Das „Jazz-Zeitalter“/Jazz-Age hat begonnen. Die Geschichte des Jazz wird zur Geschichte zweier großer Städte – Chicago und New York – und zur Geschichte zweier großer Musiker, deren Leben und Musik fast ein Dreiviertel Jahrhundert umspannen: Louis Armstrong und Duke Ellington. In den „Roaring Twenties“ verkauft der weiße Bandleader Paul Whiteman Millionen von Schallplatten mit seinem melodischen
Symphonikerjazz; Fletcher Henderson, ein schwarzer Bandleader, füllt die Tanzfläche des „Roseland Ballroom“, in dem nur Weiße verkehren dürfen, mit seinen innovativen Big-Band-Arrangements. Im Jahr 1924 holt Henderson Louis Armstrong nach New York. Armstrong bringt seine brillianten Improvisationen in den neuen Sound der Big-Band ein – und es dauert nicht lange, bis er der ganzen Welt zeigt, wie man swingt. (Text: WDR)