Folge 16

  • Folge 94

    Folge 16 (43 Min.)
    (1): Bamberg – Das „Fränkische Rom“: „Fränkisches Rom“ ist ein Beiname der Stadt Bamberg, die wie Rom auf sieben Hügeln erbaut wurde. Die unversehrte Altstadt ist einzigartig in Europa, zählt zum Weltkulturerbe. Doch auch abseits des historischen Stadtkerns hat die fränkische Metropole einiges zu bieten. „Metropolis“ trifft hier unter anderem die Lyrikerin Nora Gomringer und den Kinderbuchautor Paul Maar. (2): Marieke Lucas Rijneveld – „Was man sät“: Die Niederländerin Marieke Lucas Rijneveld beschreibt in ihrem bewegenden Debütroman „Was man sät“ eine Familie, in der die Einsamkeit um sich greift.
    Als der älteste Sohn bei einem tragischen Unfall ums Leben kommt, verfallen die streng reformierten Eltern in eine alles lähmende Trauer. Die verbleibenden drei Kinder sind auf sich allein gestellt. In einer teils drastischen Sprache entführt Rijneveld die Leser in eine apokalyptische Welt. (3): „Die Wütenden“ – Ladj Lys Film startet durch: Wie eine Kindheit in den Banlieues aussieht, weiß Regisseur Ladj Ly. Er selbst ist dort aufgewachsen. Sein Film „Die Wütenden“ zeigt eindrücklich, mit wie viel Gewalt und Härte die Kinder dort konfrontiert sind.
    In Frankreich hat der Film schon über eine Millionen Zuschauer erreicht. Jetzt kommt er auch in die deutschen Kinos. „Metropolis“ hat mit Ladj Ly über den Film und seine Kindheit in den Banlieues gesprochen. (4): Ungesühnte Nazijustiz – Eine Ausstellung und ihre Folgen:
    „Ungesühnte Nazijustiz“ hieß die Ausstellung, die vor 60 Jahren einen Wendepunkt in der deutschen Geschichtsaufarbeitung markiert hat. Konzipiert von Studenten, deren Kindheit vom Krieg geprägt war. Obwohl die Ausstellung nur aus Privatspenden finanziert und von fast allen bundesdeutschen Parteien abgelehnt wurde, hatte sie eine erhebliche öffentliche Wirkung.
    Sie entfachte eine gesellschaftliche Diskussion, die ausschlaggebend war für ein Umdenken in der deutschen Vergangenheitspolitik. (5): John Burnside – Über Liebe, Magie und den Fluch des Brexits: Aufgewachsen ist der schottische Schriftsteller John Burnside in einer tristen Bergarbeiterstadt mit einem gewalttätigen Vater. In seiner Jugend nimmt er jede Droge, die er kriegen kann, fliegt von der Schule, lebt als Eremit in einem Wohnwagen. Ebenso manisch liest er Bücher, beschäftigt sich mit Musik und Kunst.
    Heute mit 64 Jahren ist Burnside Professor an der Universität von St. Andrews und gilt er als einer der wichtigsten Lyriker und Romanautoren Großbritanniens. (6): Aṣa – Musikerin zwischen zwei Welten: In Paris geboren, zog Aṣa mit zwei Jahren mit ihren Eltern nach Nigeria, der Heimat der Familie. Heute pendelt die 37-jährige Musikerin zwischen Paris und Lagos. „Murder in the USA“ heißt der erste Titel ihres neuen Albums „Lucid“, das vor kurzem erschienen ist. In Frankreich und Nigeria ist Aṣa bereits ein Star. In Deutschland gilt sie noch immer als Geheimtipp. „Metropolis“ hat sie in Paris bei den Proben zur ihrer Tour getroffen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.01.2020arte

Sendetermine

So 12.01.2020
16:55–17:40
16:55–
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