Doku „Miss Holocaust Survivor“ Einmal im Jahr findet in Israel ein ungewöhnlicher Schönheitswettbewerb statt. Frauen im Alter von 77 bis 95 Jahren flanieren über den Laufsteg. Doch was hier zählt, sind keine Äußerlichkeiten. Alle Teilnehmerinnen sind Überlebende des Holocaust. Im Dokumentarfilm „Miss Holocaust Survivor“ begleitet Regisseur Radek Wegrzyn zwölf Bewohnerinnen eines Altersheims für Holocaust-Überlebende. 100 Jahre Pogrom im Scheunenviertel Am 5. November 1923 zogen Berliner Bürger durch die Straßen des Scheunenviertels und verübten Gewalttaten. Solche Ereignisse kannte man bis dahin nur aus dem Osten Europas. Dass Derartiges sich inmitten Deutschlands abspielen könnte, hielten die meisten Menschen für ausgeschlossen. Vor allem in der Grenadierstraße konnte ein Mob stundenlang ungestört wüten, verletzen und
plündern. Hollywood-Streik Schauspieler und Studios einigen sich vorläufig Trilogie „Einzeltäter“ Die Angehörigen von drei Attentaten stehen in Julian Vogels Filmen im Mittelpunkt: die von München, Halle und Hanau. Sie kämpfen bis heute darum, den strukturellen Rassismus, der hinter den Taten steckt, offenzulegen. In München gingen die Behörden jahrelang davon aus, dass es sich um einen wirren Einzeltäter handelte. Ein Trugschluss. Die „Duisburger Filmwoche“ zeigt die Trilogie. Die Beatles und die DDR Mitte der 1960er-Jahre bricht weltweit die „Beatlemania“ aus. Auch in der DDR hat die Band aus England treue Fans – trotz eines fünfjährigen Verbots. Der Musikjournalist Wolfgang Martin, der in der DDR bei diversen Radiosendern arbeitete, hat ein Buch über die Geschichte der Beatmusik in der DDR geschrieben: „Schluss mit dem YEAH, YEAH, YEAH? Die Beatles und die DDR“. (Text: 3sat)