* VW-Manipulationen: Abgas-Skandal mit Ansage Es ist einer der größten deutschen Industrie-Skandale. Und es ist wahrscheinlich nur der Anfang. Wer wusste was beim großen VW-Betrug? MONITOR-Recherchen zeigen: Auch andere Auto-Hersteller tricksen offenbar jahrelang bei den Abgas-Werten. Und die Politik wusste darüber Bescheid. * Allein gelassen: Keine Hilfe für traumatisierte Flüchtlingskinder Für viele Flüchtlingskinder bedeutet die Ankunft in Deutschland noch lange nicht das Ende der Schrecken von Bürgerkrieg und Flucht: Ein großer Teil von ihnen ist zutiefst traumatisiert und therapiebedürftig. Doch es gibt kaum Plätze für Hilfe durch Psychologen oder psychosoziale Zentren. Hinzu kommen Probleme mit der Kostenübernahme durch Sozialbehörde und Krankenkasse. Trotz steigender Flüchtlingszahlen haben Bundesländer und Bundesregierung bisher tatenlos zugesehen, wie tausende Flüchtlingskinder hilflos dem Trauma der Flucht überlassen bleiben. * Bild-Kampagne „Wir helfen“: Flüchtlingshilfe als PR-Instrument? Lange Zeit wurde die BILD-Zeitung dafür
kritisiert, Ressentiments gegenüber Flüchtlingen zu schüren. Nun inszeniert sich BILD mit der Aktion „WIR HELFEN“ als Spitze der Helferbewegung. So auch am vergangenen Wochenende, als das Kampagnen-Logo auf den Trikots fast aller Bundesliga-Vereine prangte. Auch Spitzenpolitiker machen bei der Kampagne bereitwillig mit. Medienexperten und andere Hilfsorganisationen kritisieren, dass „WIR HELFEN“ vor allem einem hilft: der BILD-Zeitung. * Milliardenrisiko Endlagerung: Neue Schlupflöcher für Atomkonzerne Jahrzehntelang haben die großen Stromkonzerne mit ihren Kernkraftwerken Milliardengewinne gemacht und an ihre Aktionäre ausgeschüttet. Krisensicher zurückgelegt wurde das Geld größtenteils nicht. Dabei werden in Zukunft etliche Milliarden gebraucht, um die Atommeiler zurückzubauen und die radioaktiven Abfälle zu entsorgen. Wirtschaftsminister Gabriel will mit einem neuen Gesetz verhindern, dass sich die Atomkonzerne ihrer Verantwortung in Zukunft entziehen können. „Monitor“ zeigt, warum ein Großteil der Kosten am Ende trotzdem beim Steuerzahler hängen bleiben könnte. (Text: Tagesschau24)