2023, Folge 233–244

  • Folge 233 (45 Min.)
    MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK Lebensretter – Sven Voss Moderator Sven Voss © MDR/​Tom Schulze, honorarfrei – Verwendung gemäß der AGB im engen inhaltlichen, redaktionellen Zusammenhang mit genannter MDR-Sendung und bei Nennung „Bild: MDR/​Tom Schulze“ (S2+). MDR/​HA Kommunikation, 04360 Leipzig, Tel: (0341) 300 6477 oder – 6463 – Bild: MDR/​Tom Schulze
    MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK Lebensretter – Sven Voss Moderator Sven Voss © MDR/​Tom Schulze, honorarfrei – Verwendung gemäß der AGB im engen inhaltlichen, redaktionellen Zusammenhang mit genannter MDR-Sendung und bei Nennung „Bild: MDR/​Tom Schulze“ (S2+). MDR/​HA Kommunikation, 04360 Leipzig, Tel: (0341) 300 6477 oder – 6463
    Das Orkantief Friederike zieht am 18. Januar 2018 von West-Europa nach Deutschland und sorgt in Mitteldeutschland für chaotische Verhältnisse. Auf dem Brocken werden in der Spitze 203 km/​h erreicht, auf dem Fichtelberg 174 km/​h. Bundesweit kommen acht Menschen ums Leben, davon drei in Mitteldeutschland. „Lebensretter“ besucht Feuerwehrleute, die in der Sturmnacht 2018 im Einsatz waren und erzählt ihre Geschichten. So waren die Weißenfelser Kameraden um Steve Homberg stundenlang damit beschäftigt, Straßen und Gärten vor umstürzenden Bäumen und herumfliegenden Dächern zu sichern.
    Ein anderer Schauplatz: Auf dem 365 m hohen Butterberg, dem Hausberg Bischofswerdas, liegt ein Gasthof. Die Restaurantgäste müssen unfreiwillig eine Nacht hier oben verbringen. Erst am nächsten Morgen können sich die Feuerwehrleute aus Bischofswerda um Martin Pfitzner zum Gasthof vorkämpfen. Auch auf den Autobahnen wütet der Sturm. Auf der A13 bei Ortrand wird ein Lkw von einer Sturmböe erfasst und kippt auf die Mittelleitplanke. Sven Wielk und die Ortrander Feuerwehrkameraden sind schnell vor Ort und kämpfen gegen die Böen. Für den Lkw-Fahrer kommt leider jede Hilfe zu spät. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 19.01.2023MDRDeutsche Online-PremiereDo 12.01.2023ARD Mediathek
  • Folge 234 (45 Min.)
    Deutsche TV-PremiereDo 26.01.2023MDRDeutsche Online-PremiereDo 19.01.2023ARD Mediathek
  • Folge 235 (45 Min.)
    Wohnhausbrand Mühlhausen 2018
    Februar 2018: Ein komplettes Wohnhaus, nur knapp 200 Meter von der Berufsfeuerwehr in Mühlhausen entfernt, steht in Flammen. Im Inneren des Hauses befinden sich noch Menschen. Nur durch Zufall bemerken zwei Brüder auf dem Nachhauseweg den Brand und alarmieren die bis dahin ahnungslosen Bewohner des Hauses per Steinwurf an die geschlossenen Fenster. Mit Hilfe einer Haushaltsleiter beginnen sie mit der Evakuierung über ein Fenster. Denn das Treppenhaus ist zu diesem Zeitpunkt bereits ein einziges Flammenmeer. Kurze Zeit später sind die Kameraden der Feuerwehr Mühlhausen vor Ort. Ein Großbrand dieses Ausmaßes ist für die Feuerwehr eine Herausforderung. Zumal das Löschwasser sofort gefriert, denn in dieser Nacht herrscht extreme Kälte. Mit Rauchvergiftung werden einige Wohnungsinsassen ins Krankenhaus gebracht. Und für die Feuerwehrkameraden wird es ein Einsatz, der weit über ihre Schicht hinausgeht. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 02.02.2023MDRDeutsche Online-PremiereDo 26.01.2023ARD Mediathek
  • Folge 236 (45 Min.)
    Mit 5 Jahren erkrankt Carola. Ihre Gelenke sind ständig geschwollen und die Ärzte vermuten eine Rheumaerkrankung. Das Kind wird ins Krankenhaus überwiesen. Die Ärzte diagnostizieren eine Nierenerkrankung und behandeln das Mädchen mit Medikamenten. Über neun Jahre lang kann Carola mittels Medikamente ein fast normales Leben führen, sie geht zur Schule und ist ein fröhliches Kind. Am 3. Mai 1978 gerade als sie 15 Jahre alt wird und zwei Tage später ihre Jugendweihe feiern möchte, rebelliert ihr Körper. Nur noch die Blutwäsche kann ihr Leben retten, denn ihre Nieren verweigern den Dienst.
    Carola wird in die einzige Kinderdialysestation, in der Berliner Charité, eingewiesen. Mehrmals in der Woche muss das junge Mädchen für etliche Stunden an die Künstliche Niere. Schulunterricht findet für sie und andere chronisch nierenerkrankte Kinder in der Charité statt. 1978 wird Carola das erste Mal eine Spenderniere transplantiert. Es soll nicht das einzige Mal bleiben. Am Beispiel dieser Patientin zeigt der Lebensretter die Bemühungen der DDR-Mediziner um Professor Horst Klinkmann um die Verbesserung der Dialyseverfahren und der Nieren-Transplantation zu DDR-Zeiten. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 16.03.2023MDRDeutsche Online-PremiereDo 09.03.2023ARD Mediathek
  • Folge 237 (45 Min.)
    August 1968. Die politische Lage in Europa ist angespannt und die NVA befindet sich in erhöhter Gefechtsbereitschaft. Da erscheint auf dem Radarbild im Hauptgefechtsstand der Volksmarine in Rostock-Gehlsdorf die bundesdeutsche Fregatte „Karlsruhe“. Zwei Torpedoschnellboote der Volksmarine jagen auf die Ostsee. Es ist Nacht, starker Nebel herrscht und eines der Boote, die „Willi Bänsch“, ortet ein Schiff, das für die „Karlsruhe“ gehalten wird. Die „Karlsruhe“ befindet sich inzwischen allerdings wieder im heimatlichen Hafen und das Objekt auf dem Radar ist die schwedische Fähre „Drottningen“, die sich auf dem Weg nach Trelleborg befindet.
    Im dichten Nebel kommt zu einem Zusammenstoß. Das Torpedoschnellboot „Willi Bänsch“ sinkt, die „Drottningen“ hat nur ein paar Kratzer. Neun Besatzungsmitglieder des Torpedoschnellbootes, die von Bord springen, erreichen eine Rettungsinsel, unter ihnen Hans-Joachim Klowersa und Reinhard Christ, die in „Lebensretter“ ihre Geschichte erzählen. Am nächsten Tag kommen zusätzlich Kampfschwimmer zum Einsatz, die sich neben der Leichenbergung auch um die scharfe Munition der „Willi Bänsch“ kümmern müssen. Beim größten Unglück der DDR-Volksmarine verlieren sieben Seeleute ihr Leben. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 23.03.2023MDRDeutsche Online-PremiereDo 16.03.2023ARD Mediathek
  • Folge 238 (45 Min.)
    Schneeschmelze und starke Regenfälle lassen Mitte April 1994 die Flüsse in Thüringen gefährlich ansteigen und über die Ufer treten. Die Menschen in Unterweißbach und Bad Berka werden von den steigenden Wasser-Pegeln überrascht. Dieter Grimm hat seine Gastwirtschaft erst 1992 eröffnet und muss nun ansehen, wie sie überflutet wird. Zu allem Unglück besitzt er keine Versicherung gegen Hochwasser. Die Feuerwehrleute haben alle Hände voll zu tun. Sie müssen Brücken von Treibgut befreien, damit diese nicht einstürzen, und einen losgerissenen Gastank sichern, der zu explodieren droht. Das Hochwasser vom April 1994 verwüstet Landstriche und Ortschaften. Es werden mehrere Personen verletzt und zwei Menschen getötet. 10.000 Retter sind eine Woche lang im Einsatz. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 30.03.2023MDR
  • Folge 239 (45 Min.)
    Deutsche TV-PremiereDo 15.06.2023MDRDeutsche Online-PremiereDi 30.05.2023ARD Mediathek
  • Folge 240 (45 Min.)
    Am 25.07.2022 bricht bei Falkenberg/​Elster in der Nähe der Ortsteile Kölsa und Rehfeld im südlichen Brandenburg an der Grenze zu Nordsachsen ein Waldbrand aus. Der Falkenberger Stadtwehrleiter Sören Diecke rückt mit seinen Kameraden um 13:35 Uhr aus und auch die Feuerwehrleute aus dem nordsächsischen Arzberg um Einsatzleiter Michael Romanschek kommen zu Hilfe. Brandenburger Landwirte der Agrargenossenschaft Beyern um Christian Steinbeis funktionieren ihre Gülleanhänger um und löschen ebenfalls. Nach fünf Stunden haben die Einsatzkräfte das Feuer unter Kontrolle und laut Wetterdaten steht ein Regenguss bevor. Doch das Sturmtief entpuppt sich als Trockengewitter mit immensen Sturmböen. Das Feuer gewinnt neue Kraft und schließt viele Feuerwehrleute ein, die nur noch fliehen können.
    Sechs Einsatzkräfte müssen in Kliniken eingeliefert werden. Die Orte Rehfeld und Kölsa müssen evakuiert werden. Leonie Miech aus Kölsa kann nur einen kleinen Beutel packen und Konstanze Richter vom Kölsaer Reiterhof muss ihre Pferde in Sicherheit bringen. In Kölsa brennt nun auch ein Teil einer Schweinmastanlage mit über 2000 Sauen und Ferkeln, die nicht alle gerettet werden können. Zusätzlich kommen jetzt Löschhubschrauber und Panzer der Bundeswehr zum Einsatz. Nach einem Tag können die Menschen aus Rehfeld und Kölsa wieder in ihre Häuser zurückkehren und nach neun Tagen schweißtreibender Arbeit gilt der Waldbrand endlich als gelöscht. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 22.06.2023MDRDeutsche Online-PremiereDo 15.06.2023ARD Mediathek
  • Folge 241 (45 Min.)
    Am frühen Morgen des 24.07.2022 entdecken Ranger des Nationalparks Sächsische Schweiz Rauch im Gebiet zwischen Hřensko und Janov/​Tschechien und informieren ihre Kollegen auf der tschechischen Seite, die einen Notruf absetzen. Schnell breitet sich der Brand aus und die Kameraden der FW Großschönau erhalten einen Hilferuf der tschechischen Wehr aus Varnsdorf, mit denen ein Löschhilfevertrag besteht. Der Ort Mezná, ein Ortsteil Hřenskos, ist bedroht, die nächste Wasserstelle 11 km entfernt. Die Feuerwehrleute müssen die Stellung aufgeben, drei Häuser in Mezná brennen ab. Sie sammeln Kräfte, rücken wieder vor und können das Feuer kontrollieren.
    Am 26.07. rücken die deutschen Kameraden wieder ab und sind ab 27.07. beim Waldbrand bei Bad Schandau im Einsatz, wo bereits am 25.07. Katastrophenalarm ausgelöst wurde. Die Hubschrauber der Bundespolizei und Luftwaffe löschen aus der Luft, um die Feuerwehrleute bei ihrer Arbeit in dem schroffen und unzugänglichen Gebiet zu unterstützen. In der Nacht zum 26.07. muss ein Ferienlager blitzschnell mit 60 Kindern und 19 Erwachsenen aus Sachsen und Sachsen-Anhalt evakuiert werden. Als der Ascheregen einsetzt und die Hitze des nahenden Feuers spürbar sind, wird das Lager geräumt und Kinder und Betreuer erst nach Bad Schandau und dann nach Pirna in eine Turnhalle gebracht und versorgt.
    Die Löscharbeiten dauern Wochen und am 27.08. darf der Nationalpark Sächsische Schweiz wieder betreten werden, nachdem ausgiebige Regenfälle für Abkühlung gesorgt haben. Die Zusammenarbeit zwischen der sächsischen und tschechischen Seite funktionierte trotz verschiedener Hierarchiestrukturen sehr gut. Kai Bigge und seine Kameraden von der FW Bad Schandau erhalten für ihre Leistungen 2022 die „Goldene Henne“, die sie laut eigener Aussage stellvertretend für alle Einsatz- und Rettungskräfte entgegennehmen. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 06.07.2023MDRDeutsche Online-PremiereDo 29.06.2023ARD Mediathek
  • Folge 242 (45 Min.)
    Der Rentner Jürgen Dölz aus Zeulenroda/​Thüringen hatte immer einen Traum. Im Alter wollte er seinen Lebensabend auf La Palma verbringen. Mit seiner Freundin wird es Realität und beide ziehen nach La Palma. Er genießt seinen Lebensabend in der kleinen Ortschaft Todoque im Westen der Insel. Er segelt, er fährt Motorrad und ist rundum zufrieden. Bis zum 19. September 2021. An diesem Sonntag öffnet sich am frühen Nachmittag nur vier Kilometer nördlich von seinem angemieteten Haus entfernt die Erde. Ein Vulkanausbruch. Innerhalb weniger Stunden ändert sich alles. Auf der Westseite der Insel muss die Bevölkerung innerhalb kürzester Zeit evakuiert werden.
    Über 7.000 Bewohner müssen ihr Hab und Gut zurücklassen. So auch der Deutsche Michael Nguyen, der seit über 20 Jahren in Todoque auf der Westseite der Insel lebt und arbeitet. Er hat eine Autorvermietung aufgebaut und vermietet Häuser an Urlauber. Auch Michael Nguyen muss alles aufgeben und flieht mit der gesamten Familie in den Norden der Insel. Täglich beobachten sie den Vulkan und hoffen, dass die Lava ihre Häuser verschont. Doch die Lava erreicht auch ihre Häuser. Heute liegt alles verborgen und für immer verloren unter einer meterhohen Lavaschicht. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 24.08.2023MDRDeutsche Online-PremiereDo 17.08.2023ARD Mediathek
  • Folge 243 (45 Min.)
    Mitten in Bothenheilingen/​ Thüringen steht am 18. Juli 2022 ein Vierseitenhof samt Tischlerei innerhalb weniger Minuten in Flammen. In der Tischlerei war es zu einer Verpuffung gekommen. Wie durch ein Wunder können sich alle Mitarbeiter der Tischlerei und auch die Mieter aus den Wohnungen des Vierseitenhofs ohne Verletzungen retten. Feuerwehren aus der Region sind schnell vor Ort. Die Wasserversorgung von Bothenheilingen aber ist für solch einen Großbrand nicht ausgelegt: die Feuerwehrleute haben auf einmal keinen Tropfen Wasser mehr. Landwirtschaftsbetriebe der Umgebung schaffen kurzerhand Wasser an die Unglücksstelle. Nach 20 Minuten ohne Wasser können die Feuerwehren mit dem Löschen weitermachen.
    Der Vierseitenhof ist jedoch nicht mehr zu retten. Aber die angrenzenden Häuser können feucht gehalten und so das Überspringen der Flammen verhindert werden. Dann plötzlich ein neuer Brandherd: Durch Funkenflug hat sich eine Scheune am anderen Ende der Ortschaft entzündet. In der Scheune explodiert eine Gasflasche. Zwei Feuerwehrkameraden werden bei der Detonation durch die Luft geschleudert. Der neue Brandherd ist dann schnell unter Kontrolle gebracht, aber noch tagelang muss die Feuerwehr immer wieder nach Bothenheilingen ausrücken, da mehrere Glutnester das Feuer neu entzünden. Der verursachte Schaden beläuft sich auf mehrere Millionen Euro. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 31.08.2023MDRDeutsche Online-PremiereDo 24.08.2023ARD Mediathek
  • Folge 244 (45 Min.)
    Mit Sven Voss Blankenburg im Harz – ein fünfstöckiger DDR-Plattenbau. Ein Mann hantiert in seiner Wohnung in der ersten Etage mit einer Gasflasche. Es kommt zu einer heftigen Explosion, Feuer bricht aus. Für die eintreffenden Rettungskräfte um Wehrleiter Dr. Alexander Beck stellt sich die Frage, wer oder was sich noch in der Unglückswohnung befindet. Das Technische Hilfswerk mit Sebastian Wallborn muss das Haus in sich stabilisieren. Blankenburg im Harz – ein fünfstöckiger DDR-Plattenbau. Ein Mann hantiert in seiner Wohnung in der ersten Etage mit einer Gasflasche. Es kommt zu einer heftigen Explosion, Feuer bricht aus. Für die eintreffenden Rettungskräfte um Wehrleiter Dr. Alexander Beck stellt sich die Frage, wer oder was sich noch in der Unglückswohnung befindet.
    Das Technische Hilfswerk mit Sebastian Wallborn muss das Haus in sich stabilisieren, damit die Rettungsarbeiten fortgeführt werden können und Brandursachenermittler Christoph Heicke sucht nach den Gründen für die Explosion. Halberstadt im Harz – ein Doppelhaus. Feuerwehrmann Steffen Kelle schläft, als er gegen 4:00 Uhr morgens durch eine riesige Detonation geweckt wird. Nur 30 Meter entfernt von seinem Haus fehlt eine Hälfte eines Doppelhauses und Steffen Kelle hat Mühe, die Schaulustigen vom Unglücksort fernzuhalten. Gemeinsam mit seinen eintreffenden Feuerwehrkameraden macht er sich an die Brandbekämpfung. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 04.04.2024MDR

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