2025, Folge 70–92

  • Folge 70 (45 Min.)
    Mehr als die Hälfte der Insekten sind nachtaktiv. Auch der Kleine Frostspanner. – Bild: ZDF und Tim Visser
    Mehr als die Hälfte der Insekten sind nachtaktiv. Auch der Kleine Frostspanner.
    Wenn Lichtverschmutzung die Nacht zum Verschwinden bringt, gerät ein fundamentaler Taktgeber für das Leben auf der Erde aus der Balance. Tiere und Pflanzen sind durch Kunstlicht bedroht. Viele Organismen haben ihre evolutionäre Nische im Dunkel der Nacht gefunden und müssen sich nun an helle Nächte anpassen. Manchen gelingt das, für viele aber wird die Helligkeit zur Todesfalle. Arten sterben aus. Findet die Wissenschaft Lösungen für das Problem? Tatsächlich sind mehr als die Hälfte aller Tiere nachtaktiv. Ihre Sinnesorgane, ihr Verhalten, ihre Orientierung und ihr Stoffwechsel sind auf Dunkelheit sowie Mond- und Sternenlicht abgestimmt.
    Zahllose künstliche Lichtquellen in Städten, Dörfern, Industriegebieten, auf Werbeflächen, Straßen und Wegen und selbst im Weltall erzeugen durch Reflexion und Streuung einen diffusen Lichtnebel, den Lichtsmog. Das Kunstlicht stört die natürliche Lebensweise der Tiere und Pflanzen, zerstört Biotope und nicht zuletzt die Artenvielfalt: Die Lichtverschmutzung gilt in der Fachwelt seit Kurzem als eine mögliche Hauptursache für das globale Artensterben. Doch noch immer wird die Dringlichkeit des Themas von der breiten Öffentlichkeit und der Politik unterschätzt.
    Im Rahmen eines Citizen-Science-Projekts helfen Menschen in ganz Deutschland beim bundesweit größten Feldexperiment zur Lichtverschmutzung, Wasserinsekten zu fangen, zu bestimmen und zu zählen. Franz Hölker, Ökologe am Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei in Berlin, und sein Forschungsteam wollen herausfinden, wie viele Tiere in der Todesfalle der Laternen landen. Peter Südbeck, Leiter des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer, eine der immer noch dunkelsten Regionen in Europa, beobachtet bei Zugvögeln seit einiger Zeit eine besorgniserregende Veränderung des Verhaltens.
    Das Wattenmeer ist ein globaler Verkehrsknotenpunkt, Rast- und Futterplatz für Millionen von Vögeln. Bohrplattformen, Schiffe und Lichtsmog führen dazu, dass die Vögel von ihrer Route abkommen. Immer mehr sind dann so erschöpft, dass sie es nicht mehr zum überlebenswichtigen Rastplatz schaffen. Die „nano Doku“ führt auf eine Reise durch die Nacht zu Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, der Natur und nicht zuletzt der Menschheit wieder mehr natürliche Dunkelheit zurückzugeben. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 11.04.2025 3sat
  • Folge 71 (40 Min.)
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    Deutsche TV-Premiere Mo. 14.04.2025 3sat
  • Folge 72 (40 Min.)
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    Deutsche TV-Premiere Di. 15.04.2025 3sat
  • Folge 73 (35 Min.)
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    Trumps Kampf gegen die Wissenschaft – Trumps Wissenschaftsfeindlichkeit trifft nicht nur amerikanische Institute und Forschende. In Rostock sind die Gelder für das geplante Deutsch-Amerikanische Institut DAI kurzerhand von der US-Regierung abgesagt worden. Die Unirektorin Elisabeth Prommer sieht das als fatales Zeichen dafür, dass der Austausch zwischen Rostock und den USA auf Wissenschaftseben nicht mehr gewollt ist. Wegfall der US-AID-Gelder – Die Kürzungen der US-Entwicklungshilfe haben massive Auswirkungen auf Programme in Afrika und könnten Krankheiten wie TBC oder Polio wieder „befeuern“. Noch läuft die Dreimonatsfrist zur Prüfung aller Projekte, die von der US-Entwicklungshilfe USAID unterstützt werden.
    Experten aber sind sicher: Mehr als zwei Drittel der Mittel werden gestrichen. Für Afrika ist das eine Katastrophe. Trockenheit und Lebensmittelknappheit – In Brandenburg droht der trockene Frühling zur akuten Bedrohung für die Landwirtschaft zu werden: Der März 2025 zählt zu den trockensten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen, auch der Februar brachte kaum Regen. Für die Landwirte im Land ist das dramatisch – denn gerade im Frühling brauchen frisch ausgesäte Kulturen wie Zuckerrüben, Senf oder Mais dringend Feuchtigkeit.
    Kuh pro Klima – Kühe stoßen Methan aus und gelten deshalb als Klimakiller, dabei gibt es gute Argumente für die Tierhaltung. Denn mit einem guten Weidemanagement haben Kühe positive Wirkungen auf Boden und Klima. Das Forschungsprojekt „Kuh pro Klima“ will das beweisen. Beleuchtung und Insektensterben – Seit 2021 sind Städte und Gemeinden durch das „Insektenschutzgesetz“ dazu verpflichtet, Tiere und Pflanzen vor schädlichen Lichtemissionen zu schützen. Wie genau das passieren soll, ist aber noch nicht geregelt. Ein Forschungsprojekt will herausfinden, wie Milliarden von Insekten vorm Tod an Straßenlaternen geschützt werden können. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 16.04.2025 3sat
  • Folge 74 (30 Min.)
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    Deutsche TV-Premiere Do. 17.04.2025 3sat
  • Folge 75 (35 Min.)
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    Deutsche TV-Premiere Di. 22.04.2025 3sat
  • Folge 76 (35 Min.)
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    Deutsche TV-Premiere Mi. 23.04.2025 3sat
  • Folge 77 (30 Min.)
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    Deutsche TV-Premiere Do. 24.04.2025 3sat
  • Folge 78 (45 Min.)
    Harmlose Blumenidylle? Von wegen! Hier gedeihen gefährlichen Pilze. Um ihr Geheimnis zu lüften, muss Lena Ganschow die Blumen buchstäblich bei der Wurzel packen.
    Weltweit sind Pilzinfektionen bereits heute für dreimal so viel Tote verantwortlich wie Malaria. Die Doku zeigt, was Tulpen, Schimmelpilze und Lungenentzündung miteinander zu tun haben. Experten bereiten Infektionen durch invasive Pilzarten große Sorgen. Die Zahlen steigen rapide an. Zwei Pilzarten sind dabei im Fokus: Aspergillus fumigatus und Candida auris. Beide wurden von der WHO als besonders gefährlich eingestuft. Seit der Entdeckung von Candida auris kommt es immer wieder zu lebensbedrohlichen Ausbrüchen, vor allem in Krankenhäusern.
    Weltweit, auch in Deutschland. Bis zu 60 Prozent der Infektionen enden derzeit tödlich. Der Pilz verbreitet sich rasant. Bisher wurde er in mehr als 50 Ländern nachgewiesen. Auch Schimmelpilze wie Aspergillus fumigatus geben Anlass zur Sorge, denn die Pilze sind mittlerweile gegen viele Medikamente und Desinfektionsmittel resistent. Die „nano-Doku: Invasive Pilze – Lena Ganschow und die neue Bedrohung“ zeigt, welche Rolle die intensive Landwirtschaft und der Klimawandel bei der Ausbreitung von Pilzinfektionen spielen. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 25.04.2025 3sat
  • Folge 79 (40 Min.)
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    E-Auto-Industrie in China – Die Chinesische Autoindustrie gibt Richtung und Geschwindigkeit vor. Ihre Leistungsstärke zeigt sie aktuell auf der Automesse in Shanghai. Die einst tonangebenden deutschen Autobauer geraten in China zunehmend unter Druck. Ist das „China Tempo“ uneinholbar für deutsche Autobauer? Mit Gesprächsgast: Achim Kampker, RWTH Aachen Autonomes Fahren in China – In China fahren so viele fahrerlose Taxis wie nirgendwo sonst. Mehrere Hundert sind bereits in festgelegten Testgebieten unterwegs. Was kommt da auf uns zu? : Start: elektronische Patientenakte – Am 29.4. startet der bundesweite Rollout der elektronischen Patientenakte.
    Nach einer Testphase in drei Modellregionen soll sie nun deutschlandweit für alle gesetzlich Versicherten schrittweise genutzt werden können. Nikotinbeutel – Nikotinbeutel, auch bekannt als „Snus“ oder „Snuf“, sind in Deutschland zunehmend ein Trend, besonders unter jüngeren Erwachsenen. Die kleinen Beutel, die Nikotin enthalten, werden in den Mund gelegt. Experten warnen vor den gesundheitlichen Risiken. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 28.04.2025 3sat
  • Folge 80 (35 Min.)
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    Deutsche TV-Premiere Di. 29.04.2025 3sat
  • Folge 81 (30 Min.)
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    Deutsche TV-Premiere Mi. 30.04.2025 3sat
  • Folge 82 (45 Min.)
    Der Hibiskus bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte. Seine Blüten gibt es in vielen verschiedenen Farben.
    Blumen haben selbst lebensfeindliche Standorte unseres Planeten erobert. Heute machen sie 90 Prozent aller Landpflanzenarten aus. Wie konnte sich diese erstaunliche Vielfalt entwickeln? Trotz zarter Erscheinung sind Blumen Überlebenskünstler – echte „Flower Power“. Forschende entschlüsseln ihre Geheimnisse in der Wüste Namibias, auf Alpengipfeln und Inseln im Südpazifik. Darwins Ururenkelin, die Botanikerin Sarah Darwin, teilt die Faszination. In Neukaledonien und Namibia suchen heute die Molekularbiologin Valérie Burtet-Sarramégna und der Genetiker François Parcy nach prähistorischen Pflanzen.
    Sie hoffen, dass die Entschlüsselung ihres genetischen Codes das Geheimnis des Ursprungs der Blütenpflanzen lüften wird. Im Botanischen Garten in Zürich und im Mont-Blanc-Massiv versuchen die Biologen Florian Schiestl und Sébastien Lavergne, die schwindelerregende Formen- und Farbenvielfalt der Blumenwelt zu verstehen. Ihre Forschungen zeigen die Rollen der Bestäuber und der geografischen Isolation bei der erstaunlich schnellen Diversifizierung der alpinen Blütenpflanzen. Schon für Charles Darwin selbst, den Begründer der Evolutionstheorie, war die Frage, wie Blütenpflanzen entstanden sind, ein „abominable mystery“, ein „unfassbares Rätsel“.
    So beschreibt er es 1879 in einem Brief. Darwin hat die Frage nach dem Ursprung und der Evolution der Blütenwelt ein Leben lang gefesselt. Heute untersucht Evolutionsbiologin Edwige Moyroud die Blüte des Hibiskus und zeigt, dass Blütenpflanzen die Beugung von Lichtwellen manipulieren können, um bestäubende Insekten anzulocken. Und in Israel forscht die Expertin für Phytoakustik, Lilach Hadany, mit modernster Technologie, um eine ungeahnte Superkraft der Blumen zu entdecken: ihre Fähigkeit, Geräusche zu erkennen. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 02.05.2025 3sat
  • Folge 83 (30 Min.)
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    Deutsche TV-Premiere Mo. 05.05.2025 3sat
  • Folge 84 (35 Min.)
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    Bildung & Forschung – Die Tinte ist trocken unter dem neuen Koalitionsvertrag, auch wenn es noch keine neue Regierung gibt. SPD und CDU wollen es besser machen als die gescheiterte Ampel. Auch in Sachen Bildung und Wissenschaft hat man sich Ziele gesetzt und hofft Deutschland für die Zukunft fit zu machen. Im Gespräch: Guido Bünstorf, Expertenkommission für Forschung und Innovation.
    Mikroplastik in Gletscherseen – Es ist an jenen Orten zu finden wo man nicht damit rechnen würde – und es ist oft unsichtbar für unsere Augen. Eine neue Analyse der Umweltorganisation Greenpeace hat auch in österreichischen Gletscherseen Mikroplastik gefunden. Die kleinen Teilchen können sehr weite Wege zurücklegen und auch für Tiere schädlich sein. Rauchverbot im Freien – Eine kleine Gemeinde im Kreis Unna präsentiert sich als bundesweiter Vorreiter für ein umfassendes Rauchverbot: In Holzwickede darf künftig bei öffentlichen Veranstaltungen im Freien nicht mehr geraucht werden. Damit setzt die Kommune als erste in Deutschland eine Empfehlung der EU-Kommission um. Science Date mit Tom Crowther – Natur ist voller Magie wie Harry Potter, sagt Tom Crowther und zieht daraus Inspiration für seinen Kampf für die Renaturierung unseres Planeten. Ingolf Baur hat den Ökologen zu einem Science Date getroffen. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere Di. 06.05.2025 3sat
  • Folge 85 (30 Min.)
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    Deutsche TV-Premiere Mi. 07.05.2025 3sat
  • Folge 86 (35 Min.)
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    Deutsche TV-Premiere Do. 08.05.2025 3sat
  • Folge 87 (45 Min.)
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    PFAS – Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen – sind eine stark umstrittene chemische Stoffgruppe. Die einen drängen auf ein schnelles Verbot, die anderen wollen sie weiter nutzen. PFAS, die „Ewigkeitschemikalien“, sind langlebig und vielseitig. Sie finden Verwendung als Antihaftbeschichtungen von Kochgeschirr oder in Pipelines, bei der Halbleiterproduktion, beim Feuerlöschen, in Funktionstextilien und in Kältemitteln für Klimaanlagen. Aber diese Fluorchemikalien können auch krank machen, weil sie das Immunsystem schädigen, den Cholesterinspiegel erhöhen, Krebs verursachen und Schilddrüsenerkrankungen auslösen können.
    Weil PFAS so stabil sind, sammeln sie sich als gefährliche Rückstände im Wasser, in Böden, Pflanzen, Tieren und unseren Körpern an. PFAS sind inzwischen selbst in den entlegensten Winkeln der Erde nachweisbar – und im Blut fast jedes Menschen. Daher fordern fünf EU-Staaten einen Verzicht auf sämtliche PFAS. Nicht nur die nachgewiesenermaßen gefährlichen PFAS sollen verboten werden, sondern die ganze Stoffgruppe: über 10.000 verschiedene Verbindungen.
    Selbst PFAS, die es noch gar nicht gibt – weil auch sie toxisch sein könnten. Wissenschaftler sehen in der Fluorchemie eine der größten Umweltgefahren. Doch Industrievertreter warnen, dass Europa ohne PFAS nicht mehr wettbewerbsfähig wäre. Aus Sicht der Chemiekonzerne funktioniert unsere moderne Welt ohne PFAS gar nicht mehr. Stimmt das? Oder wäre eine Zukunft ohne PFAS einfach nur weniger bequem? Wie abhängig sind wir von diesen Stoffen, die vor gut 80 Jahren noch gar nicht existiert haben? Lena Ganschow sucht für „nano“ nach Antworten.
    Sie besucht große PFAS-Produktionsstandorte und kleine Labors, in denen fluorfreie Alternativen für Outdoor-Textilien oder Elektronikprodukte entwickelt werden. Wenn PFAS Funktionsjacken, Feuerlöschschaum oder Bratpfannen erst ihre besonderen Eigenschaften gegeben haben, wie lassen sie sich dann ersetzen? Bei spektakulären Trainings erlebt Lena Ganschow mit, wie Feuerwehrleute Brandbekämpfung mit fluorfreiem Löschschaum neu lernen. An PFAS-Hotspots erfährt sie, wie Landwirte und Behörden damit umgehen, dass Böden und Grundwasser für Generationen hoch belastet bleiben werden.
    Lena Ganschow wohnt selbst in einem PFAS-Hotspot – wie viel PFAS hat sie im Blut? Muss auch sie sich Sorgen machen? Wie schwer es ist, einmal freigesetzte PFAS wieder aus der Umwelt zu holen, erfährt Lena Ganschow an einem NATO-Flughafen, wo fluorhaltiger Löschschaum das Erdreich verseucht hat. Eine gigantische Bodenwaschanlage reinigt dort auf Jahre hinaus täglich Berge von kontaminiertem Boden. Der Kampf um die PFAS-Verwendung ist noch nicht abgeschlossen. Wie kann und soll es weitergehen mit den Ewigkeitschemikalien? (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 09.05.2025 3sat
  • Folge 88 (30 Min.)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 12.05.2025 3sat
  • Folge 89 (35 Min.)
    Deutsche TV-Premiere Di. 13.05.2025 3sat
  • Folge 90 (40 Min.)
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    Deutsche TV-Premiere Mi. 14.05.2025 3sat
  • Folge 91 (35 Min.)
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    Deutsche TV-Premiere Do. 15.05.2025 3sat
  • Folge 92 (45 Min.)
    Haare sind faszinierend: Sie schützen nicht nur vor Sonne und Kälte, sie haben auch überraschende Eigenschaften und einen enormen sozialen Wert. Volles und glänzendes Haar ist ein Aushängeschild für Jugendlichkeit und Vitalität. Doch was kann man tun, wenn dieses Aushängeschild schwächelt? Bei den meisten Menschen werden die Haare im Lauf des Lebens dünner, verändern ihre Struktur oder fallen aus. Welche Lösungsansätze gibt es? Und wie lernt man, mit dem von der Natur gegebenen Haar zufrieden zu sein? Die „nano-Doku: Mein Körper. Meine Haare“ begleitet Menschen, für die ihre Haare eine besondere Rolle spielen: eine Schauspielerin, die auch ohne Haare glücklich ist, einen Mann, der sich für eine Haartransplantation entscheidet, und eine Haarartistin, deren Haare unglaubliche Dinge leisten.
    Die Schauspielerin Sharon Battiste kämpft seit ihrem achten Lebensjahr mit der zweithäufigsten Form von Haarausfall: Alopecia areata. Das Hauptsymptom dieser Autoimmunkrankheit ist plötzlich auftretender, oft kreisförmiger Haarausfall. Eine wirksame Therapie ist aktuell nicht verfügbar. Sharon Battiste entscheidet sich, ihre verbleibenden Haare abzurasieren. Heute fühlt sich die Schauspielerin dadurch befreit.
    Ihre Botschaft: Es gibt ein positives Leben trotz Haarverlust! Wie psychisch belastend Haarausfall sein kann, ordnet die Psychodermatologin Prof. Eva Peters ein. Olaf Schäfer spricht offen darüber, wie sehr ihn sein Haarverlust belastet. Der 40-Jährige entscheidet sich für eine Haartransplantation. Ein Filmteam begleitet ihn vor, während und nach dem Eingriff. Worauf bei einer Haartransplantation zu achten ist, erklärt Haarchirurg Dr. Andreas Finner. Zudem gibt der Dermatologe Prof. Ralf Paus Einblicke in die aktuelle Forschung. Der Wissenschaftler leitet das „Centre for Dermatology Research“ an der Universität Manchester und erforscht die neuesten Therapieansätze bei Haarausfall.
    Kein Problem mit Haarausfall hat Laura Stokes. Die mehrfach ausgezeichnete Artistin beherrscht die Technik des Zopfhangs – Hairhanging. Dabei bindet sie ihre hüftlangen Haare so, dass sie ihr gesamtes Körpergewicht halten. Sie ist der lebende Beweis, wie stark unsere Haare sind. Der Grund dafür liegt im Bauplan: Jedes einzelne Haar besteht aus vielen, durch chemische Bindungen miteinander vernetzten Eiweißspiralen – das macht sie unglaublich elastisch und gleichzeitig sehr stabil: Ein einzelnes Haar kann bis zu 100 Gramm halten, ohne zu reißen. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 16.05.2025 3sat

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