Corona-Pandemie: Alles nicht so schlimm?: Drei Jahre nach Ausbruch der Corona-Pandemie sind in Deutschland praktisch alle Schutzmaßnahmen gefallen, auch der Sinn der Impfkampagnen wird angesichts neuer Berichte von schwerwiegenden Impfschäden vielfach in Zweifel gezogen. Was dabei völlig untergeht: Noch immer erkranken viele Menschen schwer an COVID-19. Und die Wahrscheinlichkeit, an Long COVID zur erkranken, ist weitaus höher als das Risiko schwerer Impfschäden. Bootsunglücke im Mittelmeer: Europas tödliches Kalkül: Bei zwei verheerenden Bootsunglücken im Mittelmeer starben in den letzten Wochen mehr als 100 Flüchtende. Dabei hätten viele Menschen wohl gerettet werden können, wenn die Behörden rechtzeitig eine Seenotrettung eingeleitet hätten. Für Kritiker ist die ausbleibende Rettung eine weitere Eskalationsstufe der europäischen Abschottungspolitik, die den Weg nach Europa immer schwerer macht. Nimmt die EU den Tod im Mittelmeer bewusst in Kauf, um Flüchtende
abzuschrecken? Clankriminalität: Unschuldige im Visier: Seit Jahren bekämpfen Politik und Polizei öffentlichkeitswirksam die Kriminalität von Mitgliedern arabischer und türkischer Großfamilien als so genannte „Clankriminalität“. Doch großangelegte Kontrollen und Razzien treffen oft auch Menschen, die mit den Kriminellen kaum mehr gemein haben als den Nachnamen. „Monitor“ hat Fälle recherchiert, bei denen Menschen schuldlos ins Visier der Polizei gerieten. Fachleute sprechen von einer „Symbolpolitik“, die zahlreiche Unbeteiligte diskriminiere. Kaufhof-Pleite: Einer gewinnt immer: Innerhalb von zwei Jahren musste der Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof nun zum zweiten Mal Insolvenz anmelden. 47 Filialen stehen vor dem Aus, rund 4.000 Arbeitsplätze sollen gestrichen werden – obwohl die Bundesregierung das Unternehmen mit 680 Millionen Euro Staatshilfen unterstützt hatte. Doch während die Mitarbeiter seit Jahren auf Einkommen verzichten, macht Eigentümer René Benko mit den Kaufhaus-Immobilien auch in der Krise noch Gewinne. (Text: ARD)