Bereits im vergangenen November wurde bekannt, dass Amazon fortan eigene Marvel-Serien basierend auf einem Rechte-Deal mit Sony Pictures produzieren würde. Eine davon ist laut des Branchenportals Variety nun eine Live-Action-Serie rund um den bekannten Superhelden „Spider-Man“, die aber in einer Film-Noir-Welt angesiedelt sein wird, genauer im New York der 1930er Jahre.
Demnach wird die Serie in einem vom bekannten MCU vollkommen unabhängigen, eigenständigen Universum spielen und bei dem Titelhelden wird es sich auch nicht um Peter Parker handeln. Entwickelt wird das Format von Autor Oren Uziel („The Lost City“, „John Wick 4“) gemeinsam mit Phil Lord und Chris Miller, die unter anderem den Filmhit „Spider-Man: A New Universe“ entwickelten.
Die Serieneidee basiert auf der Vorlage der „Spider-Man Noir“-Comics, die seit 2009 als Teil der Marvel-Noir-Reihe erscheinen. In jener Version lebt der legendäre Superheld zu Zeiten der Weltwirtschaftskrise in New York. Bereits in der animierten Serie „Der ultimative Spider-Man“ tauchte diese Version der Figur auf, damals im Original gesprochen von „This Is Us“-Star Milo Ventimiglia. In „A New Universe“ lieh ihm dagegen Nicolas Cage die Stimme. Die nun angekündigte Live-Action-Serie ist die allererste Real-Verfilmung des Stoffs.
Für Amazon ist „Spider-Man Noir“ das zweite Projekt unter dem Deal mit Sony Pictures Television. Darunter sollen Serien basierend auf jenen Marvel-Figuren entwickelt werden, zu denen Sony die Rechte hält. So hatte Prime Video zuletzt auch bereits die Serie „Silk: Spider Society“ von der „The Walking Dead“-Showrunnerin Angela Kang angekündigt.
Welche anderen Marvel-Figuren im Zentrum von weiteren Sony-Serien stehen könnten, ist derzeit noch offen. Fest steht: Das Studio hält aktuell die Rechte an etwa 900 Charakteren, die alle einen Bezug zum Spider-Man-Franchise haben.
Kommentare zu dieser Newsmeldung
⭐️Chris am
900 Charaktere? Da werden aber vermutlich auch alle Busfahrer, Hausmeister und Partygäste mitgezählt…
