Staffel 1, Folge 1–8

Staffel 1 von „Momente der Geschichte“ startete am 20.11.2011 bei ZDFinfo.
    • Alternativtitel: Kaisersturz und Weimarer Republik
    Staffel 1, Folge 1 (45 Min.)
    Im Juni 1914 erschießt ein serbischer Nationalist das österreichische Thronfolgerpaar. Die bosnischen Serben streben nach Unabhängigkeit vom Habsburgerreich Österreich-Ungarn. Sie sind mit Russland verbündet. Juli 1914 beschießen österreichische Geschütze Belgrad. Kaiser Franz Josef erbittet bei seinem deutschen Verbündeten Beistand. Im August 1914 verkündet auch der deutsche Kaiser die Generalmobilmachung. Ein Weltkrieg um die Weltmacht beginnt – die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereSo 20.11.2011ZDFinfo
  • Staffel 1, Folge 2 (45 Min.)
    1936 in Berlin: Olympia im Zeichen des Hakenkreuzes. Für die Zeit der Spiele gibt das nationalsozialistische Regime sich weltoffen. Man erwartet Siege von den deutschen Athleten. Eine Leistungsschau für Hitlers Reich. Auch mit modernster Technik will das Regime imponieren. Es gibt die erste Olympia-Liveübertragung in der Pionierzeit des Fernsehens. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereSo 27.11.2011ZDFinfo
  • Staffel 1, Folge 3 (45 Min.)
    Als „Sportpalastrede“ wird die Rede bezeichnet, die der nationalsozialistische deutsche Reichspropagandaminister Joseph Goebbels am 18. Februar 1943 im Berliner Sportpalast hält, und in der er zum „Totalen Krieg“ aufruft. Die rund 109 Minuten dauernde Rede gilt als ein Paradebeispiel der Rhetorik und der NS-Propaganda. Goebbels versucht, die Deutschen aus dem Stimmungstief zu holen und sie davon zu überzeugen, trotz der bereits deutlich absehbaren Niederlage den Zweiten Weltkrieg weiterzuführen. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.12.2011ZDFinfo
  • Staffel 1, Folge 4 (45 Min.)
    Berlin im April 1945. Vor der zerstörten Stadt steht eine Million sowjetische Soldaten. Doch manche Verteidiger glauben noch immer an ein Wunder. Die Verluste sind enorm: 80.000 Tote auf sowjetischer, 106.000 auf deutscher Seite. Hitler begeht am 30. April gemeinsam mit seiner langjährigen Gefährtin Eva Braun, die er am Tag zuvor noch heiratet, Selbstmord. Eine Woche nach Hitlers Tod ist der Krieg zu Ende. Millionen von Vertriebenen und Flüchtigen suchen nach Kriegsende Unterkunft in zerbombten Städten. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.12.2011ZDFinfo
  • Staffel 1, Folge 5 (45 Min.)
    Bundeskanzler Adenauer hat Deutschland fest im Westbündnis verankert. Er ist davon überzeugt, dass nur ein starker, geeinter Westen die UdSSR eines Tages dazu bewegen kann, die DDR preiszugeben. Daher will er die Wiederbewaffnung Deutschlands, um die auf der Straße und im Bonner Bundestag hart gerungen wird. Walter Ulbricht organisiert nach dem Zweiten Weltkrieg zunächst die Neugründung der KPD, wird 1950 dann der mächtigste Mann der DDR. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.12.2011ZDFinfo
  • Staffel 1, Folge 6 (45 Min.)
    Von 1945 bis zum Bau der Mauer fliehen etwa 3,5 Millionen Menschen aus der sowjetischen Besatzungszone und der späteren DDR. Diese Abwanderung bedroht die Wirtschaftskraft der DDR. Die Mauer wird auf Geheiß der SED-Führung errichtet – entgegen den Beteuerungen des Staatsratsvorsitzenden, Walter Ulbricht, auf einer internationalen Pressekonferenz in Ost-Berlin am 15. Juni 1961. Generalsekretär Chruschtschow stationiert Nuklearraketen im sozialistischen Bruderland Kuba. Sie könnten die USA in wenigen Minuten erreichen. US-Präsident Kennedy kündigt eine Seeblockade an und droht, wenn sowjetische Schiffe mit Raketen an Bord nicht abdrehen und der Aufbau von Atomwaffen nicht gestoppt würde, seien die USA auf jeden Gegenschlag vorbereitet. Chruschtschow ordnet den Abzug der Atomraketen aus Kuba an. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereMo 09.01.2012ZDFinfo
  • Staffel 1, Folge 7 (45 Min.)
    Als erster Bundeskanzler reist Willy Brandt 1970 in die DDR für einen „Wandel durch Annäherung“ auf dem langen Weg zur deutschen Einheit. Brandts Ziel sind zunächst menschliche Erleichterungen im innerdeutschen Verhältnis. 1971 bis 1989 ist Erich Honecker Erster Sekretär und dann Generalsekretär des Zentralkomitees der SED. Dieser ist zugleich Vorsitzender des Politbüros. Honecker ist Organisator des Baus der Berliner Mauer 1961. Zu seinen größten Erfolgen gehört die Anerkennung der DDR als Vollmitglied der UNO. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereDo 12.01.2012ZDFinfo
  • Staffel 1, Folge 8 (45 Min.)
    Seit März 1985 weht in Moskau ein neuer politischer Wind. Kremlchef Michail Gorbatschow will die Sowjetunion grundlegend reformieren. Auch außenpolitisch beginnt mit ihm eine neue Ära der Entspannung und Abrüstung, mit dem Ziel, den Kalten Krieg zu beenden. Gorbatschow erlaubt auch Reformen in den anderen sozialistischen Staaten Europas und bringt damit die DDR-Führung in Bedrängnis. Mit der Lösung der deutschen Frage in Einheit endet der Kalte Krieg. Mit dem Ruf „Wir sind das Volk“ melden sich 1989 Hunderttausende DDR-Bürger zu Wort und protestieren gegen die politischen Verhältnisse des Staates. Sie fordern das Ende der SED-Herrschaft und eine friedliche, demokratische Neuordnung. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.01.2012ZDFinfo

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