Der erste, der den hohen Berg am Rande des Dorfes erreicht, bekommt eine Tafel Schokolade. So hat es Linus’ Vater Marvin versprochen. Doch als Linus, Nure, Akaya und Åsa vor ihm und Klara Klette ankommen, ändert Marvin plötzlich die Regeln und verspricht nun demjenigen die Süßigkeit, der als Erster wieder unten ist. Linus und seine Freunde stöhnen über die Ungerechtigkeit, machen sich jedoch prompt wieder auf den Weg. Als sie das Haus von Linus’ Eltern als erste erreichen, ist die Begeisterung groß. Doch wo bleiben Marvin und Klara Klette? Schnell wird deutlich, dass sich die beiden verlaufen haben. Draußen dämmert es schon und Klara Klette wird schrecklich müde. Glücklicherweise ist Marvin gut ausgerüstet. Er baut ein Zelt auf und hat Schlafsäcke für beide dabei. Nur die Konservenmahlzeit, die er als eiserne Ration mitgenommen hat, schmeckt alles andere als gut. Und so muss die Tafel Schokolade als Abendessen herhalten. Am nächsten Morgen stellt sich heraus, dass Marvin und Klara Klette keine hundert Meter von ihrem Haus campiert haben. Alle sind glücklich, als sie unversehrt zurückkommen. Doch wo ist der Preis für die Gewinner des Wettrennens? Als sich Biggen, der Vater von Åsa, bei dem Versuch, einen Ball vom Dach zu holen, das Bein bricht, ist der Aufstieg des Fußballvereins FC Svingen in Gefahr. Denn Biggen ist der Trainer der Mannschaft um Linus, Nure und Åsa. Linus ärgert sich. Ausgerechnet jetzt, wo das entscheidende Spiel vor der Tür steht! Für ihn ist klar: ein neuer Trainer muss
her. Sein Vater Marvin bietet sich an, doch schnell wird deutlich, dass er die Kinder nur wild in der Gegend herumscheucht und von Taktik überhaupt nichts versteht. Notgedrungen versucht Linus, seinem Vater schonend beizubringen, dass er ihn als Trainer nicht haben will. Marvin ist enttäuscht, als er die Nachricht erhält, fügt sich jedoch dem Wunsch seines Sohnes. Doch wer soll nun der Trainer des FC Svingen werden? Linus möchte jemand, der sie antreibt, der Anweisungen vom Spielfeldrand aus schreien kann, vor dem man sogar ein bisschen Angst hat, damit man während des Spiels noch schneller rennt. So wie Nure immer eine große Eile an den Tag legt, wenn er vor dem bösen Nachbarsjungen Børre flüchtet. Moment mal! Børre? Wäre er vielleicht ein guter Trainer? Linus ist sich sicher: einen Versuch wäre es wert! Die Hochzeitsfeier von Akayas Mutter steht vor der Tür und fast alle Familien aus Svingen sind eingeladen. Natürlich auch Linus, Nure und Åsa. Doch als sie hören, dass auch Børre an der Feier teilnehmen wird, haben sie keine Lust mehr zu kommen. Schließlich macht Børre immer nur Ärger und schikaniert die vier Freunde, wo er nur kann. Als Akaya davon erfährt, glaubt sie, dass ihre Mutter sehr traurig sein wird, wenn sie zur Feier nicht kommen würden. Doch vielleicht gibt es einen Ausweg. Das Beste wäre doch, einfach Freundschaft mit Børre zu schließen. Freunde triezen sich schließlich nicht gegenseitig. So könnten alle bei dem Hochzeitsfest dabei sein! Åsa ist zunächst skeptisch. Doch sie will es auf einen Versuch ankommen lassen. (Text: KI.KA)