5 Folgen, Folge 1–5

  • Folge 1 (43 Min.)
    Hakodate liegt im Süden Hokkaidos. Die sternförmige Festung Goryokaku wurde ab 1860 zum Schutz der Stadt und als Behördenstandort errichtet. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts ist sie ein öffentlicher Park, in dem im Frühling 1.600 Kirschbäume blühen. – Bild: phoenix/​ZDF/​arte/​NHK/​Gedeon
    Hakodate liegt im Süden Hokkaidos. Die sternförmige Festung Goryokaku wurde ab 1860 zum Schutz der Stadt und als Behördenstandort errichtet. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts ist sie ein öffentlicher Park, in dem im Frühling 1.600 Kirschbäume blühen.
    Im nördlichsten Winkel des japanischen Archipels liegt die weitläufige Insel Hokkaido. Im Mittelpunkt der aktuellen Folge der Dokumentationsreihe steht die Schönheit der Natur dieses Landstrichs. Sie entfaltet sich in immensen Weiten, die noch immer weitgehend wild und unberührt sind, durchzogen von mächtigen Vulkanketten, unzähligen Seen mit kristallklarem Wasser und tiefen Wäldern. Flora und Fauna finden dort geschützte Orte, um zu erblühen, dank des bewegten Reliefs und der bisweilen rauen, aber dennoch günstigen klimatischen Bedingungen. Gerade einmal vor 150 Jahren von den Japanern besiedelt, ist Hokkaido auch ein Land der fruchtbaren Ebenen, in denen sich eine teilweise sehr intensive Landwirtschaft entwickelt hat. Einige Produzenten leben dort dennoch in Harmonie mit der Natur, ganz wie die Ainu, die Ureinwohner der Insel. Sie versuchen heute, ihre reiche Kultur vor dem Verschwinden zu bewahren. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 03.09.2018arte
  • Folge 2 (43 Min.)
    Tokios berühmteste Kreuzung in Shibuya ist immer belebt
    Diese Folge der Dokumentationsreihe führt nach Tohoku, japanisch für „Nord-Ost-Region“, in ein weitgehend unbekanntes und doch herausragendes Terrain, das den Norden der Insel Honshu umfasst. Ganz wie der nördliche Nachbar Hokkaido zeigt sich diese gebirgige Region sehr ländlich und weitgehend wild und ist über das Jahr heftigen klimatischen Schwankungen unterworfen. Jeder Winter bringt Unmengen von Schnee, vor allem in den Westen. Was im Winter eine Beschwernis für die Bewohner mit sich bringt, erweist sich im Frühjahr als Segen: Reines Schmelzwasser im Überfluss kommt den Reisfeldern und Lachskulturen zugute. Im Kontrast dazu erstreckt sich im Herzen der benachbarten und milderen Region Kanto die riesige Ebene gleichen Namens, die weitläufigste im ganzen Land. Dort hat sich im Schatten des heiligen Berges Fuji die am dichtesten besiedelte Metropolregion der Welt entwickelt: Tokio und das Umland bringen es zusammen auf 38 Millionen Einwohner. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 04.09.2018arte
  • Folge 3 (43 Min.)
    Honshu – Die Reisterrassen von Shiroyone auf der Halbinsel Noto mit Blick aufs Meer
    Im Zentrum der Insel Honshu gibt es besondere Schätze zu entdecken: vom atemberaubenden Massiv der Japanischen Alpen, die einen großen Teil der Region Chubu im Herzen der Insel bedecken, bis zur Ebene von Kansai und hin zu den Städten Osaka und Kyoto. Alle diese Elemente schaffen die Verbindung zwischen japanischer Riesenstadt und der Wiege der japanischen Zivilisation. Japan erscheint noch immer als ein Landstrich der vielfältigen Facetten. In Kansai tragen zahlreiche uralte Relikte zu der Legende der Region bei, in der Macht, Religion, Mystizismus und die Künste sich früh vereinigt haben mit Glanz und Raffinesse.
    Bis heute bestehen im Herzen dieser hoch entwickelten Gesellschaft zahlreiche Kunsthandwerke und überliefertes Wissen fort, oft uralt, diffizil und doch immer besonders: so wie die Kunst des Schwertschmiedens, die Herstellung des handgeschöpften Washi-Papiers oder die Feuerwerkskunst. Eine authentische Reise zwischen Tradition und Moderne führt von Kyoto nach Nagano, vorbei an Nara und der Halbinsel Noto. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 05.09.2018arte
  • Folge 4 (43 Min.)
    Masanao Tsujimoto ist 88 Jahre alt. Mit seiner Frau begibt er sich zu Fuß auf den Shikoku-Pilgerweg – 1200 Kilometer, 88 Tempel.
    Die aktuelle Folge der Dokumentationsreihe rückt die Region Chugoku, im äußersten Westen der Insel Honshu gelegen, und Shikoku, die kleinste der vier „großen“ Inseln Japans, in den Fokus. Gemeinsam ist diesen Gegenden eine lange Geschichte der kulturellen und wirtschaftlichen Beziehungen, getrennt und verbunden durch die Seto-Inlandsee. Ihre Küsten sind sonnenverwöhnt und dicht besiedelt: Die großen regionalen Hauptstädte wie Hiroshima – Ort des Gedenkens – und Matsuyama befinden sich dort. Die ruhigen und reichen Gewässer wie auch das sonnige und milde Klima haben die Entwicklung von verschiedenen Erwerbszweigen begünstigt, zum Beispiel die Aquakultur und den Olivenanbau, eine Spezialität der Insel Shodoshima. Das Innere von Chugoku – japanisch „Land der Mitte“ – und das von Shikoku sind hingegen rauer und weit weniger besiedelt.
    Alljährlich sehen die Einwohner von Shikoku Hunderttausende von Wanderern vorbeiziehen, die den Pilgerweg zu Ehren des buddhistischen Meisters Kobo Daishi beschreiten. Die Präfektur Shimane beherbergt einen der ältesten Shinto-Schreine des Landes. Dort zeigt sich Japan spirituell, ergreifend und geheimnisvoll. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 06.09.2018arte
  • Folge 5 (43 Min.)
    Honshu, Berg Fuji
    Die aktuelle Folge der Dokumentationsreihe schickt sich an, das südliche, sogar tropische Japan zu entdecken. Zunächst steht ein Abstecher auf die Insel Kyushu an, Vulkanland par excellence, das einige der gefährlichsten Vulkane der Welt beheimatet. Auch wenn Ausbrüche und Ausschläge häufig sind, bringt die unterirdische Magma-Aktivität für die Bewohner auch Wohltaten mit sich: heiße Quellen und andere therapeutische Bäder genauso wie nährstoffreiche Erde, günstig für den Anbau von Tee und Reis. Aufgrund seiner geografischen Lage war Kyushu früh fremden Einflüssen ausgesetzt, zunächst chinesischen und koreanischen, später europäischen. So hat Kyushu das Christentum angenommen, ein Erbe, das vornehmlich die Stadt Nagasaki und die Goto-Inseln teilen.
    Zwischen dem südlichsten Punkt von Kyushu und Taiwan erstreckt sich über mehr als tausend Kilometer der Bogen der Nansei-Inseln. Zu der Inselkette gehört auch das exotische Paradies von Okinawa, wo bis heute das Stigma des Zweiten Weltkriegs und der militärischen Besetzung durch die Amerikaner fortbesteht. Die Reise endet mit einem Abstecher nach Yonaguni, am Anfang der Nansei-Inselkette gelegen und westlichster Punkt des japanischen Archipels, bildet die Insel ein Paradies für Taucher. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 07.09.2018arte

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