Klar, jeder weiß was Berge sind. Und wer in der Schule ein bisschen aufgepasst hat, weiß auch, wo sie stehen. Mann kann sie anschauen, mit einer Seilbahn rauffahren, mit Skiern wieder runter und man kann auf sie hinauf klettern. Und genau das wird die Reporterin Karen Markwardt diesmal tun. Sie will RAUF AUF DEN BERG. Dafür schließt sie sich einer kleinen Gruppe an, unter der Führung von Andreas Sippel. Er ist ein erfahrener Bergführer und Ausbilder des Deutschen Alpenvereins. Gemeinsam wollen sie den 1701 Meter hohen Gipfel des Buchsteins bei Bad Wiessee erklimmen. Die Tour beginnt bei strömenden Regen. Die ersten 1 ½ Stunden kämpft sich die Gruppe auf aufgeweichten Wanderpfaden nach oben. Aber rechtzeitig mit dem Erreichen des ersten Übungsfelsen dreht Petrus den Wasserhahn zu. Andreas Sippel zeigt der Gruppe die wichtigsten Griffe und Klettertechniken im Fels. Danach geht es weiter Richtung Gipfel. Nach einer leichten Kletterpassage erreichen die Nachwuchsbergsteiger ein kleines
Plateau umringt von Felsen. Das ideale Revier um Knoten, Anseil? und Sicherungstechniken zu erlernen und zu üben. Auf dem weiteren Weg zum Gipfel stoßen Andreas und Karen auf seltsame Abdrücke im Fels: Versteinerte Korallen. Doch wie kommen die hier hoch, auf fast 1300 Meter? Ein Fall für Professor Fügenschuh vom Institut für Gelologie und Paläontologie der Universität Innsbruck. Anhand eines einfachen Experiments gelingt es ihm, Karen zu erklären wie die Alpen entstanden sind und warum dabei unter anderem die Korallen so weit nach oben gekommen sind. Zurück am Berg machen sich Andreas Sippel und die Gruppe um Karen fertig für den anstrengenden Gipfelanstieg. Alle werden gesichert, denn für das letzte Stück müssen sie eine fast senkrechte Felswand nach oben klettern. Für die Anfänger eine echte Herausforderung. Aber wenn sie es RAUF AUF DEN BERG schaffen, dann erwartet sie oben der Lohn für die Anstrengung: Ein unvergesslicher Panoramablick in die Alpen. (Text: KI.KA)