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  • Afrika – Die große Wanderung der Gnus

    Mehr als eine Million Gnus nehmen an der größten Tierwanderung Afrikas teil, dazu auch zahlreiche Zebras und Antilopen. Die einjährige Wanderung über 3000 Kilometer folgt den Regenfällen, die für frische Nahrung sorgen, und verläuft auf einem Rundweg durch die Serengeti Tansanias und die kenianische Masai Mara. Für den 45-minütigen Film haben Spezialkameras insgesamt 500 Stunden Filmmaterial über das Verhalten der Gnus aufgezeichnet, aber auch die verschiedenen Strategien einzelner Raubtierarten dokumentiert. Die Zuschauer erleben die abenteuerlichen Geschehnisse aus der Sicht eines einzelnen Gnus, das von seiner Geburt an über die ganze, lange Reise begleitet wird, bis es am Ende mit seiner Mutter wieder dort ankommt, wo es vor einem Jahr geboren wurde.
    Die Strapazen dabei sind unvorstellbar, denn überall, an Land wie an Wasser, wird den Riesenherden aufgelauert. Für Krokodile, Löwen, Geparden, Hyänen, für alle Raubtiere der Savanne herrscht Hochzeit, wenn die Herden auf der langen Wanderung ihr Territorium durchkreuzen. So abenteuerlich wie das Geschehen, so groß war der Aufwand, den der englische Produzent John Downer getrieben hat, um die Wanderung hautnah filmen
    zu können.
    Über 20 mobile, ferngesteuerte Kameras waren im Einsatz; die meisten von ihnen extrem miniaturisiert, einzigartige Aufnahmegeräte, die John Downer mit seinen Spezialteams im Laufe der Jahre entwickelt und immer weiter verfeinert hat. Die oft winzigen Kameras sind bestens getarnt, um mitten im Geschehen filmen zu können. Die „Steinkamera“ steht zum Beispiel direkt im Weg der ziehenden Herde, kann ihr sogar folgen. Ähnliches leistet die „Dungkamera“. Eine Kamera ist in die Nachbildung eines Flusspferdkopfes eingebaut und wird durch den Fluss gesteuert, wenn die Herde ihn durchquert.
    Die „Krokodilkamera“ dokumentiert, wie die Reptilien den Gnus auflauern. Die „Geierkamera“ liefert aus großen Höhen einzigartige Überblicke über die Wanderung, zeigt aber auch in nie gekannter Perfektion, wie sich Räuber an die Herden heranschleichen. Die „Libellenkamera“ ist sehr leise, kann von oben dicht an die Herde heranfliegen, ohne diese aufzuschrecken. Die „Schildkrötenkamera“ wurde in einen entsprechenden Panzer eingebaut und bewegt sich ungestört in einem Löwenrudel. Jedenfalls so lange, bis Löwenjunge in ihr ein hervorragendes Spielzeug entdecken. (Text: SWR)

Sendetermine

So 17.05.2009
09:15–10:00
09:15–
So 10.05.2009
17:15–18:00
17:15–
Di 15.07.2008
21:00–21:45
21:00–

evtl. ältere Sendetermine sind noch nicht erfasst

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