzt kennengelernt und habe dann die Maske mit dem Äther auf das Gesicht bekommen.
Ich hatte aber keine Angst und war ganz ruhig.
An das danach kann ich mich jetzt 32 Jahre später (ich bin 37) nicht mehr erinnern.
Hoffe nur, dass die Augen OP genauso harmlos abläuft, da ich doch ein wenig vorsichtig bin, wenn es um eine OP direkt am Auge geht, da ich nicht weiß ob es schmerzt falls die Narkose nicht 100% wirkt und der Arzt anfängt zu schneiden.
Macht der das mit einem Skalpell oder hat der einen Laser so wie bei der Lasik OP?
Ja - manche Sachen kann man nicht abschätzen - und weis nicht den Verlauf. Aus diesem Grunde finde ich immer noch das Keyboard von Logitech gut - wo man den Bildschirm je nach Tages/Augenform vergrössern kann.
Die OP am Grauen Star habe ich zweimal hinter mir. Man wird örtlich betäubt, d.h. man kann die Gespräche des Chirurgen mit seiner Mannschaft genau verfolgen. Man hat ein Tuch über den Augen und kann nichts erkennen, nur hell und dunkel. Ich habe also z.B. gehört, dass der Chirurg zweimal geschimpft hat, weil die Nadel abgebrochen ist;)
Man bekommt eine Spritze ins Auge, die normalerweise sehr schmerzhaft ist, aber da man vorher vom Anästhesisten ein Schmerzmittel gespritzt bekommt in den Arm spürt man die zweite Spritze nicht mehr. Also unbedingt nach der Betäubung fragen!
Beide OP's am Grauen Star verliefen gut. Ich war in stationärer Behandlung. Da ich aber zuvor Probleme mit der Hornhaut hatte, sehe ich auf einem Auge nur noch 5 %. Das machte mir sehr zu schaffen, aber inzwischen habe ich mich damit abgefunden und ich weiß jetzt auch, was der Augenarzt meint, wenn er sagt, das Auge sei stabil. Zuerst dachte ich immer, was nützt mir ein stabiles Auge, wenn es eh nichts oder fast nichts mehr sieht. Aber das andere Auge übernimmt sehr viel Arbeit, trotzdem bleibt ein großes Gefühl der Unsicherheit.
Danke Navida, dass Du mir vorher bescheid gesagt hast. So eine Spritze ins Auge ist nie sehr schön.
Wie schon gesagt, es ist mir nicht wichtig viel zu sehen auf dem blinden Auge. Hauptsache ich kann sehen ob jemand hinter mir, bzw. rechts neben mir steht.
Es ist nicht einfach mit nur einem Auge durch die Innenstadt zu laufen, wenn die Menschen ständig hin und her laufen und ich nicht mit irgendjemanden zusammenstossen möchte.
Vorher war die Sehkraft auf dem jetzt blinden Auge auch nicht berauschend, aber ich hatte wenigstens die Gewissheit, dass ich einen Blinkwinkel von 180 Grad hatte. Jetzt sind es höchstens 120 Grad.
Ich glaube, wenn es um Eingriffe am Auge geht, sind alle Menschen gleich ängstlich. Immerhin ist das Augenlicht unser wichtigster Sinn - ich würde auf ihn am wenigsten verzichten können.
Morlar schrieb: ------------------------------------------------------- > Das schreit nach einem billigen Witz im > Zusammenhang mit dem ZDF-Motto "Mit dem Zweiten > sieht man besser", aber nein, das wäre zu > geschmacklos.
wunschliste.de schrieb: ------------------------------------------------------- Er fühle sich jetzt sogar in der > Pflicht, darüber zu reden und davor zu warnen, > "wenn sich an den Augen Blitzeffekte am Sichtrand > bemerkbar machen. Es ging wirklich um ein paar > Stunden", sagte Rohde im ZDF. > > Am kommenden Montag spielt er die Hauptrolle in > der ZDF-Komödie "Der Heiratsschwindler und seine > Frau".
Geht`s jetzt um das Auge von Armin Rohde oder den Film, der da bald läuft?!