Und der Exodus geht weiter. Nach Steven Tyler hat nun auch Jennifer Lopez bestätigt, dass sie nicht länger als Jurorin für „American Idol“ zur Verfügung stehen will. Dies tat sie ausgerechnet mit einem Anruf bei der Radioshow von „Idol“-Moderator Ryan Seacrest.
In der Sendung sagte Lopez am Freitag bezogen auf „Idol“ und ihre anderen Film- und Musikprojekte: „Es fühlte sich wie zu viel an und es musste was passieren. So geht es mir im Moment“. Man beachte die vorsichtige Formulierung, zumal die Verhandlungen zwischen Lopez und dem US-Network FOX offiziell noch laufen.
„Selbst letztes Jahr war es eine schwere Entscheidung nochmals zu unterschreiben“, so Lopez weiter. „Dennoch machte ich zwei Staffeln, weil ich mich in die Show verliebt hatte, in jeden dort. ( …) Es fühlt sich an, als wäre jetzt die Zeit gekommen, mich wieder anderen Dingen zu widmen, die ich wegen meiner Liebe zu ‚Idol‘ aufgeschoben hatte“. Könnten die Worte von Jennifer Lopez letztendlich doch nichts weiter sein als eine Verhandlungstaktik, um die Verantwortlichen von FOX unter Druck zu setzen?
Falls ja, könnte sie damit scheitern. Schließlich haben jene zuletzt kein Geheimnis daraus gemacht, dass nach dem Quotenabstieg der Show in der vergangenen Staffel Veränderungen am Konzept vorgenommen werden sollen (fernsehserien.de berichtete). Selbst Musikproduzent Randy Jackson, Juror der ersten Stunde, könnte dementsprechend in Staffel 12 nicht zurückkehren. Zu den Showbiz-Größen, die derzeit in der Gerüchteküche Hollywoods im Gespräch für die Show sind, gehören Mariah Carey, Black Eyed Peas-Frontfrau Fergie und Glamrocker Adam Lambert.
