1779 Folgen erfasst, Seite 60

  • Die beiden deutschen Tierärzte Elisabeth Stegtmaier und Laszlo Paisz haben ihren Lebenstraum im ostafrikanischen Tansania verwirklicht: In den 90er-Jahren haben sie am Fuße des Kilimanjaros eine Kaffeeplantage gekauft und daraus ein kleines Paradies geschaffen. Die Tierärzte vom Kilimanjaro Elisabeth (Elli) Stegtmaier und Laszlo Paisz werden zu Helfern in der Not für einen Elefanten. Er ist in eine von Wilderern gelegte Schlinge geraten. Außerdem besuchen sie Martina Trappe, die aus einer der ältesten deutschen Siedlerfamilien stammt, und die Hatari Lodge am Rande des Arusha Nationalpark betreibt. Benannt wurde die Lodge nach dem Hollywoodfilm „Hatari“, einem Tierfängerdrama, das 1960 in der Nähe gedreht wurde. Die Hauptrollen spielten damals Elsa Martinelli, John Wayne und Hardy Krüger. Einer von Laszlos Mitarbeitern auf Makoa will sich auf dem Viehmarkt der Massai ein Rind und eine Ziege kaufen. Er bittet seinen Chef, ihn zu begleiten. (Text: BR Fernsehen)
  • Als Gott verehrt und als Dämon gefürchtet ging das Krokodil in Erzählungen, Legenden und Rituale ein. Im Alten Ägypten war Sobek, der Krokodilgott, einer der mächtigsten Gottheiten. Auch heute gilt dieses urzeitliche Reptil noch bei einigen Völkern in Mali und Burkina im Tschad als heilig. (Text: BR Fernsehen)
  • Schlangen sind unheimlich, unberechenbar und gefährlich. Sie haben die Menschen sei jeher fasziniert. In muslimischen und jüdisch-christlichen Gesellschaften werden Schlangen zumeist mit dem Bösen assoziiert. Sie verkörpern den Teufel. Andere Kulturen sehen sie als geheime Botschafter, als Regen- und Fruchtbarkeitsgötter. (Text: BR Fernsehen)
  • In der westlichen Welt wird der Hai häufig als Monster abgestempelt. Wo er auftaucht, flößt er Furcht und Schrecken ein, auch wenn diese Angst oft irrational ist. Er gilt als bösartiger Dämon. (Text: BR Fernsehen)
  • Weit im Süden des Indischen Ozeans, wo die legendären „Roaring Forties“ das ganze Jahr über für Stürme sorgen, liegen die Crozet Inseln – windumtoster Vorposten der Antarktis. Ein unwirtlicher Ort, abgeschieden vom Rest der Welt. Tausende von Pinguinen, Robben und Seevögeln ziehen auf dem Archipel ihre Jungen auf. Grundlage der riesigen Tierkolonien sind die reichen Nahrungsgründe vor den Inseln. Auch wahre Titanen gehen im Südpolarmeer auf die Jagd: Pottwale und Orcas. Auf ihren einsamen Nahrungszügen tauchen die Pottwale über 2.000 Meter tief. Die Orcas verfolgen eine andere Strategie. Ihre Stärke ist die Jagd im Familienverband. Bisher noch nie gesehene Aufnahmen von Riesenkalmaren bilden einen weiteren Höhepunkt des Films. (Text: SWR)
  • Deutsche TV-Premiere Mi. 01.12.1993 S3
    von Petra Spamer-Riether
  • Der Film führt nach Zanskar im nördlichen Himalaja, eine abgelegene Welt, die nur sieben Monate im Jahr von außen zugänglich ist. Das ehemalige buddhistische Königreich liegt auf einer Höhe von 3.500 bis 7.000 Meter. Erst in den 70er-Jahren wurde vom indischen Militär eine Straße gebaut und das Gebiet somit „touristisch erschlossen“. Etwa 12.000 Menschen leben in den Hochtälern, die meisten sind selbstversorgende Bauern. Ihr Leben ist entbehrungsreich, Temperaturen von minus 40 Grad Celsius im Winter, kein fließendes Wasser, keine Elektrizität, eine strenge Tradition. (Text: SWR)
  • In den Hochtälern des Hindukusch, im Nordwesten Pakistans nahe der afghanischen Grenze lebt das Volk der Kalash. Jahrhunderte lang hat es sich der Islamisierung erfolgreich widersetzt. Erst in den letzten Jahrzehnten haben viele von ihnen dem Druck, Muslime zu werden, nachgegeben. Die Kalash sind der Legende nach Abkömmlinge eines Generals im Heer Alexanders des Großen und glauben, dass die Natur um sie herum von Göttern, Feen und Geistern bevölkert wird. Noch leben etwa 3.000 nicht-muslimische Kalash in drei Tälern auf 1.300 Meter. Eine davon ist Shaiba, eine junge Frau, die sich zusammen mit ihren Freundinnen auf Joshi, das große Frühlingsfest, vorbereitet. Es ist der Höhepunkt des Jahres, zu dem sich die Götter unter die Menschen mischen, aber auch Volksfest und Heiratsmarkt für die Dorfjugend. In ihrer offenen, sympathischen und fröhliche Art nehmen Shaiba und ihre Freundinnen die Zuschauer mit in die faszinierende Welt einer außergewöhnlichen Naturreligion. (Text: SWR)
  • Simon Kings erster Film über die Gepardenwaisen Sambu und Toki hat den Nerv der Zuschauer getroffen. Sie sahen wie der britische Tierfilmer die beiden Raubkatzenbabies mit der Flasche großzog, ihnen das Jagen beibrachte und ihre ersten Schritte in der freien Wildbahn ängstlich beobachtete. Seine Sorge war berechtigt: Sambu wurde von einem Löwen angegriffen und getötet. Von den unzertrennlichen Brüdern blieb Toki zurück. Viele fragten sich, ob er es alleine schaffen kann. Nun folgt die lang erwartete Fortsetzung dieser dramatischen und emotionalen Tiergeschichte. Nach dem Tod seines Bruders muss Toki allein im Lewa Reservat im Norden Kenias zurechtkommen. So kommt Toki immer wieder Löwen in die Quere. Zudem streifen drei andere Gepardenmännchen in seinem Revier herum, das bedeutet zusätzlichen Ärger. Noch einmal wird er den Schutz seines „Ziehvaters“ Simon King in Anspruch nehmen müssen. Der Tierfilmer hat eine harte Entscheidung zu treffen: Toki muss in ein neues Reservat umziehen. Wird es Toki dort schaffen, in der Wildnis endgültig zu bestehen oder gar mit einer Gepardin eigenen Nachwuchs zu zeugen? (Text: SWR)
  • Die Iren sagen, wer auf Tory Island leben will, muss verrückt sein. Und wenn man die Bewohner – allen voran den Inselkönig Patsy – in der Dokumentation kennen lernt, dann weiß man auch warum. (Text: rbb)
  • Der fränkische Jura: schroffe Felsen, liebliche Wacholderhänge, an denen Schafe weiden, und die Altmühl, die in vielen Schleifen immer wieder durch diesen Landstrich zieht. Der fränkische Jura um Weißenburg hat aber viel mehr zu bieten, als den Reiz landschaftlicher Schönheit. Es ist ebenso eine Gegend, die reich ist an Vergangenheit und Geschichte: Archaeopteryx, der Urvogel aus der Steinzeit, wurde im Plattenkalk bei Solnhofen gefunden, mitten im fränkischen Jura. Spuren römischer Vergangenheit finden sich hier überall, in Weißenburg wurde der bedeutendste Römerschatz nördlich der Alpen ausgegraben, und Karl der Große ließ beim Dorf Graben einen Kanal ausheben, mit dem er das Schwarze Meer mit der Nordsee zu verbinden suchte. Der Film ist eine Reise durch eine der schönsten Landschaften Deutschlands, erzählt Geschichte und Geschichten der Menschen, die im Jura leben. (Text: hr-fernsehen)
  • Die toskanischen Inseln sind ein bei Deutschen und Franzosen gleichermaßen beliebtes Urlaubsziel. Tausende Touristen kommen jedes Jahr, um sich auf Elba ihren Traum von Sommer, Sonne und Strand zu erfüllen. Die drittgrößte Insel Italiens besticht durch außerordentliche landschaftliche Vielfalt – von Sandstränden mit türkisblauem Meer bis hin zum Granitgipfel Monte Capane. Vom höchsten Berg Elbas bietet sich ein grandioser Blick über weite Teile des Archipels. Neben der quirligen Inselhauptstadt Portoferraio mit ihrem Hafen gibt es zahlreiche Badeorte aber auch idyllische Bergdörfer. Von Elba führen Abstecher zu anderen Inseln des Archipels. Zum Beispiel nach Montecristo. Die geheimnisvolle Insel ist vor allem als Schauplatz von Alexandre Dumas’Roman „Der Graf von Montecristo“ berühmt. Sie steht unter strengem Naturschutz und ist die einsamste Insel des Archipels. Nur ein Ehepaar lebt als Inselwärter auf Montecristo. Ein weiterer Abstecher führt nach Gorgona, eine der letzten Gefängnisinseln Europas. Rund 80 Häftlinge sind auf der Insel gefangen. Tagsüber sind sie auf freiem Fuß und arbeiten in der Landwirtschaft. Der Film stellt Menschen vor, die dem Zuschauer die Besonderheiten der Inseln näher bringen: eine Biologin, die für den Nationalpark „Toskanischer Archipel“ arbeitet; eine Handtaschendesignerin; eine Sängerin, deren Vater ein Opernstar war; einen Imker und ehemaligen Radprofi sowie einen Winzer, der den typischen Süßwein Elbas anbaut. (Text: SWR)
  • Die Reise führt ins Heilige Land, in das Gebiet, wohin schon Abraham die Kinder Israels führte, wo Jesus lebte und starb, und wo Mohamed in den Himmel auffuhr. Nicht weit von Bethlehem und Jerusalem entfernt, liegt das eigentliche Ziel: das Tote Meer. Jahrtausendlang sah man in den Abgründen der Randberge das Tor zur Hölle. Dieser Ruf der Gottverlassenheit wird durch Fakten untermauert: Das Tote Meer liegt 400 Meter unter dem Meeresspiegel und ist damit der tiefste Punkt aller Kontinente. Im Sommer klettern die Temperaturen auf weit über 40 Grad Celsius. Regen ist praktisch unbekannt. Was aber dem Toten Meer zu seinem Namen verhalf, ist sein größter Fluch: Sein Wasser ist so salzig, dass alle Fische darin zugrunde gehen. Dennoch kommen seit Urzeiten unzählige Menschen, um sich in seinem Wasser treiben zu lassen, Erholung oder sogar Heilung zu finden. Der Film erzählt die Entwicklung dieser Region in beeindruckenden Bildern. 3D-Computeranimationen machen längst Vergangenes lebendig und überbrücken in Sekundenschnelle Jahrtausende. In der Kombination von Trick- und Realaufnahmen offenbart sich das Tote Meer als ein faszinierender Ort sowohl sagenhafter Zivilisationen als auch Schauplatz erdgeschichtlicher Umwälzungen und großer menschlicher Konflikte. (Text: SWR)
  • Deutsche TV-Premiere Sa. 28.03.1987 S3
    von Karl-Heinz Stellmach
  • Deutsche TV-Premiere Sa. 04.04.1987 S3
    von Karl-Heinz Stellmach
  • Der Asphalt der Transoceánica zieht sich 6.200 Kilometer lang wie ein endloses Band von Lima am Pazifik nach Rio de Janeiro am Atlantik. Erst seit Januar 2016 führt die längste Buslinie der Welt durch die dünne, kalte Luft der peruanischen Andenpässe und das feuchtheiße Tiefland Brasiliens. Fünf Tage lang ist Claudio Rodriguez unterwegs, um seine Exfrau und seine Kinder zu besuchen. Während der Bus ächzend eine Höhe von über 4.700 Metern erklimmt, rappt er mit den anderen Passagieren. Die Transoceánica gilt als Meilenstein, weil sie Menschen verbindet, die zuvor völlig abgeschottet lebten. Davon profitiert auch Lino Mamane. Der Quechua-Indianer ist Leiter eines Kartoffelparks, der auf knapp 4.000 Metern Höhe liegt. Dank der Verbindungsstraße Transoceánica kann Lino seine Kartoffeln an Spitzenrestaurants in Lima verkaufen. Der Sternekoch Virgilio Martínez Véliz wurde mit seinen edlen Menüs aus diesen Kartoffeln zu einem der besten Köche der Welt gewählt. Das andere Gesicht der Transoceánica zeigt sich am Fuße der Anden. Hinter dichtem Dschungel beginnen die illegalen Goldminen. Mithilfe von Quecksilber versuchen Goldsucher, dem Urwaldboden das Edelmetall zu entreißen. Die Transoceánica hat hier eine Dynamik in Gang gesetzt, wegen der Victor Zambrano um sein Leben fürchtet. Der Ökoaktivist zeigt die Verstöße der illegalen Goldsucher an und wird deswegen von ihnen bedroht. Entlang der Transoceánica zeigt sich Südamerikas Dilemma: ein beeindruckendes kulturellen Erbe, faszinierende Landschaften – und Menschen mit einer unerschöpflichen Gier nach Rohstoffen. (Text: WDR)
  • Sie tragen Frauenkleider, sind grell geschminkt und provozieren mit obszönen Gesten. Nach dem orientalischen Meister-Schüler-Prinzip leben sie in kleinen Wohngemeinschaften zusammen, die rund 10.000 Transvestiten Pakistans. Sie bilden eine besondere geschlossene Gruppe in diesem islamischen Land – Außenseiter und doch mit einer gesellschaftlich akzeptierten Rolle. „Khusras“ werden sie genannt, was so viel bedeutet wie „lustig sein“ oder „lustig machen“. Sie tanzen und singen bei Hochzeiten und treten auch bei Festen zu Ehren berühmter heiliger Männer auf. Dass sie auch von der Prostitution leben, ist ein offenes Geheimnis in Pakistan. Sich selbst betrachten sie als überzeugte Moslems. Sie beten, gehen auf Pilgerreise, besuchen Schreine und Moscheen und spenden für die Armen. Der Film erzählt die Geschichte von Husseina, einer älteren, traditionell lebenden Khusra, die mit ihren Schülern in Lahore lebt. Die zweite Hauptperson ist die 16-jährige Saana, die ihre Familie auf dem Land wegen ihrer Veranlagung verlassen hat und in Lahore Anschluss sucht. Sie kennt die Regeln des „Milieus“ noch nicht und fällt unter die „sexy dancers“, die davon leben, sich mit obszönen Tänzen den Männern zur Schau zu stellen. Saana sucht Hilfe bei der „Urgroßmutter“ der Szene, einer 90-jährigen Khusra, die schon viermal in Mekka war. Im Hause von Husseina tritt eine Khusra-Versammlung zusammen, und das „Milieu“ regelt den Fall auf seine Weise. (Text: hr-fernsehen)
  • 45 Min.
    Das Dorf Biertan im Süden von Transsilvanien beherbergt eine der größten und eindrucksvollsten mittelalterlichen Festungen in Siebenbürgen. Die imposante Wehrkirche, erbaut von den Siebenbürger Sachsen, war die einzige Möglichkeit, die Einwohner vor den Angriffen der Türken und Mongolen zu schützen.
    Eingebettet zwischen den Karpaten liegt Transsilvanien. Eine Region, die nicht nur durch ihre endlosen Wälder und fast unberührte Natur beeindruckt: In Städten wie Sighisoara und Biertan erinnern imposante Wehrkirchen daran, dass Transsilvanien auch Siebenbürgen genannt wird und vor allem durch die deutsche Kultur geprägt wurde. Der Film porträtiert unter anderem zwei Siebenbürger Sachsen, die mit dem Wissen ihrer Vorfahren und teils uralten Werkzeugen ihr Haus renovieren. Ganz im Norden der Region liegt der sogenannte „Fröhliche Friedhof“. Einzigartig auf der Welt, hier können die Besucher wie in einem offenen Buch über das Leben der Verstorbenen des Dorfes lesen. Denn jedes Holzkreuz erzählt auch die Geschichte des Toten, ehrlich und unverblümt. Dumitru Pop ist der Dorfchronist. Er schnitzt und bemalt die Kreuze und er allein bestimmt, welche Anekdote an den Toten erinnern soll. Seine Mission: die Sicht der Menschen auf den Tod verändern. Auf dem Pferdemarkt von Gilau trifft sich die größte ethnische Minderheit des Landes: die Roma. Der Pferdehandel gehört seit Jahrhunderten zu den angesehensten Berufen der Roma. Deswegen ist der Markt nicht nur pompöse Verkaufsshow, sondern auch eine Art Familientreffen. Für den Pferdehändler Costell und den Roma-Boss und Veranstalter des Marktes Pufi Moldovan geht es an diesem Tag nicht nur um viel Geld, sondern auch um Ruhm und Ehre. (Text: NDR)
  • Das Dorf Karácsonyfalva im legendären Transsilvanien ist das Zentrum der Gábor-Roma: Über 1.000 Gábor leben dort. Die Männer tragen große schwarze Hüte, ihre Frauen lange bunte Röcke. Seit 500 Jahren halten sie an ihren Werten und Ritualen fest. Ihr größtes und wichtigstes Fest ist die Hochzeit, die Basis ihrer Gemeinschaft. In der Dokumentation wird Mundras und Bobbis Hochzeit gezeigt Die Männer im Dorf Karácsonyfalva in Transsilvanien sind als Händler in ganz Europa unterwegs, die Frauen erziehen die Kinder. Die meisten Gábor sind Adventisten. Viele lernen erst lesen, um die Bibel zu studieren. Der Verzicht auf Schweinefleisch und vor allem auf Tabak und Alkohol beschert ihnen Anerkennung von außen. Die Gábor haben in allen Bereichen des Lebens ihre eigenen Gesetze. Probleme lösen sie innerhalb der Gemeinschaft, im Konfliktfall wendet sich sogar die Polizei an die Dorfchefs. Ihr wichtigstes Fest ist die Hochzeit, die Basis ihrer Gemeinschaft. Sie heiraten ausschließlich untereinander. Um das zu gewährleisten, werden Mädchen mit elf Jahren von der Schule genommen und mit 14 verheiratet. Die Jungs wechseln mit 14 von der Schulbank in die „Schule des Lebens“. In der Dokumentation wird die Vermählung der 14-jährigen Mundra mit dem 16-jährigen Bobbi gezeigt und andere Gábor-Familien vorgestellt. Armut und Reichtum treffen auf engstem Raum aufeinander, trotzdem bilden sie eine Gemeinschaft – zwischen Tradition und dem Veränderungsdruck der Moderne. Immer wieder stellt sich dabei die Frage, wie lange diese archaischen Traditionen der Gábor in der globalisierten Welt noch zu halten sein werden. (Text: BR Fernsehen)
  • Seit etwa 7.000 Jahren ziehen Schäfer mit ihren Herden hoch zu den Gipfeln der Pyrenäen. Wie sie die Tiere führen und wohlbehalten über den Sommer bringen, bekamen die meisten von ihren Vätern beigebracht. Der Schäferberuf wurde von einer Generation an die nächste weitergegeben. Mit dem Niedergang der traditionellen Landwirtschaft im 20. Jahrhundert ist das Wissen der Schäfer mehr und mehr verschwunden. Fast schien es, ihr Beruf würde aussterben. Doch seit einigen Jahren kommen wieder junge Männer und Frauen in die Pyrenäen, viele aus großen Städten und der Hektik und moderner Zivilisation überdrüssig, um an der Seite erfahrener Schäfer die Kunst des Herdenführens zu erlernen. Der Film begleitet den 24-jährigen Yann Amouret, seinen Lehrmeister und ihre Herde einen Sommer lang. Ein Schäfer hat viele Berufe: Er muss ein Regiment führen können, Krankheiten und Verletzungen heilen, Kräuter und Pflanzen identifizieren und das Wesen seiner Tiere verstehen. Ein halbes Jahr ist er der einzige Mensch in der Nähe der Herde. Solange die Schafe über die Wiesen ziehen und sich Winterspeck anfressen, ist er ihr Beschützer und Führer, verantwortlich für das Wohlergehen jedes einzelnen Tieres. Das sind meist weit über tausend Stück, und kein einziges sollte dem Hirten verloren gehen. Der Beruf des Schäfers ist nicht nur technisch, sondern auch körperlich anspruchsvoll. Die Männer müssen täglich 15 Stunden arbeiten und ihren Tieren auf steilen Hängen folgen können in tiefster Abgeschiedenheit. Weil nicht jeder für den Beruf geeignet ist, wählen die Schäfer streng aus, wen sie in ihre Mitte aufnehmen. In diesem Jahr haben sich 180 Kandidaten beworben. Nur zehn wurden schließlich zur Ausbildung zugelassen. Yann Amouret gehört dazu, und in den nächsten Monaten wird er beweisen müssen, dass er die in ihn gesetzten Hoffnungen erfüllen kann. (Text: hr-fernsehen)
  • Die Filmautoren reisen mit dem Hubschrauber durch das südliche Afrika. Teil 1 der Dokumentation führt vom Ostkap in Südafrika bis zum Nationalpark Kalahari in Botsuana. Eine Tour mit dem Helikopter quer durchs südliche Afrika. Fast 8.000 Kilometer sind es, es geht durch acht Länder: Südafrika, Botswana, Sambia, Tansania, Burundi, Ruanda, Uganda und Kenia. Am Steuerknüppel des Hubschraubers sitzt Captain Thilo Kaiser, ein deutscher Pilot. Der 51-Jährige kennt die Gegenden vom Kap bis zum Äquator wie kein anderer, die Traum- und die Schattenseiten des afrikanischen Kontinents. „Doch das Abenteuer, das wahre Afrika, beginnt dort, wo es keine Zäune und keine Wege mehr gibt“, meint Captain Kaiser. Gemeint sind Abenteuercamps in der Kalahari und im Okavangodelta. 2 Teile, täglich (Text: BR Fernsehen)
  • Das Filmteam unternimmt eine Reise mit dem Hubschrauber durch das südliche Afrika. Im zweiten Teil der Dokumentation geht es vom Okavango in Botsuana über Tansania, Sambia, Burundi, Ruanda und Uganda bis nach Kenia. Mit dem Helikopter quer durchs südliche Afrika – fast 8.000 Kilometer durch bekannte und unbekannte „Paradiese“ in acht Ländern: Südafrika, Botswana, Sambia, Tansania, Burundi, Ruanda, Uganda und Kenia. Am Steuerknüppel sitzt der deutschsprachige Pilot Thilo Kaiser. Der 51-Jährige kennt die Gegenden und die Geschichten vom Kap bis zum Kap wie seine Westentasche. „Traumflug durch Afrika“ ist eine optisch opulente Reise voller Erlebnisse und Abenteuer. (Text: BR Fernsehen)
  • Von oben hat man einen atemberaubenden Blick auf etwa 400 Gipfel in Deutschland, Österreich, Italien und der Schweiz. Nicht verpassen sollte man den Zugspitzgletscher, wo man selbst im Sommer die gewaltige Kraft von Eis und Schnee spüren kann. Rund um die Zugspitze wartet außerdem eine spannende Region, die neben faszinierenden Naturschauspielen und urbayrischen Traditionen auch gepflegte Gemütlichkeit offeriert. Das erlebt man auch bei einem Rundgang durch Garmisch und Partenkirchen, zwei Kommunen, die zum Berg gehören wie Weißwürste nach Bayern. Bei einer Stadtführung bemerkt man schnell die beeindruckende althergebrachte Fassadenkunst der Gegend. Durch die sogenannte Lüftlmalerei erzählen die Häuser quasi Geschichten – ganz ohne Worte. Oft handelt es sich um klassische Motive der Bauernmalerei aus dem ländlichen Alltag und der Jagd. Eine spannende Entdeckungsreise an der deutsch-österreichischen Grenze. (Text: rbb)
  • Eiger, Mönch und Jungfrau – das Dreigestirm in den Berner Alpen zählt zu den markantesten und beliebtesten Gipfeln der Alpen. Das liegt nicht nur an der imposanten Gestalt der Berge, sondern auch am höchstgelegenen Bahnhof Europas, der Station Jungfraujoch auf 3454 Metern Höhe. (Text: rbb)
  • Die Aussicht ist grandios: Taipei 101 gilt als eines der höchsten Gebäude der Welt und als Wahrzeichen von Taiwans Hauptstadt Taipeh. Seine Glitzerfassade steht für das moderne Taiwan, für eine pulsierende Metropole, für Aufbruch, Fortschritt, Zukunft. Doch Taiwan ist weit mehr. Das Team des ARD-Studios Ostasien hat sich auf Entdeckungstour durch die traumhafte Natur des Landes gemacht. Glasklares Wasser an den Stränden im Süden, atemberaubende Marmor-Bergschluchten, sanfte Teeplantagen in alpiner Bergwelt. Ein Land, das trotz aller Moderne noch tief verwurzelt in seinen Traditionen ist. Und in seinem Glauben: die Welt der Geister ist sehr lebendig in Taiwan. Taiwan ist vielfältig: Eine abenteuerliche Reise führt quer durchs Land, von den feinen Sandstränden des Pazifiks bis in die sagenhafte Bergwelt des Taroko-Nationalparks mit Wasserfällen und buddhistischen Tempeln. Dort leben noch Ureinwohner, die bis heute ihre Riten lebendig halten. So wie die Großfamilie mit besonderer Berufstradition: Großvater, Vater und Tochter arbeiten als Knochengräber und sorgen für das Seelenheil ihrer Vorfahren. Und vor der alpinen Kulisse des Alishan (Berg Ali) ackern die Teebauern wie vor 100 Jahren. Dennoch sind sie mit ihrer Erfindung in der Neuzeit angekommen: Es ist der weltweit berühmte Perlentee. Er wird auf den vibrierend lebendigen Nachtmärkten der Hauptstadt Taipeh getrunken. Und auch Touristen gibt es. Wovor sich das demokratische Taiwan immer fürchtete, hat längst begonnen: die kommunistische Invasion. Immer mehr Chinesen vom Festland machen einen Abstecher auf die schöne Insel, sehr zur Freude von Hoteliers und Fremdenführern. Eine friedliche Annäherung beider Teile des Zwei-Staaten-Chinas. (Text: NDR)

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