„4 geben alles!“: Neue Gätjen-Show läuft im November im ZDF

Drei Familien spielen in Eurovisionssendung gegeneinander

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 10.10.2016, 14:24 Uhr

„4 geben alles!“ mit Steven Gätjen – Bild: ZDF/Johanna Brinckman
„4 geben alles!“ mit Steven Gätjen

Seit seinem Wechsel von ProSieben zum ZDF durfte Steven Gätjen schon diverse Show-Formate („Die Versteckte Kamera 2016 – Prominent reingelegt!“, „I Can Do That!“) präsentieren. Ein richtiger Hit war bislang allerdings nicht dabei, wenngleich sich „Deutschlands Superhirn“ immerhin passabel schlug. In wenigen Wochen erhält der ehemalige „Schlag den Raab“-Moderator eine weitere Chance, sich beim ZDF-Publikum zu bewähren: Am 19. November läuft die erste Ausgabe der neuen Samstagabendshow „4 geben alles!“. Dabei handelt es sich um eine Eurovisions-Familienspielshow, die zeitgleich im ZDF, im ORF und im SRF übertragen wird.

In der Sendung treten drei Familien (Elternpaar plus zwei Kinder) aus den drei beteiligten Ländern gegeneinander an und kämpfen um ein Preisgeld von 100.000 Euro. Die einzelnen Viererteams müssen bereits im Vorfeld der Sendung verschiedene Challenges bewältigen, die mit der Kamera dokumentiert werden. Im Studio kommt es im Anschluss zum Aufeinandertreffen mit den anderen Familien, wobei in sechs Spielrunden Punkte fürs Finale gesammelt werden müssen. Bewährte Spielshowelemente wie Geschicklichkeit, Sportlichkeit und Köpfchen sollen in Spielen zu Oberbegriffen wie „Liebe“, „Spaß“, „Chaos“, „Abenteuer“ oder „Herausforderung“ zum Tragen kommen. Entscheidend sind allerdings nicht ausschließlich die Punkte, sondern auch die „emotionale Wirkung der Kandidaten-Familien auf den Zuschauer“, die gemessen werden soll.

Nach der Einstellung der letzten großen ZDF-Samstagabendshow „Wetten, dass..?“ hat man in Mainz die Hoffnung also noch nicht aufgegeben, ein großes Publikum auf diesem traditionellen Sendeplatz für ein Showformat begeistern zu können. Auch wenn das Konzept wahrlich keinen Innovationspreis gewinnt, so ist auf jeden Fall positiv zu erwähnen, dass ausnahmsweise keine Prominenten gegeneinander spielen, was mittlerweile zum Standard geworden ist. Lediglich Sänger Tim Bendzko unterstützt die drei Familien bei einem Spiel und stellt zudem seinen aktuellen Hit vor.

Als Produktionsfirma fungiert Günther Jauchs Unternehmen i&u, das mit „Klein gegen Groß“ im Ersten bereits für eine erfolgreiche Samstagabendshow bei den Öffentlich-Rechtlichen verantwortlich zeichnet.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am via tvforen.de

    War zwar vor meiner Zeit, aber das liest sich wie eine 1:1-Kopie von "Wünsch dir was".

    Produzentionsfirma ist auch ein schönes Wort :-D
    • am via tvforen.de

      _Eddie_ schrieb:
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      > War zwar vor meiner Zeit, aber das liest sich wie
      > eine 1:1-Kopie von "Wünsch dir was".

      Daran habe ich auch gedacht. Ich glaube aber, die Anforderungen an die Familien werden diesmal nicht so hoch sein wie Anfang der 70er Jahre. Auf den Lichttest wird man wohl auch verzichten. Inzwischen gibt es ja bessere Möglichkeiten, die Fernsehzuschauer abstimmen zu lassen. Ich habe übrigens damals fast alle Ausgaben dieser Show gesehen.
    • am via tvforen.de

      U56 schrieb:
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      > Fernsehzuschauer abstimmen zu lassen. Ich habe
      > übrigens damals fast alle Ausgaben dieser Show
      > gesehen.

      Wie hast Du die Reaktionen in Erinnerung: War die Show ein großes Thema am darauffolgenden Montag? Und wie kam Dietmar Schönherr an? Oder hat man nur seine Ehefrau beachtet?
    • am via tvforen.de

      kleinbibo schrieb:
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      > U56 schrieb:
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      > > Fernsehzuschauer abstimmen zu lassen. Ich habe
      > > übrigens damals fast alle Ausgaben dieser Show
      > > gesehen.
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      > Wie hast Du die Reaktionen in Erinnerung: War die
      > Show ein großes Thema am darauffolgenden Montag?
      > Und wie kam Dietmar Schönherr an? Oder hat man
      > nur seine Ehefrau beachtet?

      Es war "Skandal-TV" oder man sah Sachen, die man nicht machen durfte.
      Für mich kamen beide gut oder schlecht an. Es ging eher um die Spiele.
      Das ist so meine Erinnerung. Und es war Familen-Samstagsabend Unterhaltung.
      Die Familie schaute zusammen TV.
      Mal schauen, wie der ältere Jugendliche (U56) sich erinnert an diese Sendung.
    • am via tvforen.de

      kleinbibo schrieb:
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      > Wie hast Du die Reaktionen in Erinnerung: War die
      > Show ein großes Thema am darauffolgenden Montag?
      > Und wie kam Dietmar Schönherr an? Oder hat man
      > nur seine Ehefrau beachtet?

      Ich habe beide beachtet und fand beide sympathisch. Vivi Bach sah gut aus und hatte so einen süßen dänischen Akzent. Und Dietmar Schönherr gefiel mir auch optisch mit seinen für die damalige Zeit modernen, etwas längeren Haaren. Außerdem hatte ich ihn noch in positiver Erinnerung aus der Serie "Raumpatrouille".

      Natürlich wurde über jede Ausgabe geredet und diskutiert, besonders wenn wieder einmal außergewöhnliche Sachen passiert waren. Im Gegensatz zu den älteren Zuschauern, die sich über viele Dinge aufgeregt haben, habe ich mich eher amüsiert und fand die Show sehr unterhaltsam.

      Viel Aufregung gab es ja um eine Kandidatin, die sich ein Kleidungsstück aussuchen sollte und eine durchsichtige Bluse wählte und diese auch anzog. Ich hatte überhaupt nicht bemerkt, dass die Bluse durchsichtig war, weil ich nicht so genau hingesehen hatte, und war dann nach der Sendung von den Reaktionen anderer Zuschauer überrascht.

      Eindeutig zu weit gegangen war man meiner Meinung nach nur, als man Autos mit den Kandidaten darin in einem Wasserbecken versenkte und dabei eine Kandidatin fast ertrunken wäre.

      In einer anderen Sendung wurden die vermeintlichen Autos der drei Familien von ZDF-Mitarbeitern durch die Gegend gefahren. Zwei der Autos stießen plötzlich zusammen und das dritte rammte noch eines der beiden. Das sollte wohl auch die Kandidaten schocken. Es war aber so dilettantisch gemacht, dass man die Absicht erkennen konnte. Später musste dann ein Familienmitglied einem anderen mit Zeichensprache erklären, dass es gar nicht die eigenen Autos waren, die zu Schrott gefahren worden waren.
    • am via tvforen.de

      U56
      >Viel Aufregung gab es ja um eine Kandidatin, die sich ein Kleidungsstück aussuchen sollte und eine durchsichtige Bluse wählte und diese auch anzog. Ich hatte überhaupt nicht bemerkt, dass die Bluse durchsichtig war, weil ich nicht so genau hingesehen hatte, und war dann nach der Sendung von den Reaktionen anderer Zuschauer überrascht.>

      Da war ich auch zu jung für.

      >Eindeutig zu weit gegangen war man meiner Meinung nach nur, als man Autos mit den Kandidaten darin in einem Wasserbecken versenkte und dabei eine Kandidatin fast ertrunken wäre.>

      Das hat Eindruck bei mir hinterlassen, es kann aber auch sein durch die Wiederholungen dieses Ausschnittes.

      >In einer anderen Sendung wurden die vermeintlichen Autos der drei Familien von ZDF-Mitarbeitern durch die Gegend gefahren. Zwei der Autos stießen plötzlich zusammen und das dritte rammte noch eines der beiden. Das sollte wohl auch die Kandidaten schocken. Es war aber so dilettantisch gemacht, dass man die Absicht erkennen konnte. Später musste dann ein Familienmitglied einem anderen mit Zeichensprache erklären, dass es gar nicht die eigenen Autos waren, die zu Schrott gefahren worden waren.>

      Ja - da habe ich auch so etwas im Hinterkopf, bei der Diskussion in der Familie.
  • am via tvforen.de

    So ist es ZDF, erst viel Geld für einen Moderator bezahlen und dann nicht wissen was man mit ihm machen soll. Aber nicht aufgeben, wenn er dann so an die 12 Shows vergeigt hat könnt ihr ihn ja im Morgenmagazin einsetzen.

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