Anlässlich der 80. Wiederkehr des Gedenkens an den Beginn des 2. Weltkrieges am 1. September 2019 setzt sich diese Dokumentation mit österreichischen Kriegsteilnehmern zwischen 1939 und 1945 auseinander und damit gleichzeitig mit einem bis dato wenig beachteten Spezialkapitel. Mit der zweiten und dritten, in der Heeresgebirgsjägerschule in Fulpmes gegründeten Gebirgsjägerdivision, die überwiegend aus Österreichern bestand, und an allen Kriegsschauplätzen beginnend mit Polen zum
Einsatz kam. Auch beim Frankreichfeldzug, speziell in Norwegen, beim Russlandfeldzug, an der Eismeerfront, bis zur Partisanenbekämpfung in der Slowakei 1945 ideologisch getragen vom ins 19. Jahrhundert zurückreichenden „Mythos der Gebirgsjäger und ihrer Tapferkeit“ gefestigt im Gebirgskampf in den italienischen Dolomiten zwischen 1915 und 1918, und letztlich pervertiert durch eine Reihe von Kriegsverbrechen während der NS-Jahre. Eine Dokumentation von Robert Gokl (Text: ORF)