Protest – Gut fürs Klima? Die Anschläge von Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten auf Kunstschätze in europäischen Museen sorgen wöchentlich für Aufsehen. Ist diese Art von Protest noch legitim? Mit Gesprächsgast: Tirana Hassan, Direktorin von Human Rights Watch Klimaprotest in Sharm el Sheikh Aktivistinnen und Aktivisten von «Fridays for Future» wollen eine Protestaktion auf der Klimakonferenz durchführen. Doch Aktionen, die Aufsehen erregen, sind nicht erwünscht von der ägyptischen Regierung. Auch aus afrikanischen Ländern sind Aktivistinnen angereist – unter hohem Risiko. Biodiv-Solarpark Solarparks sind normalerweise Industrieflächen: Sie werden gemäht, gedüngt, Böden werden verdichtet. Im brandenburgischen Frauendorf wurde der Solarpark zu einer ökologischen Ausgleichsfläche für die Landwirtschaft. Man hat die
typischen Pflanzen der Region ausgesät. Auf den Magerwiesen können sie prächtig gedeihen. Doch dieser Park steht für mehr: Nämlich eine Wende in der Energiepolitik. Mit einer Vielzahl solcher Parks könnte in Deutschland ein Netzwerk aus Biotopen entstehen und so dem Artenschutz einen gewaltigen Schub verleihen. Die passenden Flächen gäbe es schon: Dort, wo heute in einem ökologischem Förderwahnsinn Energiepflanzen angebaut werden. Mit Photovoltaik lässt sich rund 50-mal so viel Energie ernten als mit Mais oder Raps. Die Landwirte könnten auf gleicher Fläche etwa 10-mal so viel verdienen wie beim Getreideanbau. Biodiv-Solarparks könnten sowohl Klimaschutz als auch den Artenschutz voranbringen. #musik Die Rubrik hashtag# nimmt sich Begriffe und Gegenstände aus dem täglichen Leben vor und zeigt, was alles in ihnen steckt. Mit überraschenden Erkenntnissen. (Text: SRF)