Länder – Menschen – Abenteuer Mit dem Rad durch China – An den Grenzen Tibets
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Mit dem Rad durch China – An den Grenzen Tibets
Großartige Natur, unendliche Weiten, schneebedeckte Berge und eine Vielzahl faszinierender Kulturen. Das lockt Ariane Reimers und Kameramann Ronald Schütze wieder auf das Rad, um die entlegene Region Chinas hoch im Himalaya vor den Toren Tibets zu erkunden. Dadurch, dass sie mit dem Rad fahren, sind sie den Menschen ganz nah, die so viel aufgeschlossener gegenüber den Fremden sind. Die anstrengende Tour soll sie vom Qinghai-See bis hinauf zum Animaqing führen, einem heiligen Berg der Tibeter. Doch nach einigen Tagen werden Ariane Reimers und das Team gestoppt; nicht vom drohenden Wintereinbruch, sondern von den lokalen Behörden. Die Gesetze Pekings, die die Fahrt gestatten, gelten hier am Rande des Riesenreichs nicht viel. Die Provinzfürsten fürchten mögliche Berichte über die Freiheitsbestrebungen der Tibeter. Und so müssen sie die Unterkunft in den
Bergen noch in der Nacht verlassen: mit Polizeieskorte. Was jetzt? Den Dreh abbrechen? Für Ariane Reimers keine Frage: jetzt erst recht! Und so setzen sich Ariane Reimers und Ronald Schütze ein neues Ziel: Chengdu, die lebendige Millionenstadt in Sichuan. Auf dem Weg dorthin liegen Gebirgszüge, Passstraßen in 4.000 Metern Höhe und jeden Tag über 100 Kilometer Strecke mit dem Rad. Eigentlich ist das kaum zu schaffen, es sei denn, man ist Extremsportler. Und dabei ist das Wesentliche ja das Drehen und Berichten. Die neu gewählte Strecke führt nicht nur durch grandiose Landschaften, sondern auch durch das Gebiet misstrauischer Muslime und Tibeter, die sich voneinander abschotten. „Grenzerfahrungen“ im wahrsten Sinne des Wortes. Mit der Möglichkeit zu scheitern: Werden sie diese neue, noch einmal über 1.000 Kilometer lange Strecke schaffen? (Text: NDR)