2020, Folge 205–208

  • Folge 205
    In Zeiten belastender Nachrichten muss man ab und zu durchatmen. Das «NETZ NATUR»-Team bietet dazu Gelegenheit und stellt faszinierende Momente aus vielen Sendungen der letzten 30 Jahre zusammen: die atemberaubenden Kunstfiguren der Starenschwärme am Abendhimmel – und was dahintersteckt. Wie sich Fuchs und Hase – beinahe – gute Nacht sagen. Was die Dachse für Rehe aus dem Boden graben. Und wie sich eine Gämse mit letzter Kraft aus einem Bergbach rettet. Spannung, Emotionen und Heiterkeit – moderiert wie gewohnt von Andreas Moser – aber über Skype, schön brav von zu Hause aus. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereDo 02.04.2020SRF 1
  • Folge 206
    «NETZ NATUR» beobachtet und belauscht mit Wildcams, versteckten Kameras, Tiere in der freien Natur unter sich. Etwa Hirsche. Die Kameras enthüllen, dass Hirsche ein erstaunliches Repertoire an Lauten mit klarer Bedeutung haben, dass es nachts bei den Fischottern sprichwörtlich quietschfidel zu und her geht und wie sich Otter am Fluss unter drohenden Lauten mit Bibern zoffen. Oder auch wie ein wilder Bär klar macht, dass er sich nachts gar nicht gern am Bienenhaus ertappen lässt.
    «NETZ NATUR» sorgt für eine zweite Serie magischer Momente, in denen freilebende Tiere für Staunen und Überraschungen sorgen. Die Serie zeigt etwa, wie sehr die Entwicklung eines jungen Fischs derjenigen eines menschlichen Embryos gleicht oder welche Tricks zerbrechliche Schmetterlinge anwenden, um nicht von Feinden entdeckt zu werden.
    Auch ein Sprung in ferne Welten ist dabei: «NETZ NATUR» filmte in Australien bei den wilden Kaninchen, was passiert, wenn eine Tierart ausser Kontrolle gerät. Ausserdem kam es zu einer dramatischen Begegnung zwischen Wildhunden, den Dingos, und einem wehrhaften Känguruh.
    Und zum Schluss der Sendung haben auch die Murmeltiere noch einen Auftritt: Sie zeigen den Menschen, wie man sich verhalten soll, wenn es wirklich gefährlich wird. (Text: SRF)
    Deutsche TV-PremiereMo 05.10.20203satOriginal-TV-PremiereDo 28.05.2020SRF 1
  • Folge 207
    Neben Einzeltieren haben Wölfe in verschiedenen Landesteilen Familien gegründet, die sich vermehren. Inzwischen tauchen sie nicht nur in Graubünden, im Tessin oder im Wallis in den Bergen auf, sondern auch im Flachland. Ein Wolf drang sogar in Schafställe ein. Und die Presse berichtet, dass sie sogar Rinderherden auf der Alp kopfscheu machen. Werden Wölfe tatsächlich zum Problem? Oder sind sie bloss Zankapfel und Spielball zwischen völlig unterschiedlichen Ansichten über unsere Natur?
    «NETZ NATUR» nimmt mit spektakulären Bildern eine Wolfsfamilie im Piemont unter die Lupe, deren Freud und Leid ein talentierter Naturfilmer aus nächster Nähe dokumentiert hat. Diese Bilder zeigen, wie Wölfe wirklich sind und wie sie sich in ihre Umgebung mit unzähligen anderen Wildtieren einfügen. Was bedeutet die Anwesenheit von Wölfen für Hirsche, Rehe Gämsen, für Füchse oder Adler? Und was für Ziegen und Schafe?
    Die Sendung vergleicht, was die Leute auf der Strasse über Wölfe wissen und denken und wie sich Wölfe in Wirklichkeit draussen in unseren Natur- und Kulturlandschaften verhalten. «NETZ NATUR» geht echten Ängsten nach, wo die Wölfe auftauchen und macht sich auf die Suche nach dem Ursprung der Angst vor dem Wolf. Und schaut genau hin beim Bild, das Behörden und Politiker von diesen Tieren verbreiten und untersucht, ob dieses Bild einem Faktencheck zum tatsächlichen Verhalten der Wölfe standhält.
    NETZ NATUR fragt weiter: Haben Wölfe überhaupt Platz in unserer Kulturlandschaft? Was weiss man über die neueste Entwicklung der Rückkehr dieser Tiere in unsere Natur und wie kann man ihr Verhalten verfolgen und voraussagen? Wie wichtig sind sie für die Natur? Und schliesslich: Was und wer müsste sich bewegen, welche Massnahmen wären nötig, wenn ein Zusammenleben mit den Menschen ohne grosse Konflikte in unseren Landschaften möglich sein soll. (Text: SRF)
    Deutsche TV-PremiereMo 19.10.20203satOriginal-TV-PremiereDo 27.08.2020SRF 1
  • Folge 208
    Im Laufe der letzten Jahrzehnte ist die Produktion von Nahrungsmitteln zu einem industrialisierten Business geworden. Die Natur kommt dadurch in unseren Kulturlandschaften oft buchstäblich unter die riesigen Räder der Landmaschinen: Insekten nehmen dramatisch ab und mit ihnen Vögel, kleine Säugetiere, Reptilien und Amphibien. Lebewesen in Bächen und Flüssen werden Opfer von Giftstoffen aus der Landwirtschaft und das Grundwasser ist oft weit über die Grenzwerte belastet. Muss das sein? Ist das der Preis, um die Bevölkerung zu ernähren? Oder geht es auch anders? NETZ NATUR zeigt Pioniere einer anderen Landwirtschaft, die die Natur – die Lebensgemeinschaften eines natürlichen Waldes – als Vorbild nehmen, um mit Heerscharen von Kleinlebewesen im Boden, mit Pilzen und innovativen Kombinationen von Pflanzen, rückstandsfreie, wertvolle Lebensmittel zu produzieren: faszinierende Ideen für eine neue Landwirtschaft mit Hilfe der Natur. (Text: SRF)
    Deutsche TV-PremiereMo 22.02.20213satOriginal-TV-PremiereDo 10.12.2020SRF 1

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