Apple TV schraubt an einem neuen Prestigeprojekt und setzt dabei auf prominente Muskelkraft. Mit „Nomad“ befindet sich eine neuseeländische Outlaw-Biker-Saga in der Entwicklung, in der „Aquaman“-Star Jason Momoa als zerrissener Krieger zwischen Loyalitäten und Lebenswegen auf die Maschine steigt. Hinter dem Projekt stehen Kurt Sutter, der Schöpfer von „Sons of Anarchy“ und dem Spin-off „Mayans M.C.“, und Chris Collins, der die Serie später auch als Showrunner führen soll.
Collins bringt Erfahrung aus „John Wick: Kapitel 3“, „The Man in the High Castle“ und „The Wire“ mit. Außerdem arbeitete er ebenfalls mehrere Jahre an „Sons of Anarchy“. Für Kurt Sutter ist es eine Rückkehr in ein Seriengenre, das er substanziell geprägt hat. Der Ansatz, Sutters Handschrift in eine rauere, neuseeländische Bikerwelt zu übertragen, knüpft an die Filme wie „Die letzte Kriegerin“ an. Apple TV selbst hat das neue Projekt allerdings noch nicht offiziell bestätigt, über das Deadline Hollywood unter Berufung auf Exklusiv-Quellen nun zunächst berichtete.
Kurt Sutter und Chris Collins entwickeln den Piloten, während Jason Momoa als Produzent eingebunden ist. Momoa bleibt damit Apple TV treu: Nach der Hawaii-Action-Serie „Chief of War“ widmet er sich somit erneut einem kulturell geerdeten Stoff. Parallel ist er durch die Doku-Reihe „On the Roam with Jason Momoa“ im Biker-Kosmos präsent. Im Kino reitet Momoa weiterhin auf einer Erfolgswelle, zuletzt mit „Ein Minecraft Film“, der überraschend Richtung Milliardenmarke marschierte und ein Sequel ausgelöst hat. Dazu kommt „Fast & Furious 10: Teil 2“, den Universal für 2027 ansetzt und in dem neben Momoa auch Jason Statham, Dwayne Johnson und Vin Diesel unter Louis Leterrier zurückkehren sollen.
