2023, Folge 694–707
1968-2016 noch nicht erfasst
Folge 694
Völkische Siedler und Reichsbürger breiten sich aus / Die Kohle unter Lützerath – was steckt hinter dem Deal mit RWE? / Die Radikalisierung von Hans-Georg Maaßen (Text: ARD)Deutsche TV-Premiere Do. 26.01.2023 Das Erste Folge 695
Deutsche Kosaken: Russlandtreue bereiten sich auf „Tag X“ vor / Ukraine: Überleben im Krieg / Ukraine-Krieg: wie geht es weiter? / Die AfD: Sprachrohr der Kreml-Propaganda (Text: ARD)Deutsche TV-Premiere Do. 16.02.2023 Das Erste Folge 696
Deutsche TV-Premiere Do. 09.03.2023 Das Erste Die Augen des Kreml: Russische Agenten in Deutschland
Folge 697Die Nachricht schlägt Mitte Dezember ein wie eine Bombe: Es soll einen Maulwurf geben beim BND. Ein langjähriger Mitarbeiter des deutschen Auslandsnachrichtendiensts steht im Verdacht, sensible Informationen weitergegeben zu haben – ausgerechnet an Russland. „Kontraste“ erzählt die Geschichte hinter der wohl größten Spionageaffäre der vergangenen Jahre und nimmt die Spuren weiterer russischer Agenten auf. Wie groß ist der Einfluss von Putins Nachrichtendiensten in Deutschland wirklich? (Text: ARD)Deutsche TV-Premiere Do. 30.03.2023 Das Erste Folge 698
Die Letzte Generation – Reportage aus Berlin / US-Spionage gegen das Verteidigungsministerium? / Impfschäden – die Sammelklagen und ihre Hintergründe (Text: ARD)Deutsche TV-Premiere Do. 27.04.2023 Das Erste Folge 699
Ende April sorgten ein Lehrer und eine Lehrerin aus Burg im Spreewald bundesweit für Aufsehen. In einem Brandbrief beschrieben sie eine Vielzahl rechtsextremer Vorfälle an ihrer Oberschule: Nazi-Sprüche im Unterricht, eingeritzte Hakenkreuze, rassistische Chat-Nachrichten. Recherchen von Kontraste und dem rbb zeigen: Die Schule ist kein Einzelfall im Raum Cottbus. Bei den Jüngsten tritt zutage, was sich in der Region quer durch die gesamte Gesellschaft zieht. Seit den Baseballschläger-Jahren der 90er konnten sich hier rechtsextreme Netzwerke dauerhaft etablieren. Der Verfassungsschutz spricht von einer „toxischen Mischung“ aus organisierten Neonazis, Kampfsportlern, Fußball-Hooligans und organisierter Kriminalität. Deren Einfluss reicht längst über die Szene hinaus: Bekannte Rechtsextremisten betreiben Modelabel und Sicherheitsfirmen genauso wie Eisdielen und Gaststätten. (Text: rbb)Deutsche TV-Premiere Do. 25.05.2023 Das Erste Folge 700
Deutsche TV-Premiere Do. 15.06.2023 Das Erste Folge 701
30 Min.Clan-Land Deutschland? Ein Blick hinter die Kulissen der Auseinandersetzungen / Kampf gegen Clankriminalität: Vermögen soll schneller eingefroren werden / Psychiatrie hinter Gittern – Deutschlands Maßregelvollzug am Limit (Text: ARD)Deutsche TV-Premiere Do. 06.07.2023 Das Erste Folge 702
30 Min.RUNDFUNK BERLIN-BRANDENBURG Logo des ARD-Politikmagazins „Kontraste“ © rbb, honorarfrei – Verwendung gemäß der AGB im engen inhaltlichen, redaktionellen Zusammenhang mit genannter rbb-Sendung bei Nennung „Bild: rbb“ (S2+). rbb Presse & Information, Masurenallee 8–14, 14057 Berlin, Tel: 030/97 99 3–12118 oder -12116, pressefoto@rbb-online.deBild: rbb / rbb Presse & InformationDeutsche TV-Premiere Do. 27.07.2023 Das Erste Folge 703
30 Min.Es ist leicht zu haben, billig und sorgt für eine extreme psychische Abhängigkeit. Die Droge Crack, eine rauchbare Form des Kokains, breitet sich rasant aus. Lange Zeit war der Crackkonsum hierzulande auf Städte wie Hamburg, Hannover und Frankfurt am Main begrenzt, doch seit wenigen Jahren beobachten auch andere Städte wie Berlin oder Düsseldorf eine deutliche Zunahme dieser Droge. Die Reporter von Kontraste sind unter anderem unterwegs in Dortmund und sprechen vor der Kamera mit Menschen, deren Sucht nach Crack sie verelenden lässt. Sie besuchen Städte, in denen Crack offen auf der Straße zubereitet und verkauft wird.
Und sie begleiten die Polizei in Berlin bei der Kontrolle von öffentlich konsumierenden Cracksüchtigen und einer Hausdurchsuchung bei einem mutmaßlichen Dealer. Mitten im wohlhabenden Düsseldorf suchen sie eine Zeltstadt auf, in der die Ärmsten der Armen hausen – es sind Bilder, wie man sie bislang nur aus den USA kannte. Bundesweit wollen sich Anwohner mit der Verelendung ihrer Städte nicht abfinden. Sie fordern von der Politik Konzepte im Umgang mit Crack. Von echten Lösungen ist man bislang aber weit entfernt. (Text: tagesschau24)Deutsche TV-Premiere Do. 17.08.2023 Das Erste Folge 704
30 Min.Staatsleistungen: Streit um Steuermillionen für die Kirchen:
Jedes Jahr bekommen die Kirchen in Deutschland rund 600 Millionen Euro aus dem Steuertopf – zuzüglich zu den knapp 13 Milliarden Euro Kirchensteuer, die der Staat für sie eintreibt. Die Grundlage für diese sogenannten Staatsleistungen reicht zurück in die Zeit Napoleons, sie sollen die Kirchen für die Enteignung ihrer Besitztümer entschädigen – mehr als 200 Jahre dauern die Zahlungen bereits an, zig Milliarden Euro sind so allein seit Gründung der Bundesrepublik zusammengekommen. Schon in der Weimarer Verfassung war festgelegt, dass diese Leistungen abgeschafft werden sollen, doch erst jetzt wollte die Ampel als erste Bundesregierung diese uralte Regelung nun stoppen. Doch erste Gespräche zwischen Bund, Ländern und Kirchen Anfang des Jahres brachten keine Einigung: Die Kirchen fordern eine Ablösesumme. Zahlen müssten das die Länder, die sich allerdings querstellen. Und so könnten die Zahlungen bis auf unbestimmte Zeit weiterlaufen.
Nazi-Netzwerk: Ein österreichischer Waffendealer und die Spuren nach Deutschland:
Im November 2022 wird ein Deutscher bei der Einreise nach Deutschland aus Österreich kontrolliert – man finde bei ihm schussbereite Waffen, darunter Maschinenpistolen. Der Fund löst umfangreiche Ermittlungen und Hausdurchsuchungen im Rotlicht-, Rocker- und Neonazi-Milieu aus und offenbart ein grenzüberschreitendes, gewaltbereites rechtsextremes Netzwerk. Doch für wen waren die Waffen bestimmt? „Kontraste“ auf Spurensuche im Osten der Republik.
Die Causa Aiwanger: eine Zäsur für die politische Kultur:
Ein antisemitisches Flugblatt, Witze über Juden, Hitlergrüße – all das hatte in Bayern ein politisches Beben ausgelöst. Im Zentrum der Vorwürfe stand Hubert Aiwanger, Wirtschaftsminister und Söders Vize – mitten im Bayern-Wahlkampf. Trotz Erinnerungslücken, scheibchenweisem Eingestehen, der Selbstinszenierung als Opfer einer Medienkampagne und einer halbgaren Entschuldigung: Söder beließ ihn im Amt. Aus machtpolitischen Überlegungen scheint das klug gewesen zu sein, doch für die politische Kultur in diesem Land bedeutet die Causa Aiwanger eine Zäsur. (Text: ARD)Deutsche TV-Premiere Do. 07.09.2023 Das Erste Folge 705
30 Min.Flüchtlinge: Wie ehrlich ist die politische Debatte?:
Eine deutliche Mehrheit der Deutschen will weniger Flüchtlinge aufnehmen und wünscht sich eine andere Asylpolitik. Es ist die Abkehr von der von der einstigen Willkommenskultur – Vizekanzler Robert Habeck zeigte sich offen für „moralisch schwierige Entscheidungen“. Inzwischen überbieten sich fast alle Parteien mit immer schärferen Forderungen, um die Flüchtlingszahlen zu senken: Sachleistungen statt Bargeld, schneller abschieben, Asyl-Grundrecht abschaffen. Doch was davon ist überhaupt möglich? Und vor allem: Würde es am Ende tatsächlich dazu führen, dass sich weniger Menschen auf den Weg nach Deutschland machen? „Kontraste“-Reporter waren unterwegs an Europas Außengrenze, in überforderten Kommunen, die keinen Platz mehr finden und bei rechtsradikalen Anti-Asyl-Protesten. Sie haben mit Experten darüber gesprochen, was die wahren „Pull-Faktoren“ sind, wie und wie weit sich die Zahlen senken ließen und recherchiert, wie Putins Russland Migration in die EU befördert.
Israelhass auf deutschen Straßen:
Es ist eine breite Front, die sich zeigt, wenn es darum geht, die Gräueltaten der Hamas-Terroristen an israelischen Zivilisten zu relativieren, zu verharmlosen, zu rechtfertigen oder gar als heldenhaften Widerstand zu glorifizieren. Linksradikale verherrlichen die Taten der Hamas als legitimen Widerstand, Hand in Hand mit Teilen der muslimischen und arabisch-stämmigen Bevölkerung, die das Morden der Hamas teilweise sogar offen feiern. Rechtsradikale hetzen gegen Israel und kooperieren dabei mit Islamisten. Häuser von Juden werden hierzulande wieder mit Davidsternen markiert. Und die Stimmung wird immer explosiver: Kundgebungen werden wegen der Gefahr für die öffentliche Sicherheit verboten, während die Lage in Nahost immer weiter zu eskalieren droht.
Der neue rbb-Staatsvertrag: Was hat die Politik vor?:
Ob bei der BBC oder beim ORF: Der öffentlich-rechtliche Rundfunk gerät europaweit zunehmend unter Druck. In Deutschland steht er seit der so genannten „rbb-Affäre“ besonders heftig in der Kritik. Ein neuer Staatsvertrag soll dem Rundfunk Berlin Brandenburg (rbb) nun eine neue Grundausrichtung geben: Mehr Kontrolle und mehr nach Bundesländern getrennte Berichterstattung wünschen sich Landespolitiker für die Metropolregion. Doch was erstmal gut klingt, könnte höchstproblematisch sein – und am Ende vor dem Bundesverfassungsgericht landen. Denn: die Landesregierungen von Berlin und Brandenburg wollen im Sender zwei vom Rundfunkrat gewählte Landesbeauftragte installieren, die künftig bei der Programmgestaltung mitreden sollen. Nicht nur Verfassungsrechtler melden hier große Bedenken an. Will die Politik so möglicherweise indirekt Einfluss auf die Berichterstattung nehmen? (Text: ARD)Deutsche TV-Premiere Do. 19.10.2023 Das Erste Endstation Knast – Wie der Strafvollzug versagt
Folge 706 (30 Min.)Ihre größte Angst ist es, hinter Gittern alt zu werden und letztlich dort zu sterben: Langzeitgefangene und Schicherungsverwahrte. Auch Christian T. ist weggesperrt, ohne Enddatum, zum Schutz der Allgemeinheit. Eigentlich soll er irgendwann raus, sich wieder in die freie Gesellschaft eingliedern. Dazu müsste er an speziellen Therapien teilnehmen. Doch diese bekomme er nicht, erzählt er. Der Räuber Marco P. hat einen Therapieplatz ergattert und sagt, nur so habe er verstanden, wie schlimm es für seine Opfer war, mit einer Waffe bedroht zu werden. Er will erstmal im Gefängnis bleiben, zur Arbeit gehen, sich disziplinieren.
Noch traut er sich selbst nicht über den Weg. Drogen sind sein Problem. Marja L. ist eine von 2.400 Frauen in deutschen Gefängnissen. Vier Jahre sitzt sie schon, ohne einen Tag Freigang, ohne Zugang zum Internet. Wie soll sie so draußen jemals wieder klarkommen? Etwa 50 Prozent der Schwerverbrecher landen nach ihrer Entlassung wieder im Knast. Dabei sollen Gefängnisaufenthalte in Deutschland seit Ende der 70er vor allem eines: die Gefangenen „resozialisieren“, um so Rückfälle zu vermeiden. Wieso gelingt uns das nicht besser? Eine „Kontraste“-Reportage hinter Gittern. (Text: ARD)Deutsche TV-Premiere Do. 09.11.2023 Das Erste Folge 707
30 Min.Deutsche TV-Premiere Do. 30.11.2023 Das Erste
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