Dokumentation in 10 Teilen, Folge 1–10

  • Folge 1
    In der Sonora-Wüste geht John Lydon mit dem Tarantel-Spezialisten Darrin Vernier auf Spinnensuche. Taranteln graben sich bis zu 90cm in die Erde, um sich vor der Sonne zu schützen – doch John wird trotzdem fündig. Und auch die absolute Baumeisterin unter den Spinnen, die „Falltürspinne“, geht ihm bei seiner Insekten-Safari ins Netz. Zusammen mit Insektenkundler Lane Foil macht John Bekanntschaft mit ein paar wirklich gefährlichen Exemplaren, allen voran die Schwarze Witwe, deren Biss tödlich enden kann.
    Nicht minder gefährlich ist der Biss der Braunen Einsiedlerspinne. Ihr Gift kann zu schweren Entzündungen führen und das Gewebe so stark zersetzen, dass eine Amputation nötig wird. Spinnen können jedoch nicht nur töten, sondern manchmal auch Leben retten: Die Fäden, aus denen das Netz der Goldenen Radnetzspinne besteht, sind stärker als gehärteter Stahl und so stabil, dass man sie demnächst für kugelsichere Westen verwenden will! John Lydon untersucht die einzelnen Spinnen-Arten ganz genau. (Text: DMAX)
    Deutsche TV-PremiereFr 15.08.2008DMAX
  • Folge 2
    John Lydon geht in den Sümpfen von Louisiana auf Moskito-Jagd. Denn das Problem mit den stechenden Plagegeistern betrifft mittlerweile nicht mehr nur die Dritte Welt – auch in Teilen der USA sind von Mücken übertragene Krankheiten auf dem Vormarsch. John Lydon wird von der Insektenforscherin Joyce Urban unterstützt. Sie experimentiert mit chemischen Lockstoffen und untersucht, worauf Moskitos besonders fliegen. John stellt sich als Versuchskaninchen zur Verfügung und wagt sich zweimal in einen Käfig mit je dreitausend Mückenweibchen. Anschließend besucht John den Chemiker Uli Bernier. Der Forscher untersucht die Wirkung verschiedener Insektenschutzmittel und versucht herauszufinden, was Menschen für Moskitos so attraktiv macht. Beim Ökologen Fred Augustine erfährt John mehr über die Gefahr der Moskitos: Er untersucht die Ausbreitung des West-Nil-Virus an lokalen Vogelarten und zieht daraus Rückschlüsse auf die Gefahr für Menschen. (Text: DMAX)
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  • Folge 3
    In dieser Episode geht John Lydon gemeinsam mit den Skorpion-Experten Barney Tomberlin und Shane Burchfield in der Wüste von Arizona auf Skorpionfang. Mit Schwarzlicht und Pinzette bewaffnet – bestimmte Chemikalien im Exoskelett der Tiere fluoreszieren nämlich unter UV-Licht – durchstreifen sie nachts die Wüste und werden fündig: Der Teufelsskorpion ist zwar für Menschen ungefährlich, macht mit Insekten aber kurzen Prozess. Weitaus gefährlicher ist der Rindenskorpion, der klettern und mit seinem Stich durchaus auch kleine Kinder töten kann. Gemeinsam mit der Insektenkundlerin Dawn Gouge besucht John daher eine wüstennahe Schule, um die Kids über Gefahren und Vorsichtsmaßnahmen aufzuklären. (Text: DMAX)
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  • Folge 4
    Diesmal schaut John Lydon einem Bienenzüchter bei der Arbeit zu, der sich auf die Zucht milbenresistenter Königinnen spezialisiert hat. Diese sind in Imkerkreisen inzwischen wahres Gold wert und könnten die Honigproduktion der Zukunft sichern. Bisherige Gen-Experimente in den 50er Jahren führten zu enormer Aggressivität der Tiere, die man seitdem auch als Killerbienen kennt. In der Wüste von Arizona stattet John den vermeintlichen Monstern einen Besuch ab und ist froh, dass er gegen den provozierten Massenangriff durch seinen Spezialanzug geschützt ist! Der Anzug leistet ihm auch gute Dienste, als er kurz darauf bei der Beseitigung eines Killerbienen-Nestes in einem Wohngebiet zuschaut. (Text: DMAX)
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  • Folge 5
    John Lydon macht sich auf die Suche nach medizinischen Blutegeln, die besonders im 19. Jahrhundert für den Aderlass genutzt wurden. Da sich diese normalerweise von Tierblut ernähren, reist John in die nordamerikanischen Bayou-Sümpfe. Hier soll als Parasit von Ochsenfröschen eine besonders große Spezies beheimatet sein. Doch die Suche bleibt erfolglos, und John muss selber ran. Wie früher die Blutegelsammlerinnen in England watet er mit nackten Waden durchs Wasser und hofft, dass sich etwas festsetzt. Besondere medizinische Relevanz hat der Gerinnungshemmer im Egel-Speichel – zumindest, wenn es nach Aldo Guerra geht: Der plastische Chirurg setzt Blutegel unter anderem ein, um nach Hautverpflanzungen die Durchblutung des Transplantats anzukurbeln, damit es besser anwächst. (Text: DMAX)
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  • Folge 6
    Diesmal sind Termiten das Ziel von Insektenliebhaber John Lydon. Doch die Tierchen sind schwierig zu finden, da sie sich unter der Erde verstecken und nur zur Futtersuche herauskommen. Fündig wird er in den schönen Holzhäusern von New Orleans. Die penetranten Nager machen hier vor nichts Halt und sind auch durch Insektizide nur schwer zu stoppen. Abhilfe will der Termiten-Fachmann Ed Bordes schaffen. Mit giftigen Ködern bestückte Fallen sollen das Übel bei der Wurzel packen: Tragen die Termiten den giftigen Köder ins Nest, respektive zur Königin, stirbt diese – und damit auch die ganze Kolonie. Überrascht stellt John jedoch auch fest, dass die zerstörerischsten Insekten der Welt für die Natur auch wichtige Dienste als Kompostierer leisten. (Text: DMAX)
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  • Folge 7
    Schaben bevölkern die Erde seit 300 Millionen Jahren und sind die ultimativen Überlebenskünstler. Das stellt auch Ungezieferfreund John Lydon fest, als er dem Insektenkundler Philip Koehler dabei hilft, das Haus von Mrs. Davies Kakerlaken-frei zu bekommen. Jedes einzelne Weibchen kann jährlich eine Viertelmillion neuer Schaben hervorbringen, die sich wiederum bereits nach wenigen Wochen weiter vermehren. Hier ist aggressives Vorgehen gefragt. Nach einem kurzen Ausflug ins Abwassersystem, wo die Amerikanische Schabe sich mit Vorliebe aufhält, zieht es John in die tropischen Wälder von Florida auf der Suche nach der Florida-Skunk-Schabe. Dass Schaben auch für etwas gut sein können, erfährt John von Dr. Robert Quinn: Der Maschinenbauer hat einen Roboter entwickelt, der den extrem geländetauglichen Gang der Schabe imitiert und vielleicht mal auf dem Mars zum Einsatz kommt! (Text: DMAX)
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  • Folge 8
    Fliegen gehen die meiste Zeit auf die Nerven. Für die Natur sind sie jedoch von enormer Bedeutung: Auf einem Bauernhof lernt John Lydon, dass Fliegen fleißige Helfer beim Kompostieren sind und als Blütenbestäuber vermutlich noch wichtiger als die Bienen. In Louisiana helfen Fliegen sogar bei der Aufklärung von Verbrechen: Um Wilddieben das Handwerk zu legen, untersucht die forensische Entomologin Erin Watson den Madenbefall im Kadaver des zurückgelassenen Tieres. So lässt sich nämlich sogar die Todeszeit bestimmen. In Florida bedroht der massenhafte Befall von Mittelmeerfruchtfliegen seit einiger Zeit die Obsternte. Doch die schlägt man am besten mit ihren eigenen Waffen: Aber-Millionen von sterilisierten Fruchtfliegenmännchen werden auf die Plantagen losgelassen. So reguliert sich die Population vor Ort ganz schnell auf natürliche Weise. (Text: DMAX)
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  • Folge 9
    John Lydon und Ameisenkundler Shawn Dash wollen dem unterirdischen Treiben der Blattschneiderameisen auf die Schliche kommen. Nur mit einem Bagger können sie das weit verzweigte Tunnel- und Kammernsystem über 160 Quadratmeter erkunden. Auf einer Kuhweide in Florida lernt John von Insektenforscher Dr. Sanford Porter, wie man sich auf natürliche, aber bestialische Weise gegen die extrem aggressive Rote Importierte Feuerameise zur Wehr setzt: Sie wird von einer speziellen Fliege enthauptet! Zu guter Letzt zeigt Insektenkundler Ray Mendez John noch ein Honigtopfameisennest. (Text: DMAX)
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  • Folge 10
    Normalerweise bauen die amerikanischen Wespen, genannt ‚Yellowjackets‘, ihre Nester unter der Erde, doch bei Familie Jolly haben sie sich im Dachstuhl angesiedelt. Da müssen John Lydon und Insektenkundler Ray Martyniak ran und das Haus wespenfrei machen. Auch in der Wüste gibt es Wespen: Dr. Justin Schmidt zeigt John, dass selbst in den kleinsten Wasserpfützen die verschiedensten Arten zu finden sind. Bestimmte Wespenarten setzt man heute sogar zur Schädlingsbekämpfung ein. Die amerikanische Zuckerindustrie züchtet besonders kleine Arten, um sie auf den Zuckerrohrbohrer loszulassen, bevor er die Ernte zerstören kann. Zum Abschluss zeigt Ranger Kent Griffith echten Mut und lässt sich freiwillig von einer Tarantelwespe stechen. Der Schmerz ist höllisch und hält drei qualvolle Minuten an. (Text: DMAX)
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