Folge 42

  • Kunsthalle Bremen und Paula-Modersohn-Becker-Museum

    Folge 42 (30 Min.)
    In Bremen ist der Malerin Paula Modersohn-Becker ein eigenes Museum gewidmet. Auch in der Kunsthalle Bremen werden die Werke der Pionierin der Moderne ausgestellt. Markus Brock „checkt“ beide Museen in der Stadt von Modersohn-Beckers Kindheit, begleitet von seinem prominenten Gast. Interessant ist die außergewöhnliche Sammlung der Kunsthalle, da sie einen Bogen von der Renaissance bis zur Medienkunst spannt. Die Liebe zur Kunst hat in Bremen eine lange Tradition. Schon 1823 gründeten Bremer Kaufleute einen Kunstverein mit dem Ziel „den Sinn für das Schöne zu verbreiten und auszubilden“.
    1849, mitten in der Revolution, wurde zu diesem Zweck in den Wallanlagen der Hansestadt die Kunsthalle Bremen eröffnet, als erstes Gebäude, das von einem bürgerlichen Kunstverein und nicht vom Adel finanziert wurde. Bis heute ist die Kunsthalle Bremen das älteste allein von Bürgern getragene Museum in Deutschland. Im Laufe der Jahre erhielt sie mehrere Anbauten, zuletzt 2011. Markus Brocks Rundgang durch die Kunsthalle Bremen ist eine Reise durch sieben Jahrhunderte Kunstgeschichte, vorbei an Meisterwerken von Albrecht Dürer, Vincent van Gogh, Nam June Paik – dem
    Vater der Videokunst – und Max Liebermann.
    Liebermanns Werk beleuchtet die Kunsthalle jetzt unter einem besonderen Aspekt, dem des Sports. Die Sonderausstellung „Max Liebermann – Vom Freizeitvergnügen zum modernen Sport“ veranschaulicht mit internationalen Leihgaben, auch von seinen Zeitgenossen, wie Maler den Sport als Motiv entdeckten. Gab es Sportarten, die die Künstler besonders gerne malten? Markus Brock fragt nach und erfährt so manche Anekdote. Paula Modersohn-Becker (1876 – 1907) malte bevorzugt Porträts, vor allem von Frauen und Kindern.
    Sie war nicht nur eine der ersten Frauen, die sich als Künstlerin emanzipierte, sie war auch so mutig, sich im Halb-Akt selbst zu porträtieren, wie auf ihrem Gemälde „Selbstbildnis am 6. Hochzeitstag“ (1906) als Schwangere. Es ist das Herzstück der Sammlung des Paula Modersohn-Becker Museums. 1927 eröffnet, war es das weltweit erste Museum für eine Künstlerin. Obwohl Paula Modersohn-Becker schon früh, mit gerade einmal 31 Jahren, im Kindbett starb, hinterließ sie ein umfangreiches Werk. Woher nahm sie ihre Inspiration und was macht ihre Malerei so einzigartig? Markus Brock geht auf Spurensuche. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.12.20163sat

Cast & Crew

Sendetermine

So 17.09.2017
18:30–19:00
18:30–
So 18.12.2016
18:30–19:00
18:30–
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