„Alles was zählt“ goes Tennis: Neuer Fokus und neue Hauptdarstellerinnen

Schauspielerinnen aus „SOKO 5113“ und „Alles oder Nichts“ verstärken RTL-Serie

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 30.06.2025, 12:31 Uhr

Josephine Martz (l.) und Bianca Hein verstärken „Alles was zählt“ – Bild: RTL/Julia Feldhagen
Josephine Martz (l.) und Bianca Hein verstärken „Alles was zählt“

Viele Jahre lang stand bei „Alles was zählt“ der Eiskunstlauf im Mittelpunkt der Geschichten. Zeitweise widmete sich die Serie auch schon dem Boxen, Fußball und zuletzt Eistanz. Nun schlägt die langjährige, tägliche RTL-Soap ein neues, sportliches Kapitel auf – und widmet sich ab Sommer 2025 Tennis, einer neuen sportlichen Disziplin im Kosmos der Steinkamps. Im Zuge dessen begrüßt die Produktion von UFA Serial Drama zwei neue Hauptdarstellerinnen: Josephine Martz und Bianca Hein. RTL betont allerdings, dass sich die wahren Konflikte jenseits des Tenniscourts abspielen – „inmitten ungeklärter Familienbande, Lebenslügen und dem Streben nach einem Neuanfang“.

Josephine Martz spielt Joana Perez, eine junge, international gefeierte Tennisspielerin aus Argentinien. Auf der Suche nach medizinischer Hilfe verschlägt es sie ins Steinkamp-Retreat. Offiziell begibt sie sich aufgrund hartnäckiger Schulterschmerzen dorthin, die ihre Karriere gefährden. Doch in Wahrheit will Joana mehr: Nach einem Gen-Match erfährt sie von ihrer Verbindung zur Familie Steinkamp. In Südamerika spürt sie ihren bislang unbekannten Onkel Maximilian (Francisco Medina) auf und nimmt über ihn heimlich Kontakt nach Essen auf.

Die frühere „Unter uns“-Darstellerin Bianca Hein verkörpert Joanas Mutter Gabriella, die einst selbst Tennisprofi war und heute ihrer Tochter als Coach zur Seite steht. Gleichzeitig hat sie mit einem alten Trauma zu kämpfen: Als Baby wurde sie von ihrer leiblichen Mutter Simone Steinkamp (Tatjana Clasing) und ihrem Zwillingsbruder Maximilian unter dramatischen Umständen getrennt – ohne je davon erfahren zu haben. In Essen macht Gabriella nun Begegnung mit ihrer verlorenen Vergangenheit – und einer Familie, die ihr einst genommen wurde.

Tatjana Clasing (M.) mit Josephine Martz (l.) und Bianca Hein RTL/​Julia Feldhagen

Josephine Martz hat in ihrer Kindheit selbst Tennis, Hockey und Fußball gespielt und bringt in ihre Rolle daher auch die gleiche emotionale Nähe zum Sport mit, wie sie sagt. Und noch eine weitere private Verbindung zum Tennissport gibt es: Mein Vater war Tennis-Trainer – das hat mich und meinen Blick auf diesen tollen Sport stark geprägt. Die Schauspielerin begann ihre Karriere in der Jugendserie „Die Pfefferkörner“. Zwischen 2018 und 2019 war sie als Maria Brock festes Castmitglied der kurzlebigen Sat.1-Seifenoper „Alles oder Nichts“. Zuletzt spielte sie in der Prime-Video-Comedyserie „Die Discounter“ mit. Neben der Schauspielerei ist Josephine Martz auch eine gefragte Synchronsprecherin und lieh beispielsweise der Hauptfigur Sarada in der Animeserie „Boruto: Naruto Next Generations“ ihre Stimme.

Ihre Rolle Joana beschreibt Josephine Martz wie folgt: Sie ist ihr Leben lang unter einem enormen Leistungsdruck aufgewachsen, mit einer riesigen Last auf ihren Schultern. Tennis ist ein Einzelsport und jeder Fehler, sowie jeder Erfolg, ist ganz allein auf einen selbst zurückzuführen. Joana steht definitiv gerne im Mittelpunkt, aber nicht, weil sie es so liebt oder Aufmerksamkeit braucht, sondern weil sie es nicht anders kennt. Sie weiß, was sie will, und ist extrem selbstsicher – aber nicht auf eine arrogante Art, sondern auf eine ganz selbstverständliche – so wurde sie erzogen. Auch hat Joana einen super ausgeprägten Gerechtigkeitssinn, den ich ganz toll finde.

Bianca Hein ist bereits seit vielen Jahren als Schauspielerin tätig und übernahm in mehreren Serien durchgehende Rollen. Von 2000 bis 2002 spielte sie in „Unter uns“ Meike Wagner, die Schwester der von Claudelle Deckert gespielten Eva Wagner. Von 2005 bis 2006 verkörperte sie in „Verliebt in Berlin“ Mariella von Brahmberg. Anschließend war sie bis 2020 in insgesamt 302 Folgen festes Mitglied des Ermittlerteams in „SOKO 5113“ als Kommissarin Katharina Hahn.

Ihre neue Rolle Gabriella bei „Alles was zählt“ beschreibt Hein als eine Frau, die gelernt hat, sich durchzusetzen, deren Verletzlichkeit aber zwischen den Zeilen mitschwingt. Und weiter: Gabriella ist eine Frau, die ganz viele Farben hat. Sie ist selbstbewusst ihren Weg gegangen, hat ihre Tenniskarriere für die Kinder beendet. Sie fördert vor allem ihre Tochter Joana sportlich, unterstützt sie, wo sie kann. Mischt sich oft zu sehr ein. Dies führt zu Konflikten zwischen Mutter und Tochter. Zusätzlich arbeitet sie als Mental Coach für Sportler:innen. Und verliebt sich dann noch ausgerechnet in den Mann, der zu der eigenen Familie gehört. Knapp zusammengefasst: Sie ist ehrgeizig, selbstbewusst, verletzlich.

Der Einstieg von Josephine Martz als Joana Perez wird in Folge 4739 sein, die voraussichtlich am 16. Juli ausgestrahlt wird. Bianca Hein hat ihren ersten Auftritt als Joanas Mutter Gabriella in Folge 4750 am 30. Juli. Ab diesem Zeitpunkt wird dann auch der Tennissport in den Fokus der Serie rücken.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1973) am

    Schade dass Sarah Maria Besgen nicht als Mutter gecastet wurde, aber ich freue mich über Bianca Hein :)

    weitere Meldungen

    Hol dir jetzt die fernsehserien.de App