Ayla Güner (Via Jikeli) und Vincent van de Waal (Jannik Schümann) gehen „All In“
Bild: Jürgen Olczyk/ZDF/Odeonfiction
ZDFneo hat eine neue Dramaserie namens „All In“ mit Via Jikeli („Everyone is f*cking crazy“) und Jannik Schümann („Sisi“, „Charité“) in den Hauptrollen bestellt. Die Dreharbeiten zur sechsteiligen Miniserie von Grimme-Preisträger Orkun Ertener („Neuland“) haben bereits in München begonnen. Im Zentrum steht eine junge muslimische Astrophysikstudentin, die ins Poker-Milieu eintaucht, um sich ihren Traum zu verwirklichen, Astronautin zu werden.
Ayla (Via Jikeli) ist gläubige Muslima und eine hochbegabte Astrophysikstudentin, die davon träumt, eines Tages ins Weltall fliegen zu können. Allerdings steht sie vor einem Problem, als sie eine seltene Chance auf ein NASA-Praktikum in den USA erhält: Sie muss die hohen Kosten für Flug und Unterkunft selbst tragen und das zusätzlich zu den ohnehin schon gigantischen Schulden ihres Studienkredits. Von ihren Eltern kann Ayla keine Hilfe erwarten, die ihren Traum als kindliche Spinnerei abtun.
Dann lernt sie Vincent (Jannik Schümann) kennen, einen Freund ihres Bruders Tolga (Eren Kavukoglu), der sie in das lukrative Geschäft mit Pokerspielen einführt. Glücksspiel ist Haram und mit Aylas Glaubenssätzen jedoch nicht vereinbar, dennoch bietet sich hier für sie eine einmalige Chance, das nötige Reisegeld zu verdienen. Mit ihrer Zielstrebigkeit und dem finanziellen Druck geschuldet, springt Ayla schließlich über ihren Schatten und taucht ein in die gefährliche und gleichzeitig so verlockende Welt des Glücksspiels. Sie beginnt ein Doppelleben zu führen, in dem Vincents Rolle zwischen Mentor und kontrollierendem Lover mehr und mehr verschwimmt. Lange glaubt sie, alles im Griff zu haben, bis sie schließlich alles riskiert – ihre Familie, ihren Glauben, ihr Ziel.