Länder – Menschen – Abenteuer Verschollen in der Arktis – Die Spuren Deutschlands größter Polarkatastrophe
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Verschollen in der Arktis – Die Spuren Deutschlands größter Polarkatastrophe
Der deutsche Polarforscher Herbert Schröder-Stranz plante seit dem Jahr 1904 die Befahrung der Nordostpassage. Unter seiner Leitung brach im August 1912 der Motorkutter „Herzog Ernst“ von Tromsö zu einer Vorexpedition in die Arktis auf. Zusammen mit drei weiteren Männern, Booten, Hunden und Schlitten verließ Schröder-Stranz bei Scoresbyöya das Schiff, um die Umgebung zu erkunden. Bis auf einige verstreute Ausrüstungsgegenstände verschwand das Expeditionsteam. Die „Herzog Ernst“ wurde mit den anderen elf Mitgliedern der Expedition anschließend im Sorgfjord vom Eis
eingeschlossen. Während einige Männer an Bord blieben, versuchten sich andere bis nach Longyearbyen durchzuschlagen. Einzig Kapitän Alfred Ritscher kam im Dezember 1912 dort an, alle anderen waren verschollen oder warteten in Trapperhütten auf Hilfe. Aufgrund der Meldung von Ritscher wurden Hilfsexpeditionen organisiert. Meeresforscher Hans Fricke versucht herausfinden, was der deutschen Expedition unter Schröder-Stranz in der Arktis passiert ist. Auf drei Forschungsreisen unter Einsatz von Eisbrechern, Tauchbooten und Hubschraubern folgt er den Spuren der Verschollenen. (Text: BR Fernsehen)