Gefährliche Intubation: Müssen Covid-19-Patient*innen unnötig sterben?: Die invasive Beatmung durch einen Kunststoffschlauch (Intubation) ist immer noch eine Standard-Behandlung bei Covid-19-Intensivpatient*innen in Deutschland – obwohl über die Hälfte der Menschen dabei sterben. Einige Ärzte gehen andere Wege. Sie intubieren nur, wenn es keine anderen Möglichkeiten mehr gibt. Eine aktuelle Studie weist darauf hin, dass die Todesraten bei den schonenderen Alternativen offenbar deutlich geringer sind. Könnten mehr Covid-Patient*innen überleben, wenn weniger invasiv beatmet würde? Extrem rechts im Westen: AfD-Kandidat*innen in Baden-Württemberg: In Ostdeutschland werden bereits mehrere AfD-Landesverbände vom Verfassungsschutz beobachtet. Doch auch im Westen hat der rechtsextreme Parteiflügel eine starke Basis. Bei
der Landtagswahl in Baden-Württemberg treten für die AfD auch Kandidat*innen an, die mit Rassismus, Verschwörungsglauben und extrem rechten Äußerungen aufgefallen sind. Ausschlussverfahren gegen radikale Parteimitglieder wurden immer wieder gestoppt oder verzögert. Erfolg der Lobbyisten: Wie das Lieferkettengesetz demontiert wurde: Es sei ein „historischer Durchbruch“ sagte der Bundesarbeitsminister, als er vergangene Woche den Entwurf zum Lieferkettengesetz präsentierte. Es soll große Unternehmen verpflichten, in ihren globalen Lieferketten Sozial- und Menschenrechtsstandards zu beachten. Doch „Monitor“-Recherchen zeigen: Nach einem jahrelangen Lobbyprozess der Unternehmensverbände im Schulterschluss mit dem Wirtschaftsministerium ist vom ursprünglich ambitionierten Gesetzesvorhaben wenig übrig geblieben. (Text: ARD)