„Annika – Mord an Schottlands Küste“: Britische Krimiserie mit malerischer Kulisse feiert Deutschlandpremiere

Fälle einer Sondereinheit für Mordfälle in Gewässern

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 24.02.2022, 12:02 Uhr

Nicola Walker als DI Annika Strandhed in „Annika“ – Bild: Alibi
Nicola Walker als DI Annika Strandhed in „Annika“

Weiteren Krimi-Nachschub von der britischen Insel holt Sky Krimi Anfang April ins Programm: „Annika – Mord an Schottlands Küste“ wird ab Dienstag, den 5. April wöchentlich immer ab 20:15 Uhr in Doppelfolgen gezeigt. Die Serie folgt den Fällen der von Nicola Walker porträtierten Detective Inspector Annika Strandhed, der neu berufenen Chefin einer Spezialeinheit bei der Glasgow Marine Homicide Unit.

Die untersucht, wie der Name schon andeutet, Mordfälle, bei denen das Opfer in oder auf einem Gewässer im Umfeld der schottischen Metropole Glasgow gefunden wurde. Das sorgt dafür, dass die Serie sich auf die Fahne geschrieben hat, auch die Schönheit der schottischen Natur einzufangen, was unter anderem die lange Mündung des Flusses Clyde River wie auch den knapp 40 km entfernten Binnensee Loch Loch Katrine umfassen kann.

In der bisher sechsteiligen Serie übernimmt Annika eine neu zusammengestellte Spezialeinheit. Dabei beäugen die neuen Untergebenen ihre Chefin wegen diverser Eigenarten zunächst etwas misstrauisch. Vor allem die Tatsache, dass Annika sich beim Knobeln an den Fällen immer wieder auf historische Geschehnisse und literarische Vorlagen beruft, die ihr zur Situation passend erscheinen.

Und dann gibt es noch die Beziehung der alleinerziehenden Annika zu ihrer Tochter Morgan (Silvie Furneaux), die im Umfeld der Mutter schon diverse traumatische Erfahrungen gemacht hat. Wie der Trailer zur Serie zeigt, ist das Verhältnis von Mutter und Tochter ungewöhnlich …

Die weiteren Hauptrollen spielen Paul McGann („Luther“) als Morgans Therapeut Jake Strathearn sowie Jamie Sives („Frontier“), Katie Leung (Cho Chang in den „Harry Potter“-Filmen; zuletzt als Caitlyn in der Netflix-Animationsserie „Arcane“ zu hören), Ukweli Roach („Blindspot“) und Kate Dickie (hierzulande vermutlich vor allem als Catelyn Starks Schwester Lysa Arryn aus „Game of Thrones“ bekannt).

Der britische Pay-TV-Sender Alibi, der sich vor allem auf Krimiware spezialisiert hat, hatte „Annika“ im letzten August uraufgeführt, der Serienauftakt erzielte dabei für den Sender eine mehrjährige Bestleistung. Trotzdem gibt es bis jetzt keine offizielle Verlängerung. Das Format basiert auf dem Radiodrama „Annika Stranded“ von BBC Radio 4, in dem die Protagonistin allerdings in Norwegens Hauptstadt Oslo lebt und arbeitet.

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