Aaron Spellings legendäres „französisches Schloss“ in L.A. verkauft

„The Manor“ mit neuer Besitzerin

Jutta Zniva – 17.06.2011, 12:13 Uhr

Aaron Spellings ‚französisches Schloss‘ in L.A. – Bild: YouTube
Aaron Spellings ‚französisches Schloss‘ in L.A.

Neues aus dem Ressort Fernsehen & Umgebung: Einem Bericht des „Wall Street Journal“ zufolge hat „The Manor“, die legendäre Luxus-Immobilie des 2006 verstorbenen TV-Produzenten Aaron Spelling, eine neue Besitzerin. Spelling-Witwe und -Haupterbin Candy soll das feudale Anwesen in Los Angeles, das als eines der teuersten Heime in den USA gilt, an Bernie Ecclestones Tochter Petra (22) verkauft haben. Die Spelling-Villa war seit 2009 für 150 Millionen Dollar auf dem Markt.

Aaron Spelling (dessen Todestag sich übrigens am 23. Juni zum fünften Mal jährt) war mit seinen Serien wie „Drei Engel für Charlie“, „Love Boat“, „Eine himmlische Familie“, „Charmed – Zauberhafte Hexen“, „Melrose Place“ und „Beverly Hills, 90210“ zu einem der weltweit erfolgreichsten TV-Produzenten geworden. Wegen des „französischen Schlosses“, das er 1988 für sich, seine Frau und Tochter Tori um 12 Millionen Dollar in Holmby Hills auf dem ehemaligen Grundstück von Bing Crosby bauen ließ, musste sich Spelling seinerzeit den Vorwurf gefallen lassen, er protze – und zwar gewaltig.

Tatsache ist, dass „The Manor“ das Haus des guten Blake Carrington und seines „Denver-Clans“ (auch eine Spelling-Television-Produktion), das TV-Zuschauern in den 80ern aus der Helikopterperspektive im Vorspann als Inbegriff luxuriösen Besitzes galt, um Längen in den Schatten stellte. Auch Spellings Nachbarn sollen nicht nur wegen der vielen Schaulustigen wenig erfreut gewesen sein: Ihre eigenen, eigentlich riesigen Villen wirkten neben dem Schloss des Fernsehproduzenten wie Spielzeughäuschen.

Die dreistöckige Immobilie auf dem 19.000m² großen Grundstück mit Tennisplatz, Pools und Hubschrauberlandeplatz, die nun für einen nicht genannten Preis angeblich verkauft wurde, hat eine Wohnfläche von über 5000m² und verfügt (u. a.) über:

123 Räume, eine Zwischenetage mit begehbaren Kleiderschränken, eine Bowlingbahn, ein Fitnessstudio, ein Kosmetikstudio, einen Frisiersalon im ausgebauten Dachboden, eine Art Hundesalon, Zimmer für Sammlungen (Porzellan, Puppen, Flipperautomaten), Räume speziell fürs Verpacken von Geschenken oder das Arrangieren von Blumen, ein Heimkino, einen Weinkeller sowie Weinverkostungsräume, drei Bars, mehrere Billardzimmer, eine riesige Doppeltreppe wie auf Tara in „Vom Winde verweht“ in der Eingangshalle und einen Rosengarten auf dem Dach. Sprich, sehenswert:

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