Länder – Menschen – Abenteuer Myanmar – Eine Reise durch mein Land
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Myanmar – Eine Reise durch mein Land
Alternativtitel: Myanmar - Eine Reise in meinem Land
Eine junge, in den USA lebende Burmesin besucht ihr Heimatland. Sie versucht herauszufinden, wohin das heutige Myanmar treiben wird. Khine Khine, eine junge, in den USA aufgewachsene Burmesin, bereist ihr im Umbruch befindliches Heimatland. Auf ihrer Reise sieht Khine Khine Orte, deren Armut und Vernachlässigung deprimierend sind. Ein Kulturerbe, mit dem der burmesische Aufbruch nichts anzufangen weiß; Pagoden, Tempel und religiöse Prachtbauten, die dem Verfall preisgegeben sind. Khine Khine möchte Mrauk U, das Zentrum des einstigen Königreichs Arakan, aufsuchen, eine „Goldene Stadt“, die einst einen Teil Bengalens und das westliche Niederbirma regierte. Heute bildet das untergegangene Reich die Provinz Rakhine, die in den Medien immer dann auftaucht, wenn es um Konflikte
mit den in Myanmar lebenden Muslimen geht. Deren Vorfahren kamen als Zwangsarbeiter ins Land; die Könige von Arakan brauchten sie, um ihre riesige Kriegsflotte aufrechtzuerhalten. Von der buddhistischen Bevölkerungsmehrheit wurden die Zuwanderer nie anerkannt; auch nach vier Jahrhunderten sind sie nicht integriert. Neuerdings kommt es zu brutalen Übergriffen; mehrfach wurden ganze Dörfer niedergebrannt. Doch Myanmar, das Land, an dem seit der Öffnung so viele Hoffnungen hängen, verdrängt seine gesellschaftlichen und ethischen Konflikte. Die Reisedokumentation von Roman Teufel übernimmt die Erzählperspektive der jungen, aus den USA in ihr Land zurückgekehrten Burmesin – mit einem Kommentar im Stil eines tagebuchartigen inneren Monologs. (Text: BR Fernsehen)